Bericht Restauration Zetor 5545

LarsO

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23.10.2019
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33818 Leopoldshöhe, Deutschland
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Lars
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Zetor5545
Hi Leute,

unser alter Zetor 5545 muss komplett Instand gesetzt werden. Das Dach ist vor zwei Jahren bei einem Sturm weck geflogen. Ich mochte den Trecker komplett auseinandernehmen und mindestens folgende Teile wechseln:

Dach und Fahrerkabine (werden selber gebaut)
Scheinwerfer vorne hinten
Bremstrommeln und die komplette Bremsanlage
Kühler
Luftfilter
Ölwannenhalterung
Dichtungen
Motor zerlegen und überholen
Sitz (wird selber Restauriert)
Benzinfilter
Injektor
Diverse Ausbesserungsarbeiten beim Blech
Alle Reifen
Zusätzlich ein Verteilerventil für den Frontlader
Kupplung und Motor funktionieren bisher noch gut.


Als Budget habe ich mir 3000-4000 Euro vorgestellt und mit zwei Leuten jeweils 150 Stunden Arbeit. Selber habe ich von Traktoren nicht viel Ahnung, das wird sich im Laufe des Projektes aber zwangläufig ändern. Ein guter Freund von mir ist KFZ Mechaniker und begnadeter Schrauber, ohne Ihn wäre ich hilflos verloren.

Der Tecker muss bis Mai 2020 wieder laufen, da ich nächstes Jahr eine Hackschnitzelheizung in Betrieb nehmen will.

Ich hoffe, das ist realistisch. Für Ideen Tipps Bezugsquellen für die Ersatzteile und Hilfe bei weitern Fragen bin ich immer zu haben.
Weitere Bilder folgen morgen.




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Viedl spass bei der Restauration.Gute Substanz.Nur Mut man wird viel Lernen.mfg
 
zumindest bei den Bezugsquellen kann ich dir den Joachim hier (https://www.eth-weisse.de) bestens empfehlen. Auf der Homepage ist bei weitem nicht alles was vorrätig ist, aber die Kontaktdaten sind zu finden. Insebesondere verkauft er nicht nur sonder versteht auch von der Materie was und ist gern mit Rat und Tat zur Seite!!!
 
Dach und Fahrerkabine (werden selber gebaut)
Ich kenne einen, der hätte eine Originale Zetor Kabine passend zu deinem da und will sich trennen davon. Die sahen so aus:
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Quelle: Werksfoto Zetor

Gibts neu in Plastik oder wie original im gepulverten Metall-Kugelgehäuse. (PS. solltest du noch originale Lampengläser drin haben, hätte ich ggf. Interesse dann)
Für hinten verwenden die meisten die von Hella, die waren auch ab Import dran und sind leicht zu bekommen.

Bremstrommeln und die komplette Bremsanlage
Kein Problem...

Kein Problem...

Der ist nur zu reinigen, Filtermaterial auswaschen, und neues Öl ins Ölbad. Fertig.

Was meinst du damit? Ölwanne abdichten ? Dichtungen gibt es dafür problemlos und preiswert.

Da ist pi mal Daumen 98% neu lieferbar.

An sich kein Hexenwerk. Zylinderköpfe kann man ggf. aufarbeiten (neue Ventile, neue Ventilführungen einschrumpfen und aufreiben, Ventilsitze fräsen, Ventile neu einschleifen, ggf. neue Federn, abdrücken, vielleicht die Froststopfen gleich mit erneuern, die Buchse des Düsenstocks kontrollieren auf Rostschäden). Je nach dem was ihr an Werkstatt habt, könnte ich dir auch hierbei behilflich sein, ich hab schon etliche Zylinderköpfe Zetor aufgearbeitet und das Werkzeug dafür da.
Kolben und Laufbuchsen ggf. zu erneuern ist an sich nur eine Fleißarbeit und nicht wirklich schwer. Ein Laufbuchsenauszieher ist schnell selbst gebaut oder geliehen (sowas bekommst du z.B. bei mir).

zeig mal bitte ein Foto. Original kann ja der Schalensitz oder der Aerolastic Komfortsitz drauf gewesen sein. Die wurden mit den Jahren leider oft ersetzt mit was billigem aus dem Zubehörhandel.

