Frage Welche Anhängerkupplungen habt ihr / gibt es eigentlich? (Zetor)

[teufelräuber]

Nein ich habe ein grünes kennzeichen. In der zulassung steht auch nichts bei der anhängelast. Aber das typenschild in der kabine deckt sich mit dem 1,5fachen. Und die sache mit dem zt 300/320 kenne ich. Habe da drauf meine lehrer gemacht

 

[Joachim]

Also ich hab mal nach Typenschildern gefahndet:

Z 2511:
Eigengewicht: 1300 kg
zul. Anhängelast: 3.300 kg

Was für 1:2,5 sprechen könnte.

 

[hometown]

Ohne Eintragung der zulässigen Anhängelast ist diese Entscheidung dir selbst überlassen - du darfst so viel anhängen, wie du dir und oder dem Schlepper zutraust! Maximal jedoch zwei mal acht Tonnen auflaufgebremst, oder bei Druckluft das maximal zulässige Zuggewicht von 40 Tonnen. Klar, dass sich solche Anhängelasten bei einem Schlepper mit zwei Zylindern verbieten, das steht außer Frage...
Die Option " Druckluft" stellte sich in der BRD ja überhaupt gar nicht - denn in der Regel wurde bis zwei mal acht Tonnen grundsätzlich mit Auflaufbremse gefahren und größere Hänger gab es ja praktisch überhaupt nicht.
Bei mir im Dorf gibt es rund 150 Schlepper und die dazugehörigen Kipper. Da bekommt man schon "als Kind" ein Gefühl dafür welche Kombinationen "gehen" oder eben nicht.
Es gab Tage, da war jeder dieser Schlepper mit der Getreideabfuhr beschäftigt, da konnte man gut sehen, was so gefahren wurde.
Kipper hatten die Größe 3,5 / 4,4 / 5,7 / 7,1 und 8,0 Tonnen zulässiges Ges-Gewicht. Ab 45PS ist man einen 5,7to-Kipper gefahren, darunter nicht. Mit 38PS hat man sich mit maximal 4,4to begnügt. 8-Tonner ist man ab 56PS bei vier Zylindern gefahren. Wir hatten auch einen 3-Zylinder-Turbo mit 53PS - der war schlicht zu klein für unseren Achttonner! Für ihn hatten wir einen 5,7to. . Zwei mal acht Tonnen - das sind nur zwei Schlepper im Dorf gefahren - ein MF595 mit vier Zylindern und 88PS und ein IH946 mit sechs Zylindern und 90PS.
Was fährt man mit 25PS ?? Die alten grauen Ferguson "TEF" (27PS) hatten einen 3,5to - Hitch-Kipper, andere Marken in der Regel einen Zweiachser mit 3,2to.

"Komischerweise" ist man bei Hackfrüchten mit größeren Kippern gefahren - ich kann mich an einen Eicher-Königstiger (45 PS) mit 7,1-Tonner und an einen MF575 (67PS) mit 8-Tonner plus 5,7-Tonner erinnern.

Auf einem Zugmaul am Traktor fanden sich in der BRD zwei Angaben:
1. Zulässige Stützlast
2. Zulässiges Gesamtgewicht der ZUGMASCHINE !!

Bei der zulässigen Anhängelast musste man sich auf sein eigenes Gefühl verlassen und damit man da nicht so ganz im Regen stand, bekam man in der Fahrschule (auch noch in den 90er-Jahren...) das "Tatsächliche Gewicht des Schleppers mal 2,5" an die Hand. Das gilt natürlich für Auflaufbremsen - wie gesagt - etwas anderes gab es praktisch ohnehin nicht... Bei Auflaufbremsen ist halt wichtig, dass der Schlepper der auflaufenden Anhängelast auch wirklich etwas "entgegenzusetzen" hat... Nicht, dass der Hänger den Schlepper vor sich her schiebt.

