Frage 5245-Austausch Kurbelwelle-Werkzeugliste

  • Ersteller des Themas Reinhard C
  • Beginn
Liebe Zetorfreunde, ich hab jetzt doch ein schlechtes Gewissen, da die Antworten auf meine Fragen zum Austausch Kurbelwelle, etc so schnell beantwortet wurden, ich aber die „Erfolgsmeldung“ samt Bildern schuldig geblieben bin (so kann's gehen wenn man auch im so genannten Ruhestand gut beschäftigt ist).

Die Werkzeugliste war sehr hilfreich, allerdings war ich froh, dass die Werkstatt gut ausgestattet war, u.a. mit einer alten Drehbank zum Drehen des Zentrierbolzens für die Kupplung, einer hydraulischen Presse für die Kolbenbolzen etc. Dazu gab es einen 500 kg Portalkran und einen Hubwagen, einige Paletten und viele Holzblöcke. Eine Ständerbohrmaschine und genügend Platz, sowie ein Absprenger für den Lenkkopf, ohne den es schon frühzeitig Probleme gegeben hätte, denn das Lenkgestänge war verschweißt. Was ich vermisst habe war ein Kolbenringspannband. Das hab ich mir zusammengefrickelt, war aber nicht optimal.

Ich habe alles Allein gemacht, was in manchen Fällen mehr Aufwand war, aber es ging. Aber etwa 1800km südlich hatte ich ja Joachim, der bei Bedarf Tips gab und für eine schnelle Lieferung von weiteren Ersatzteilen sorgte.

Wie beschrieben hatte ich eine gute Werkstatt, aber der Zetor musste erst mal da hin. Leider war er eingefroren, die Hinterräder saßen in 30cm dickem Eis fest und ringsrum alles vereist. Da half nur Spitzhacke und Schaufeln. Dann zwei Traktoren mit Allrad, davon einer mit Ketten davor gespannt, die haben ihn dann „vom Eise befreit“. Einer hat dann gereicht um ihn bis zur Werkstatt zu ziehen.

Kurbelwelle, Pleuel, Lagerschalen, Dichtungssatz waren schon da. Auszüge aus dem Werkstatthandbuch auch. Dann ging es endlich los.

Auf dem ersten Bild ist zu sehen, dass ich die Aufhängung des Frontladers nicht abgebaut habe.Das war manchmal ein bischen eng, hat aber einigen Aufwand erspart. Die Querstrebe unter dem Getriebeblock musste aber ab.

Man sieht, dass sich wahrscheinlich eine Schraube am Pleuel gelockert hat und dann das Lager zerrieben wurde. Der Kolben hatte dadurch Kontakt zum Ventil was aber glücklicherweise keinen weiteren Schaden verursacht hat.

Nach dem Zerlegen stellte sich heraus dass die Kupplungsscheibe zwar noch nicht hinüber war, aber doch schon so weit verschlissen war, dass eine neue schnell geliefert (siehe oben!) und eingebaut wurde.

Insgesamt hab ich etwas mehr als 2 Wochen gebraucht, dabei aber noch ein paar Kleinigkeiten zusätzlich repariert. Das erste Anlassen ging ziemlich schwer. Obwohl ich die Lager und die Zylinderlaufflächen gut geölt hatte ging erst mal gar nichts. Also, die Einspritzdüsen nochmal raus und ein paar Drehungen angelassen, dann wieder alles zusammengebaut, dann lief er draussen..

Dann den Rest zusammengebaut und nach Hause getuckert. Dass der Traktor dringend gebraucht wurde sieht man auf dem letzten Bild, da war er gleich mit der Schneefräse im Einsatz. Das ist er derzeit wieder und in der Zwischenzeit hat er einige Betriebsstunden mit Schlegelmäher, Heuballentransport, etc. hinter sich. Es hat also nicht so schlecht geklappt :)#
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einer hydraulischen Presse für die Kolbenbolzen e
??? Die alten Kolbenbolzen werden eigentlich nur ausgeschlagen und die neuen, da erwärmt man den Kolben (Ofen/Herdplatte) auf 80-90°C und kann dann den Kolbenbolzen ohne jede Anstrengung einfach einführen. Dann sichern und fertig. :denk2: ;)

Man sieht, dass sich wahrscheinlich eine Schraube am Pleuel gelockert hat und dann das Lager zerrieben wurde. Der Kolben hatte dadurch Kontakt zum Ventil was aber glücklicherweise keinen weiteren Schaden verursacht hat.
Oh ja, das schaut schon übel aus...

Das erste Anlassen ging ziemlich schwer. Obwohl ich die Lager und die Zylinderlaufflächen gut geölt hatte ging erst mal gar nichts.
Das verwunder mich dann doch etwas - allerdings hatte ich ähnliches auch schon mal von einem 5211 gehört, der ließ sich auch anfangs extrem schwer drehen, läuft aber seit Jahren nun ohne Probleme. Bei meinem 5011 (gleiche Laufbuchsen/Kolben Garnituren) ging es reibungslos. Hattest du den Motor vor dem Aufsetzen der Köpfe, mit den neuen Kolben/Laufbuchsen mal per hand durch gedreht?

Dass der Traktor dringend gebraucht wurde sieht man auf dem letzten Bild, da war er gleich mit der Schneefräse im Einsatz.
Bitte (auch wenns fast zu spät dafür ist :D ;) ) auch die Einfahrvorschriften im Handbuch versuchen zu beachten. Also vorgezogener Ölwechsel, und eigentlich nicht unbedingt direkt hart ran nehmen. Aber scheint ja gut gegangen zu sein. :) :like
 
Hallo Peter,
Danke für die Bilder:like
das war tatsächlich eine harte Arbeit, gut das du einen Kran verwenden konntest.
Die Kurbelwelle und die Lagerschale sehen echt übel aus.
Hast du die Kolbenbolzen mit der Presse wieder eingebaut?
 
