Frage Automatisches Zugmaul hält nicht offen

Kubota40

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Zetor 7045 Kubota 6045 Plattform David Brown
Hallo,
die nächste Frage an die Experten:
An meinem 7045 ist ein automatisches Zugmaul verbaut. Leider bleibt der Bolzen nicht oben - sprich rastet in der offenen Stellung nicht ein. Kann man das Teil so einfach zerlegen? Kennt jemand das Funktionsprinzip so eines Zugmaules? Was kann das Problem sein?
Gibt es auch Händler die sich auf gebrauchte Ersatzteile spezialisiert haben?
Grüße
Andreas
 
Ein Foto würde helfen, um zu sehen welches Fabrikat das ist.

Dann wäre es einfacher dir zu helfen...
 
Je nach Zugmaul-Typ würde ich vom "einfach mal" zerlegen abraten. Da sind ein oder zwei starke Federn drin, die dir um die Ohren fliegen können. ;) Aber wie @frieda schon anmerkte - Fotos... :lala ;)

Es gab für den Zetor je nach Baujahr und Auslieferungsland sowie Wunschausstattung verschiedene Anhängerkupplungen "ab Werk/Händler" hinzu kommen noch unzählige Typen wenn da bereits jemand selbst Hand angelegt hat. Zu einigen dieser AHKs kann der ein oder andere hier dir sicher weiter helfen, sobald wir wissen um was für eine es sich handelt. :like
 
Für das DDR Zugmaul ists einfach die 4 Schrauben zwischen Zugmaul und Bolzen mit Bedienung lösen und dann am einfachsten komplett tauschen ... kostet nicht die Welt und wenn du es zerlegst brauchst du auch Ersatzteile ...
 
Die DDR Standard AHK war am Zetor mMn. eine BK 63. Da gibts noch Teile für, auch gute gebrauchte und sogar noch ab und an neue. Ich hab auch noch eine im Regal stehen...
 
Hallo, hier ein paar Bilder der Anhängekupplung.

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Anhänge

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Nachtrag: ich denke man kann es auf den Bildern nicht lesen. Auf dem Typenschild steht: Typ: KU9402
 
Oh, eine Cramer AHK. Ich meine vor längerem mal bei Cramer Ersatzteilkataloge gesehen zu haben. Eventuell da mal nach forschen, das man mal sieht wie die Aufgebaut ist. Oder direkt mal Cramer anfragen.
 
Dachte auf den ersten Blick auch die sieht aus wie meine ehemalige Cramer.
 
Bei mir war mal des Fett verharzt und fest geworden (einfach zu selten im Einsatz) darum ging die Raste nicht mehr raus.
Zerlegen, reinigen, neu fetten aber natürlich wie immer mit der nötigen Vorsicht, Unterlagen und die Schritte per Bild dokumentieren.

Grüssle Micha
 
Hallo Micha,
heute habe ich das Zugmaul zerlegt... genau wie du geschrieben hast. Ich weiß gar nicht wie diese verharzte "Pampe" überhaupt da rein kam... ich mußte mit dem Stechbeitel das Zeug richtig rausschaben dann mit viel viel Caramba und Stihl-Harzlöser für Motorsägen alles wieder gänig gemacht. Aber der Lohn der Mühe: Alles funktioniert wieder wie es soll... Danke für den Tipp
Grüße
Andreas
 
Na ja, Fett, Dreck, Wasser, Alter... Das macht so was manchmal. ;)

Aber ich finde es klasse wie konsequent du dich deinem Zetor widmest. Top! :like
 
Ach, und noch ne Frage. Geht deine AHK leicht, oder eher straff zwischen die Lochschienen am Schlepper?
Ich hab mir auch so eine beschafft und die ist minimal zu breit, so daß ich sie nur Mut Nachdruck zwischen geschoben bekomme um sie dann mit den vier Bolzen zu sichern. :denk2:
 
Hallo Andreas,
super wenn es geklappt hat. Übrigens gibt es das guteste WD40 im 5 Liter Kanister mit Hand-Pump-Spritze. Ist wesentlich günstiger und meinem Gefühl nach besser als aus der Dose.

Hallo Joachim,
hatte doch vor kurzem 2x 4712 da ... beide mit dem selben Lochschienen-System. Weil ich den Einen mit dem Original Zetor Zugmaul verkaufen wollte habe ich versucht den Schlitten von Einem zum Anderen umzusetzen. Das ging definitiv nicht ... Schlitten und Schienen waren unterschiedlich breit ca. 2mm Differenz und weil ich das Geklemme nicht haben wollte musste ich die beiden Zugmäuler umschrauben und Schlitten + Lochschienen beisammen lassen.
Entweder gibt es also verschiedene Versionen die nicht kompatibel sind (unwahrscheinlich) oder die Fertigungstoleranzen sind hier so gross.
Bei der Materialstärke könnte man problemlos darüber nachdenken rechts und links am Schlitten minimal Material abzutragen - zur Not mit der Flex.