 

[pillnitzer]

@Reichsbahnklaus
Sag mal - welche Anhängelast steht bei deiner Kupplung im Schein? Ich hab nu die selbe und im Schein zwar die Konsole mit einer ähnlichen Nummer wie bei deiner eingetragen und auch das Zugmaul, aber bei Anhängelast und Stützlast stehen nur Striche drin: "-"

Und die Dekra zickt natürlich rum und will nu am liebsten Typenschilder an Zugmaul und Konsole sehen !!! (die hatten nie Typenschilder) und natürlich den D-Wert des Zugmauls.

Bin daher für jeden Hinweis dankbar.

Mein Dekramensch hat gemeint: "was nicht dran ist, kann ich nicht prüfen."
Fahr ohne Anhängekupplung hin, dann wird es nicht bemängelt werden.
(Oder borge dir eine mit Typenschild)

 

[Joachim]

Solang alles gut geht, ist das sicher kein Problem.

Aber wehe, es kommt zu nem Unfall, oder zur Kontrolle.
Dann muss die Zugvorichtung ein Typenschild besitzen oder eben eingetragen sein. Ist beides nicht da, bekommst du ggf. riesen Ärger.

Ich werde wohl ein neues Zugmaul auftreiben und auf ein Typenschild der Konsole pfeifen, da diese ja wenigstens im Fahrzeugschein eingetragen ist. Dann hab ich ne abgenommene Konsole und eine Typgeprüfte Anhängekupplung. Das muss es dann tun.

 

[christian_vogtland]

Ich würde gerne diesen alten Thread nochmal rausholen und um fachkompetente Ratschläge bitten.

Ich habe an meinem 4340 einen wirklich schönen Anhängebock mit höhenverstellbarer Kupplung. Das macht sich bisher in der Praxis auch sehr gut.
Jetzt wollte ich alles fürs anmelden vorbereiten und da habe ich gesehen das in den alten Papieren die Stützlast auf 790kg begrenzt ist.
Oder lese ich die Zulassung nur falsch?
Der TÜV Prüfer meinte er könnte schon die 1560kg/1250kg der Kupplung eintragen, ich müsste mich aber mal kümmern warum damals nur 790kg eingetragen sind.
Er meinte der Anbaubock am Traktor hat evtl. weniger? Aber da habe ich kein Typenschild gefunden.
Die beiden Typenschilder sind direkt von der Kupplung und dem Schiebeschlitten am Anbaubock.

Was könnte man da tun?



PS:
Den Befestigungspunkt des Oberlenkers mal nicht beachten!

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[Frank.S.]

Hallo,

Ah du hast ja ne komplett andere Grundkonsole, nagut der 3340 ist ja auch schon etwas neuer

Das gab's ab Baujahr '90 auch bei den 5211 aufwärts, kannte das von dem 7745 im Betrieb damals, und wollte das bei meinem auch unbedingt haben (weil großer Komfortgewinn), was sich natürlich auch im Preis niederschlägt. Wenn man so die Traktoren bei Kleinanzeigen anguckt findet man immer wieder welche die damit ausgerüstet sind. Ob es den Bock noch so zu kaufen gibt muss man sehen.
 

Jetzt wollte ich alles fürs anmelden vorbereiten und da habe ich gesehen das in den alten Papieren die Stützlast auf 790kg begrenzt ist.

bei mir sind es nur 750kg, aber ich denke ich komme damit angesichts der Traktorgröße zurecht. Mein Welger- Miststreuer hat zwar 800kg zul. Stützlast, aber ich denk das passt schon so, der Tüv-Prüfer hat sich jedenfalls nicht für die Anhängekupplung interessiert.

 

[hometown]

Hallo!
Ich habe an meinem MF 263 genau den selben Anbaubock und bei mir ist die eingetragene Stützlast auf 1000kg reduziert. Warum? Da sonst die zulässige Hinterachslast, bzw. Reifentragfähigkeit überschritten werden würde! Ich denke da ist auch bei den Zetor das Problem zu suchen!?
Grüße

 

[Joachim]

Da sonst die zulässige Hinterachslast, bzw. Reifentragfähigkeit überschritten werden würde! Ich denke da ist auch bei den Zetor das Problem zu suchen!?
Grüße

Beim Zetor 4340 ? Der kann ganz sicher mehr wie 1 to auf der Hinterachse tragen, da hat (hatte) mein 2011 ja mehr. Es sei denn ... der 4340 wurde mal abgelastet um Steuern zu sparen bei normaler Anmeldung statt LoF.