Diesel. :D ;) Kein Problem ...

Einspritzdüsen kannst du beim Boschservice abdrücken lassen (kostet echt kaum was). Die nötigen Werte kann ich dir sagen, wenn ich den Düsentyp (steht auf der Düse) und den Typ der Einspritzpumpe (2 Typenschilder) weiß.

Motorhaube, Frontblech, die Gitter und die Radkästen hinten sind noch neu zu bekommen. Die Seitenteile mit den Lampenhörnern leider nicht, die sollte man retten.

Hier bitte unbedingt auf die richtigen Größen achten, sonst killst du dir den Allrad, was jammer schade wäre. Speziell vorne ist es eine nicht sehr geläufige Reifengröße, aber ist zu bekommen.

Zusätzlich ein Verteilerventil für den Frontlader
Am besten ein sogenanntes Frontladersteuerventil nachrüsten. Tips dazu generell findest du hier: https://www.zetor-forum.de/ressourcen/steuerventile-nachruesten.52/

Kupplung und Motor funktionieren bisher noch gut.
Wäre an sich auch mehr eine Fleißarbeit als das es arg kompliziert wäre. :)

Als Budget habe ich mir 3000-4000 Euro vorgestellt und mit zwei Leuten jeweils 150 Stunden Arbeit.
Das Budget sollte hinkommen können, wenn nichts ungeplantes kommt. Bei den Arbeitsstunden hab ich da eher schon Bedenken, aber das wird sich zeigen, sowas muss man nehmen wie es kommt. ;)
Zumal du ja nicht allein schrauben musst.

Der Tecker muss bis Mai 2020 wieder laufen, da ich nächstes Jahr eine Hackschnitzelheizung in Betrieb nehmen will.
Ich hoffe, das ist realistisch. Für Ideen Tipps Bezugsquellen für die Ersatzteile und Hilfe bei weitern Fragen bin ich immer zu haben.
Das ist schaffbar, wenn ihr dran bleibt. :like

Grüße

PS. du bist nicht allein, als Zetor Fan: https://www.zetor-forum.de/mitgliederkarte/ z.B. wohnt ne gute Stunde von dir auch einer, der sehr Schraubererfahren bei den alten Zetor ist. Bei dem soll 2021 (ja, übernächstes Jahr) das Zetor Treffen sein. Da kannst du jede Menge Zetor sehen und Diesel Gespräche führen. ;)
2020 ist es um Männertag rum (Mai) in Thüringen, Remda-Teichel .
 

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Danke für die aufmunternden Worte. So langsam freue ich mich richtig auf das Projekt. @Joachim vielen Dank für die umfangreichen Infos,
ich werde definitiv demnächst auf dich zukommen.
In ein bis zwei Wochen gehts los. Heute wird der Treckschuppen auf Vordermann gebracht, so dass wir da vernünftig arbeiten können .
Hier noch ein paar Fotos vom aktuellen Zustand
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Ich habe den mit dem Kercher einmal "sauber" gemacht. Die Betriebsflüssigkeiten usw. werden natürlich mit ersetzt. Das letzte Mal gelaufen ist der im März 2019.

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Der Frontlader ist vom anderen Trecker abgebrochen aber noch voll Funktionstüchtig, den möchte ich an den Zetor bauen.
Das müsste auch passen.
Bei unserem "neuen" Torpedo Trecker wurden wir übers Ohr gehauen. Hier sind u.a. die 22 Schrauben die mit dem Motorblock und dem Frontlader samt Gewinde aus dem
Motorblock gerissen worden. Als Schlepper kann ich den noch benutzen, aber das Thema Frontlader ist bei dem Leider durch.
 