Grüssle Micha
 
Ach, und noch ne Frage. Geht deine AHK leicht, oder eher straff zwischen die Lochschienen am Schlepper?...
Moin Joachim!

Wenn ich die Fotos von Andreas' AHK so sehe, denke ich, dass sie schon straff sitzen sollte.
Denn wenn man bedenkt, dass die Bolzen "nur" mit Federsteckern gehalten werden... Je mehr Spiel, desto schneller klappert das alles aus.
Meine original DDR Kupplung ist mit vier Schrauben in der Lochschiene besfestigt. Da gibt es gar kein Spiel. Dafür ist es mühsam sie an- und abzubauen... :(
 
Einspruch - WD40 kann nicht gut sein. :D ;) Ne mal im Ernst - ich hab das Zeug Ende der 90iger auch verwendet, in dem (Werbe-) Glauben das sei das Beste am Markt. Mit Nichten! Die Kriechwirkung ist gut aber nicht überragend und am schlimmsten finde ich, das es nach relativ kurzer Zeit einfach weg ist, sprich sich verflüchtigt hat.
Ich nutze seither als Kriechöl, Korrossionsschutzöl nur noch Ballistol. Nach meiner Erfahrung ist das besser als WD40 weils besser kriecht, wesentlich länger erhalten bleibt und dabei nicht harzt und noch dazu besser schmiert. Und preislich dürfte sich das Zeug eh nichts nehmen. :) Aber das nur mal ans Randnotitz. ;)

Wegen des Schlitten - also bei mir es es gar nur 1mm etwa - also werd ich das durch eine leichte Schleifmaßnahme korrigieren. :like :)

Meine original DDR Kupplung ist mit vier Schrauben in der Lochschiene besfestigt. Da gibt es gar kein Spiel. Dafür ist es mühsam sie an- und abzubauen... :(
Original wurde auch die DDR AHK mit Bolzen und zwei!! langen Federsteckern befestigt. Die Schrauben sind sicher irgendwann mal als Notlösung/Ersatz dran gekommen. Mit dem Ausschlagen bei Spiel hast du natürlich Recht. Aber rein gehen muss sie schon erstmal. ;)
 
Original wurde auch die DDR AHK mit Bolzen und zwei!! langen Federsteckern befestigt. Die Schrauben sind sicher irgendwann mal als Notlösung/Ersatz dran gekommen. Mit dem Ausschlagen bei Spiel hast du natürlich Recht. Aber rein gehen muss sie schon erstmal. ;)
HA! Wieder was gelernt!!!

Das deine Kupplung gut rein gehen muss ist klar... und ein mm ist vertretbar abzuschleifen. Wäre es mehr, würde ich warm machen und biegen bevorzugen.
Es sollte zumindest fast ohne Spiel sitzen.
 
@Joachim
Wießt du aus der kalten heraus, ob es die Bolzen/Federstecker noch als Ersatzteil gibt?
 
Hallo Joachim,
ich bin sogar sicher, dass es besseres gibt als WD40 und getrieben war meine Aussage rein davon, dass ich die dauernd leeren Dosen satt hatte - genauso wie defekte Dosen die natürlich genau auf den Sprühkopf gefallen sind.
Aber nur als Hinweis: Genau das ist einer der gewünschten und wichtigen Dinge an WD40 nämlich, dass es sich praktisch vollständig verflüchtigt. Im Kanister sieht man das ganz gut ... da sind Schmierstoffe auf Graphit-Basis mit drin die für eine minimale Grundschmierung sorgen (darum vor Benutzung schütteln !). Das Prinzip ist aber Rost lösen, reinigen und für den an dieser Stelle richtigen Schmierstoff säubern.
Wenn Du also Kriechöl-Reste unter'm Fett hast ist das definitiv eine andere Wirkung als Fett-Only und ggf. läuft das Fett einfach davon oder wird verflüssigt was beides nicht so toll ist.

Also nach dem Motto "it's not a bug - it's a feature" immer nach dem WD40 Einsatz Fett, Öl oder Silkonspray drauf. Wichtig auch weil die ganzen Rostlöser Säure Bestandteile drin haben und es sonst super-schnell wieder Oberflächenrost gibt.

Als guter Schwabe werde ich in jedem Fall so lange positiv über WD40 reden bis mein Kanister leer ist ... dann sehen wir weiter ...

Grüssle Micha
 
:like
Also wenn ich was richtig neu fetten will, dann geht das Teil über den Waschtisch, oder wenn das nicht geht, wird mit Bremsenreiniger richtig sauber gemacht und dann je nach Einsatz das passende Fett drauf.
Aber ich sag ja nicht das es gar nicht geht. Alles i.O.

Ja, die langen Stecker gibt's noch. Hab meine zwei auch neu, da muss man dann nicht so fummeln wie bei Einzelsteckern. :)
 

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