Bei mir steht gar nichts im Brief und die DEKRA sagt, muss auch nicht, es reicht wenns an der Konsole und der Kupplung steht. Auch auf meine Bitte das einzutragen, kam wiederholt - wofür, das sei nicht nötig. Ist vielleicht manchmal besser, wenn nicht alles im Schein steht.

 

[zetor67]

Bei mir ist dieses Zugmaul verbaut an meinen Zetor 6711 eingetragen ist es im Brief mit 1165 Kg Stützlast

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[Joachim]

Schau doch mal bitte, ob eine Hinterachslast eingetragen ist und was das Leergewicht und das z.gGw. sagen ob sich daraus die Stützlast erklärt.

 

[hometown]

Ich hab sogar ein Beiblatt in dem steht, bei welcher Bereifung welche Hinterachs- bzw. Stützlast erlaubt ist.
Die 1000kg gelten bei 14.9-30 mit 6PR und klar, bei kleineren Reifen sinkt die zulässige Stützlast weiter.

 

[zetor67]

Leergewicht 3050 Kg zulässiges Gesamtgewicht 5000 Kg Achslast vorne 1500 Kg Achslast hinten 3500 Kg

 

[Joachim]

... und somit wäre der Mythos zerstört - es liegt also wohl doch nicht an den eingetragenen Achslasten. Selbst bei einer Gewichtsverteilung von 35:65 wären hinten nur 2 to auf der Achse und 1,5 to übrig. Werden ja doch nicht 2,75 to von 3 to auf der Hinterachse lasten?

 

[christian_vogtland]

Schau doch mal bitte, ob eine Hinterachslast eingetragen ist und was das Leergewicht und das z.gGw. sagen ob sich daraus die Stützlast erklärt.

Also bei mir in der Zulassung steht:
F.1: Zulässiges ges. Gewicht 5230kg
7.2: max. Achslast 1. Achse 2000kg
7.2: max. Achslast 2. Achse 3230kg

Kann es sein das durch den originalen Frontlader bzw. die massive (und schwere) Abstützung desselben irgendwie die Last nach unten gesetzt ist?

 

[Joachim]

Eigentlich nur bei Serienmäßig ab Werk mit Frontlader ausgelieferten. Beim nachträglichen Anbau trägt das keiner um, zumindest kenne ich keinen.

Ich staune aber immer wieder, wie unterschiedlich doch am Ende eigentlich identische Maschinen da angegeben sind. Ich mein, zumindest die Hinterachse ist vom 5211 bis 7341 Super praktisch identisch.

 

[christian_vogtland]

Eigentlich nur bei Serienmäßig ab Werk mit Frontlader ausgelieferten.

Naja, meiner kam denke ich damals direkt mit Frontlader.
Was tun?
Mal ohne Frontlader auf die Waage und nen offiziellen Wiegeschein mit zum TÜV nehmen?

 

[richtungswender]

Ich hab am Famulus 36PS am Hitch 1150kg Stützlast und 10500kg Zuglast. Für 2Zylinder schon recht fett . Am Zugmaul sind 12t mit Drulu, 8t Auflauf möglich. Die Anhängelast ist weniger von der Leistung, mehr vom Eigengewicht und Bremsleistung abhängig.

Gruß Robin

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[christian_vogtland]

Die Anhängelast ist weniger von der Leistung, mehr vom Eigengewicht und Bremsleistung abhängig.

Daher steht dazu auch nichts in meinen Papieren.

Aber mir geht es ja um die Stützlast an der AHK.

 

[Ansgar]

Die Kupplung ist ne Cramer, der Bock aber wohl nicht , könnte CBM sein.