Bericht Wie man ein Hoftor nicht fest macht...

  • Ersteller des Themas Joachim
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Joachim

Joachim

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Nur soviel:

2006 so wie abgebildet trotz Einwänden von mir montiert von einem Schmiedemeister. Die Torsäule wurde von nem Maurer Facharbeiter erstellt.

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Ich hab nun die Säule repariert und 25cm lange 8er Gewindestangen mit 2K Mörtel eingeklebt. Hätte gern drauf verzichtet...

An den Anschlagpunkten (2 je Flügel) hängen je Flügel 260 kg Torhälfte mit ca. 2,5 x 2,8 m Fläche...
 

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Na das müsste ja schief gehen ich sehe da ein bisschen yton und zu kurze schrauben und die falschen Dübe
Hoffentlich arbeiten die beiden nicht am BER sonst wird der nie fertig
 
Na soviel Facharbeiter war da auch nicht, eine Torsäule mit Steine zu mauern kann doch nicht halten und zudem sind das doch auch Hohlblocksteine in denen die Dübelchen nicht fest werden. Zumal da immer Druck seitlich kommt.
 
Also ...

Die Torsäulen halten. Die sind im Querschnitt 51 x 51 cm und haben einen massiven Doppel-T-Träger als Kern. Die wurden wie ein Schornstein aufgemauert und dann innen vergossen. Die steht.

Aber die Halteplatten sind mMn.:
1. zu klein
2. haben die Befestigungslöcher statisch betrachtet ungünstig platziert
3. hätten statt 8er, besser 10er Gewindestangen vertragen können

Beim anderen Torflügel wurde vor Jahren das untere Scharnier auch schon mit eingeklebten Gewindestangen nachträglich deutlich tiefer in die Säule verankert - das hält problemlos auch mit Hohllochziegeln (KEIN Poroton! Kalksandstein (außen tauglicher)).
Die nun demolierte Seite war dahin gehend noch nicht umgebaut, aber ist nun auch an 8 8er Gewindestangen von je 25cm Länge (alle eingeklebt) befestigt. Das wird halten. ;)

Die Torlager haben zu 95% seitlichen Druck zur Säulenmitte hin abzufangen (max. Belastung durch Scherkraft, Tor zu) und zu 5% 90° geschwenkt ebenfalls zur Säulenmitte hin (hier haben die Schrauben nur sichernde Funktion, da die Stahlplatte dann die Last aufnimmt und sich gegen die Säule stützt..

Ursprünglich sollten die Torlager mit den Doppel-T-Trägern verschweißt werden. Aber das ging zeitlich nicht und die Handwerker waren sich einig, das dies nicht sein müsse. Ich war zu der Zeit entweder an der Dialyse oder arbeiten aber halt zu selten auf der Baustelle damals.
 
eine Torsäule mit Steine zu mauern kann doch nicht halten
Warum nicht? So wurde und wird das in meiner Gegend hier schon seit Jahrhunderten gemacht. Wichtig ist halt ein guter Ziegelverbund und das die Säule der Torlast entsprechend dick genug ausgeführt wird. Gibt hier noch viele alte große Bauerhöfe, wo die Einfahrten alle so gemacht sind. Und die Tore waren früher auch noch deutlich höher. Um Diebstahl vorzubeugen hatte nicht nur jeder Bauer hierzulande mindesten 2 Dobermänner, sonder wurden die Hofmauern und Tore bis zu 4m hoch ausgeführt. Also früher, im Sinne von vor 1950. Ich kenne solch hohe Hofmauern auch noch vom Hof meiner Eltern. 48er Säulen und 24er Wände, das waren schon irgendwie beeindruckende Einfriedungen.

Keine Ahnung wie das im hohen Norden oftmals ja komplett ohne Einfriedung klappte, aber hier war das halt so nicht unüblich. :D ;)
 
Hier ist man Tor und Zaunlos, nix mit Einfriedung, das seit Jahrhunderten, meist sind die Industriegebäude mit Zaun umgeben ansonsten alles ohne Einfriedung:yippie

Mittlerwiele habe ich neue Hydraulikschläuche aus Plaste eingebaut bekommen, jetzt braucht es ein paar Wochen Ruhe, dann kann ich wieder arbeiten, fehlt mir etwas, das ganze Jahr 2019 noch nichts geschafft.:alt
 
Hier mußte man sein Hab und Gut verteidigen. Unter anderem auch gegen die Schweden.:)
 
Hier ist man Tor und Zaunlos, nix mit Einfriedung, das seit Jahrhunderten, meist sind die Industriegebäude mit Zaun umgeben ansonsten alles ohne Einfriedung:yippie
 
Der war gut. Bei uns hier in Österreich ohne Zaun- da hast nicht lange etwas--
 
Das geht bei uns schon lange nicht mehr , Zaun-u. Torlos
 

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