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wir haben zuerst zwei Tage in neue Beleutung, 15 Steckdosen und Ordnung im Treckerschoppen investiert. Ich denke die arbeit hat sich gelohnt.

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Heute haben wir den ersten Tag zu zweit den Trecker restauriert. Die Schrauben sind zum Teil sehr fest gegammelt.

Der Motor scheint noch ein einem guten Zustand zu sein. Die Kolben möchte ich trotzdem Planschleifen lassen, allerdings sagte mein Kollege, dass wir eine Aleitung zum Einstellen des Motors brauchen.
Kann mir da einer ggf. weiter helfen? Sonst lassen wir die Finger davon.

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Ich denke das Bild ist besser

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Die Ölablass Schraube lässt sich nicht mehr öffnen. Daher haben wir die Ölwanne abgeschraubt. Ich denke dass das Öl bestimmt seit 20-30 Jahren nicht gewechselt wurde.
Das Öl in der Ölwanne fühlt sich wie relativ fester Schlamm an.

Viele Schraube sitzen zum Teil richtig fest, der Trecker scheint wirklich nicht oft gewartet worden zu sein. Wir konnten an eine Stange trotz roher Gewalt nicht von der Welle lösen,
wenn keinem von euch etwas einfällt müssen wir dies vorsichtig los flexen.

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Über Ideen oder Anregungen beim weiteren zerlegen würde ich mich freuen.
 

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Lars!

Ihr wollt doch nicht den Lenkhebel mit Hilfe der Kette losreißen? :wegguck

Der Hebel sitzt auf Konus und Mäuseverzahnung. Ein wenig Wärme und das rundherum mit einem Hammer Prellen, ein zweiter Hammer liegt an der Gegenseite an, sollte zum Erfolg führen. ;)

Ach, ich vergaß fast, kennzeichnet die Einbaulage bitte mittels Körnerschlag an Hebel und Welle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, gut, ging jetzt von der älteren Version aus. :rotwerd5 :lala
Braucht dann nicht gekörnt zu werden. :D
 
Danke für die Antworten. Ich bin ein wenig verwirrt, wie wir jetzt genau weiter machen sollen. Wir haben natürlich zuerst das Gelenk heiß gemacht und mit dem Hammer, Brecheisen usw. bearbeitet.
Erst danach kam (sehr erfolgoß) die Kette. Daher meine Frage, wie können wir die Stange vom Gelenk gekommen? Was ich sehen konnte, war das sich auf der Welle eine Passfeder befindet.

@Napi was sollte ich jetzt beim Motor machen? Lohnt der Aufwand die Kolben einmal raus zu nehmen bzw. was muss ich beachten, wenn ich den Motor wieder zusammen setze.
Mein Kollege der mit mir die Restauration durchführt hat schon einige Motorrevision gemacht. Daher die Frage, wie müssten wir diesen wieder einstellen.


Die Kabine müsste ich auch bis auf die Windschutzscheibe neu aufbauen.

Hat jemand Erfahrungen bezüglich Heizung Nachrüsten (vielleicht von einem Auto vom Schrott)? Ich habe da schon etwas darüber in anderen Foren gelesen.

Aller Anfang ist schwer, daher will ich natürlich so wenig wie möglich Fehler machen.
 
Ich würde erstmal das Ventilspiel kontrollieren und eine Kompressionsdruckprüfung durchführen, um schadhafte Ventile oder verschleiß am Kolben und Zylinder grob zu lokalisieren.
Dann die Köpfe runter und diese Checken:- Dichtheitsprüfung der Ventile und abschätzen der Verkrustungen am Ventilschaft (Ölkohle)
- Sichtkontrolle auf Risse
- Abdrücken der Einspritzdüsen Beurteilen des Spritzbildes und einstellen des vorgeschriebenen Druckes

Die Kolben Sichtprüfen auf Risse (meist am rand der Kolbenmulde durch Thermische Belastung (Falsch eingestellte oder defekte Düsen))
Die Laufbuchsen Sichtprüfen auf Anlaufspuren, riefen, risse und zustand des Hohnschliffes.

