Frage Kaufberatung Bodenfräse Howard

Hallo,

da ich mir einige landwirtschaftliche Geräte anschaffen möchte (2 Schaar Volldrehpflug,Drillmaschine,Kartoffellegemaschine,etc.) u.a. auch eine Bodenfräse.Hier nun meine Frage. Schaffen es die 51PS von meinem Zetor eine 1,80 Fräse (Howard) ohne Probleme zu bewegen.?

Grüsse
Kasi
 
Auf der Straße ja. :D ;)

Sorry. Wie tief soll er denn arbeiten damit und wie viel Fläche soll gemacht werden?

Was sagt denn der Hersteller, da sollte man stets zuerst nachsehen:
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http://www.kongskilde.com/de/de-DE/...rrows/Rotary Cultivator/HOWARD Rotavator R400

45 - 75 PS sagt der in dem Fall. Dein 3340 hat aber gerade 46 PS (wie kommst du auf 51 PS ??) siehe Anhang. Und die kommen so an der Zapfwelle wie bei jedem anderem Traktor aber nicht an! An der Zapfwelle hat er knapp 40 PS vielleicht. Dazu kommt, das der 3340 ein 3-Zyl. ist und der weniger Drehmoment auf den Stummel bringt wie der PS mäßig unterlegene Zetor 4011 (44 PS) der aber halt 4 Zyl. hat und somit etwas mehr Drehmoment auf die Welle stemmt. Das haben wir erst dieses Jahr in Dorsten zum Hoffest eindrucksvoll an einer Motorbremse ausprobiert.

Bei trockenem Boden, sehr langsam fahrend könnte es gerade so gehen. Aber viel Spaß wird das so nicht machen befürchte ich.

Kannst du dir so ein Gerät nicht erst mal ausleihen um zu testen wie es unter deinen Bedingungen geht? :denk2:


Je nach dem was du vor hast, und welchen Boden du hast, wäre vielleicht eine Kreiselegge oder noch besser Rüttelegge die bessere Wahl, weil weniger Leistung benötigt würde. Erfahrungsgemäß kann man eine Fräse fasst mit einem gleich breitem Mulcher vergleichen. Wenn dein 3340 mit 1,8m auch im hohen Gras klar käme, würde er auch die Fräse packen. Aber im hohen Gras, geht man mit 45 PS gnadenlos in die Knie (selbst schon probiert).
Willst du nur sehr flach Fräsen, und nur nach dem Pflug, würder ich mir dennoch mal die Rüttelegge ansehen, denke da käme er auch mit 2m leicht klar und die macht ein sehr gutes Saatbett, hatten wir früher auch im Betrieb (4m und 6m mit Aufbaudrille).
Wenn es pfluglos laufen soll, wird deine Motorleistung definitiv nicht ausreichen. Da bekommst du damit sogar einen 7745 in die Knie gezwungen wenns sein muss. ;)

2-Schar Volldrehpflug ist auch mit bedacht zu wählen. Nimm keinen zu großen, schweren. Dann wirds gehen (auch wieder abhängig vom Boden).
 

Anhänge

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Besten Dank,bin wieder etwas schlauer...Werde mir die Rüttelegge mal anschauen.

Es wird so auf ca.1ha hinauslaufen,alles Wildacker.

Zu den 51 PS--hatte mal gelesen ,daß der 3340 ein paar Ps (51) mehr haben soll wie sein Vorgänger der 5245,aber anscheinend doch nicht.

Grüsse
Kasi
 
Der 3340 hatte für Deutschland 45 PS, allerdings ist in französischen Prospekten von 51 PS die Rede, ist mir auch schon aufgefallen.
Möglich ist, dass die Einspritzpumpen beim Importeur aufgedreht wurden.

So lange du nicht richtig auf Flächenleistung fahren musst, wird er die 1,8m Fräse wohl nehmen, wie Joachim schon richtig sagte, kann sein dass er es nur langsam zieht und auch immer die Frage, was du damit machen willst.

Grüße
 
Theoretisch kann der 3 Zyl. wohl bis 56 PS gebracht werden. Aber es wird kein 4Zyl. daraus. Und gesund dürfte das dann auch nicht sein.
Richtig, warum die Franzosen (und Belgier) da mehr PS drin stehen haben... wüsste ich auch gern genauer. :)
 
Ich hatte an meinem 6711 immer eine Howard mit 2,1 m die war sag ich mal schon grenzwärtig bei unseren Böden, hatte allerdings auch schon eine Howard mit 2.5 m dran auf einem leichten Boden war das auch kein Problem. Zum Thema Howard Fräse kann ich nur sagen ich war immer sehr zufrieden, allerdings wenn es um Ersatzteile geht ein teurer Spaß da Howard bei seinen Ersatzteilpreisen nicht gerade ziemperlich ist. Verschleisteile sind kein Problem aber wenn dann mal im Winkel oder Seitengetriebe kaputt ist wirds teuer fals es überhaupt noch Teile gibt. Bei mir hat sich diese Jahr das Winkelgetriebe verabschidet, da half nurnoch ausschlachten und den Rest verschrotten
 
Also aus eigener Erfahrung kann ich dur nur sagen das die 1,8m Howard am Zetor geht, wenn der Boden noch einigermaßen locker ist oder vorher geflügt wurde. Du muss aber schon Vollgas geben und 1. gang untersetzt fahren. Es ist auch keine Betonfräse, auf hartem, verfestigten Boden springt die Fräse eh und geht nicht in den Boden. Beim Belarus mit 4Zyl. 55PS reicht schon Halb-Dreiviertelgas. aber wie du auf den Bildern siehst geht es auch mit 45PS 3Zyl Zetor
 
Da es bei mir vorwiegend um kleine brachliegende Flächen geht werde ich erst mal zur Scheibenegge greifen und dann schaun wir mal... Für ne Bienenweide,Wildacker sollte es reichen. Den Zetor will ich aber auf keinen Fall quälen, dann müssen die Anbaugeräte eben etwas kleiner werden,so daß es zu den 45 PS passig ist.
 
Wie beim Mulcher, das wäre mal praktisch. :like
 
Hallo,
ich habe eine Howard-Fräse. Ist zwar sehr sehr selten in Betrieb. Arbeitsbreite müsste ich messen. Um die 2 Meter. Meine sogar 2,10m . Fahre die mit dem Renault mit 46 PS ohne Probleme. Selbst bei ganz schlechtem Boden. Bearbeite damit im Frühjahr 2-3 Gärten von "Faulen", die nicht umgraben wollen. Fahre 2x darüber und alles ist tief gelockert und fein.
Muss aber dazu sagen, dass ich nur angewinkelte Fräsmesser habe. Und nicht die, die man meist sieht ... die 90° abgewinkelt sind. Bei mir ist also die Eingriffsfläche des einzelnen Messers geringer. Was sich sicher auch im Kraftbedarf widerspiegelt. Fräse ich unbearbeiteten Boden muss ich ein bisschen langsamer fahren um das selbe Ergebnis wie mit abgewinkelten Messer hinzubekommen.
Nicht nur Arbeitsbreite und Schlepperleistung - auch Messerform beachten bei der Diskussion.
 
Meine sind abgewinkelt und du hast auf jeden Fall Recht. und meine gehen deswegen in harte Böden garnicht erst rein.
 
Wir haben übrigens noch Förderbandgummi unter die Scharniere gemacht, damit der Sand nicht wie auf dem ersten Bild durch die Scharniere hoch kommt.
 

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