Hab ich noch was vergessen :denk2:

Das würde ich erstmal von oben ab arbeiten.

PS: da ihr die Ölwanne schon ab habt geht die Kompressionsdruckprüfung nicht mehr
könnt aber gleich die Pleullager auf Spiel kontrollieren
 
Um jetzt den Konus des Lenkhebels zu lösen, helfen nur Prellschläge rundum des Sitzes an der Lenkwelle.
Da schon mit Wärme versucht wurde zu lösen und sich nichts tat, versucht bitte abwechselnd zu erwärmen und danach mit Wasser abzuschrecken/ abkühlen. Rostlöser tut einiges! ;) Durch die Prellschläge sollte sich der Konus eigentlich lösen lassen. :cool:

Gebrauchte Kolben werden nicht geplant oder von oben bearbeitet. Dies vermindert die Kompression und verschlechtert den Motorlauf erheblich. Nimmst Du die Kolben heraus, wirst Du einige Macken daran finden. Das alleinige Tauschen von Kolbenringen und so weiter, bringt kaum Erfolg, da neu und gebraucht kaum harmonieren.

Kolben werden angepasst, wenn durch eine Blockbearbeitung, bspw. durch von oben Planen, die Verdichtung in erheblichen Maße erhöht würde.
Habe ich an meinem Motor gemacht :schreck. Der Block wurde von oben um 0,3 mm geplant, also dann die neuen Kolben um 0,3 abgedreht, nur um die allein in 1,5mm erhältliche Kopfdichtung verwenden zu können und den Motor nicht zu "scharf" werden zu lassen.:hehe
Bei mir 50super, nicht 5545! ;)

Entweder Du machst alles neu, Laufbuchsen, Kolben, Kolbenringe, Ölabstreifringe, Kolbenbolzen, Kolbenbolzenbuchse, wo Du dann auch schon am Pleuel und Kurbelwelle bist. :denk

Heizung, ...univateq..., Kabinenheizungen für Stapler und Traktoren. Vielleicht ist etwas für Dich dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Lenkhebel, hat wie Rico schrieb einen Konus mit Feder in einer Nut die dessen Position fest legt. Weiterhin hat die Welle des Lenkhebels eine kleine Zentrierbohrung - die ist zum ansetzen eines Abziehers vorgesehen. Rostlöser 1-3 Tage vorher immer mal wieder dran spühen und am Tag der Wahrheit dann statt Rostlöser ein Kriechöl.
Dann also Abzieher ansetzen, mit diesem Zug aufbauen und dann mit 2 Hämmern wie nun schon mehrfach beschrieben "prellen" (der größere Hammer wird an eine Seite des Lenkhebels am Konus gehalten und dran gedrückt, der andere Hammer kann etwas leichter, sollte keine Fliegenklatsche sein. Mit dem 2. Hammer wird dann gezielt mit einzelnen Schlägen auf die andere Seite des Lenkhebels auf Höhe des Konus geschlagen. Und nicht drauf los dreschen, sondern gezielt.
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Kolben- Laufbuchsen
Entweder Du machst alles neu, Laufbuchsen, Kolben, Kolbenringe, Ölabstreifringe, Kolbenbolzen, Kolbenbolzenbuchse, wo Du dann auch schon am Pleuel und Kurbelwelle bist. :denk
Kolbenbolzenbuchse selbst austauschen lohnt sich hier nicht, es sei denn man ist in der Lage die Pleuel danach selbst neu auszuwinkeln. Muss man das aber machen lassen, sind neue komplette Pleuel in der Regel günstiger bei der UR1. Unausgewinkelte Pleuel würde ich nicht einbauen, das ist dann Lotterie...

Es gibt, und das aus gutem Grund - komplette Sätze: Laufbuchse, Kolben, Kolbenringe, Kolbenbolzen, Dichtungen. Sowas ist beim Zetor (UR1) , verglichen mit anderen Herstellern als günstig zu bezeichnen und problemlos lieferbar in guter Qualität. (Falls ihr noch Ersatzteile benötigt: ETH-Weisse.de (oder mich per PN anschreiben) ;) )

Hat jemand Erfahrungen bezüglich Heizung Nachrüsten (vielleicht von einem Auto vom Schrott)? Ich habe da schon etwas darüber in anderen Foren gelesen.
Der 5511 hatte eine Warmluft-Heizung. Die nötigen Teile dafür (GFK-Trichter am Kühler und Luftrohr) gibt es noch neu. Aber das bringt dir wegen des Wetterverdecks eher wenig. Deshalb wird dir vielleicht auch eine Wasserheizung wenig bringen, außer max. warme Füße (immerhin ; ) ). Vielleicht wäre, je nach Sitz, eine Sitzheizung aus dem Zubehör auch eine Idee, um Hintern und Rücken warm zu halten?
Ansonsten hat Detlev schon die Richtung genannt: Zubehör für Stapler und Baumaschinen, da gibt es Nachrüstlösungen. Oder was beliebiges vom Pkw. Um die optimal anzuschließen brauchst du die Wasserpumpe mit dem dafür nötigen Anschlussstutzen, das Anschlussrohr und einen Anschluss am oberen hinteren Ende der Wasserleiste am Motor. An der Pumpe ist der Vorlauf anzuschließen an der Wasserleiste der Rücklauf.


Geht das Projekt mit etwas Ruhe an, dann wird das wieder ein wunderbarer Traktor für Jahrzehnte. :like :)
 

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Ich werde mir eine Sitzheizung von amazon zulegen und an den alten Sitz noch ein kleines Bleech oben dran schweißen um auch die Nieren und den unteren Rücken abzudecken.
Der alte Sitz hat irgenwo etwas, daher werde ich ihn auch wieder aufbereiten lassen ein guter Freund ist Schuhmacher, der ist ganz heiß darauf :engel.
Wir haben am Sonntag nochmal drei Stunden versucht mit allen oben genannten Tipps, den Lenkhebel zu entfernen, ohne Erfolg. Das einzige was wir noch versuchen können ist mit Hilfe der Zentrierbohrung den Lenkhebel zu entfernen. Wir werden das morgen nochmal versuchen, aber wenn nach 30 min keine Besserung zu sehen ist kommt die Flex.:haue:
Wir werden Samstag nochmal den ganzen Tag den Zetor weiter auseinander nehmen, ich hoffe das klappt ab jetzt ein bischen besser.
Ich möchte zeitnah die Ersatzteile bestellen.
Im Dezember wollen wir beide uns eine Woche Urlaub nehmen um den Traktor wieder zusammen zu bauen.
Wir haben den Schlamm in der Ölwanne ausgiebig mit einem Magneten untersucht. Hier waren keine Metallspäne zu sehen, was schon mal gut ist.
Den Motor werden wir denke ich nicht komplett zerlegen, allerdings werden wir hier sonst alles autauschen. Genauer kann ich leider noch nicht werden, mein Kollege weiß da eher bescheid.
Ich halte euch auf dem laufenden.
 
Den Lenkhebel heiß machen und an die Lenkebelwelle (nur da) dann mit Kältespray ran wirkt manchmal auch Wunder.
Und immer wieder zwischen den Wärme Phasen guten MOS2 Rostlöser dran... und gescheit prellen, wäre der erste der nicht doch noch abgeht.

Und ehe du die Flex nimmst - bau halt den Lenkarm zusammen mit der Lenkwelle und dem Lenkgetriebedeckel aus und press den Konus dann hydraulisch auf der Presse runter. Flex lässte man besser liegen. ;)

Den Motor werden wir denke ich nicht komplett zerlegen, allerdings werden wir hier sonst alles autauschen.
Nun - da sag ich mal, das könnte sich rächen. Ich hab das auch so gemacht und nun darf ich doch an die Kurbelwelle ran und alles zerlegen. Ich hatte damals auch gedacht, solange da keine Späne sind... heut hält er den Öldruck nur noch mit Drehzahl, und mind. ein Kolbenbolzenlager schlägt... Hatte damals halt alle Nebenaggregate erneuert und die Köpfe überholt aber Kolben und Kurbelwelle belassen. Das fällt mir nun auf die Füße.

Schade das du den Öldruck nicht vorm zerlegen gemessen hast bei warmer Maschine. Das wäre noch ein Anhaltspunkt, ebenso die Kompressionsprüfung. Der Öldrucktester ist bei Ebay mitunter für 20 Euro zu haben und der Kompressionstester ist nur wenig teurer wenn man bisl auf den Preis schaut. Fürs Hobby reichen die China-Dinger alle mal aus.
 
Hallo und ein kurzes Update

ich bin leider zu müde für einen langen Text zu schreiben oder um Bilder hoch zu laden. Wir haben heute die Bleche abgenommen, diese lassen sich alle wieder aufarbeiten. Das Getriebe scheint auch noch in Ordnung zu sein, ein bischen Abrieb ist vorhanden. Aber wie gesagt, mein Vater hatte hier die letzen Jahrzehnte deder Motoröl noch Getriebeöl erneuert.
Wir haben heute auf dein anraten Joachim den Motor zerlegt. Mindestens ein Kolben ist hin. Wir haben drei Kolben bisher raus genommen. Die Laufbuchsen bereiten uns große Probleme um diese heraus zu ziehen.
Hat da jemand einen Tipp? Wir möchten vermeiden die Kurbelwelle heraus zu nehmen. Am Motor ist einiges zu tun, wir werden die Tage noch eine Liste machen. Das Öl ist einfach zu alt gewesen.
Mein Kollege möchte vorne die "Vorderache" zusammen lassen, meint Ihr das macht Sinn?
Wir sind heute auf jeden Fall gut voran gekommen.
Als nächstes werden wir den Motor zu Ende zerlegen und den Traktor trennen um an die Kupplung (die hat es auf jeden Fall auch hointer sich) heran zu kommen. Die Reifen abnehmen usw. .
Der Kühler ist auch hin, da lässt sich nichts mehr machen.
Fakt ist, dass der Zetor odentlich arbeiten musste und auch ganz schön gelitten hat.
Die Liste mit Teilen die ich bestellen muss wird auch immer länger.
Ich bin weiterhin für jeden Tipp zu haben.

Ok Joachim, habe gerade nochmal deinen letzten Beitrag gesehen, die Vorderachse wird definitiv gemacht.
 
Leider musste die Flex doch zum Einsatz kommen, der Konus hat aber nichts ab bekommen.
 
Ich hab nen Laufbuchsenauszieher... (siehe auch Lexikon) den könnte ich euch leihweise überlassen.
Vielleicht kann ich euch ja dann auch mit Teilen helfen...

Grüße
 
Die Entscheidung ist gefallen, wir werden auch die Kurbelwelle ausbauen
Das einzige, was wir nach Stand heute nicht zerlegen werden, ist das Getriebe.
@Joachim ich werde die nächsten Tage/Wochen noch auf die zukommen, wir möchten zuerst den gesamten Zetor zerlegen.
Danke für das Angebot mit dem Laufbuchsenauszieher, ggf bauen wir uns selber einen, das weiß ich aber noch nicht, sonst werden wir das Angebot gerne annehmen.
Ein paar Bilder lade ich im Laufe der Woche hoch, heute nach Feierabend geht's weiter
 

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