??? Die alten Kolbenbolzen werden eigentlich nur ausgeschlagen und die neuen, da erwärmt man den Kolben (Ofen/Herdplatte) auf 80-90°C und kann dann den Kolbenbolzen ohne jede Anstrengung einfach einführen. Dann sichern und fertig. :denk2: ;)


Oh ja, das schaut schon übel aus...


Das verwunder mich dann doch etwas - allerdings hatte ich ähnliches auch schon mal von einem 5211 gehört, der ließ sich auch anfangs extrem schwer drehen, läuft aber seit Jahren nun ohne Probleme. Bei meinem 5011 (gleiche Laufbuchsen/Kolben Garnituren) ging es reibungslos. Hattest du den Motor vor dem Aufsetzen der Köpfe, mit den neuen Kolben/Laufbuchsen mal per hand durch gedreht?


Bitte (auch wenns fast zu spät dafür ist :D ;) ) auch die Einfahrvorschriften im Handbuch versuchen zu beachten. Also vorgezogener Ölwechsel, und eigentlich nicht unbedingt direkt hart ran nehmen. Aber scheint ja gut gegangen zu sein. :) :like

Das Ausschlagen der Kolbenbolzen hat nicht funktioniert, vielleicht war ich auch nicht brutal genug. Mit der Presse ging das sehr gut und weil ich keine gute Heizmöglichkeit vor Ort hatte, habe ich sie auch damit wieder eingepresst (wenn man gut ausrichtet geht das problemlos).

Ich habe den Motor vor dem Aufsetzen der Köpfe durchgedreht, u.a. um das Zahnrad zu positionieren. Das ging stramm, aber es ging. (Zur Erinnerung: ich habe die Kolben und Laufbuchsen nicht gewechselt). Vielleicht lag es auch an der Temperatur. Wenn ich recht erinnere hatte ich die Heizung in der Werkstatt an dem Tag nicht auf 10° und das Tor vor dem Starten offen (draußen ca. -15°).
Um die genauen Einfahrvorschriften zu befolgen ist es sicher zu spät, aber ich denke wir haben den Traktor direkt nach der Reparatur nicht allzu stark rangenommen. Ich habe den Traktor auf dem Bild mit der Schneefräse nicht gefahren, aber ich vermute, dass die Drehzahl unter 2000 U/min war. es musste halt geräumt werden. Überhitzen konnte es jedenfalls nicht.
  • ;)
 
Wegen der Kolbenbolzen ... das die so fest sitzen hatte ich noch nicht, aber gut - möglich ist alles. Wegen des einpressens, wenn du den Kolben ordentlich schützt, ist das machbar und wurde auch im Werk zuletzt so gemacht nach dem die Kolbenbauform entsprechend dafür geändert wurde. Was da damals im Detail geändert wurde und in wie fern das heute und für Kolben welches Herstellers gilt ist schwer zu sagen.
Was mir etwas Sorge macht, ist dass dein Motor sich zunächst so schwer bzw. gar nicht drehen ließ - zusammen mit dem Thema Kolbenbolzen einpressen.
Mich nervt das zeitaufwendige aufwärmen (Herdplatte, Ofen) auch immer wieder, aber ich tu mich schwer, die Kolbenbolzen kalt einzupressen oder zu schlagen/drücken. Kann unbegründet sein, ich kanns nicht mit Sicherheit sagen. :ka: Die Variante mit dem erwärmen birgt vermutlich jedoch weniger Risiken.

Für Nachahmungstäter :D ;)
Wenn man die Pleul draußen hatte und wieder neu einbaut, nach dem Einbau jedes einzelnen Pleul die Kurbelwelle drehen um zu schauen das sie leicht dreht. Macht man das bei jedem Pleul, kann man ggf. schnell bemerken ob es an einem Pleullager Probleme gibt. Bei der Montage den Kolben, Kolbenringe, Pleullager und Kolbenbolzenlager satt mit frischem Öl ölen.

Reinhard, da er ja nun läuft und offensichtlich zur Zufriedenheit, würde ich nach spätestens 50 Bh das Öl (am besten Betriebswarm) einmal ersetzen und dabei die Filter mit (reinigen bei Siebplatten oder ersetzen bei Patrone) machen. Die paar Liter kosten nicht die Welt und dem Motor kommts zu gute. :)
 
@Joachim: Die Kolben ließen sich ohne Probleme in der Laufbuchse bewegen. Ich gehe daher davon aus, dass die Schwergängigkeit nicht durch das einpressen verursacht wurde. Bei der Montage wurde selbstverständlich alles satt eingeölt. Wie bereits beschrieben wurde die Kurbelwelle auch zum Einbau des großen Zahnrads gedreht und es ging ziemlich stramm. Allerdings hatte ich da schon die Zylinderköpfe drauf, da ich bei der Montage den Motor wie auf einigen Bildern zu erkennen mit der Stirnseite nach oben stehen hatte und ihn erst später gedreht habe. Es war daher schwer einzuschätzen ob "stramm" zu stramm war oder nicht. Aber wie Du schon bemerkt hast: der Motor läuft und hat sicher schon deutlich mehr als die 50 Bh. Zum Nachmachen ist das sicher nicht geeignet, ich habe jetzt noch dazu gelernt. :)
Wenn es wieder wärmer ist, muss Nordschwede für den Ölwechsel und die Reinigung der Filter sorgen. Ich werde sehr wahrscheinlich erst im späten Frühjahr wieder dort sein.
 
Wir haben das Öl und die Filter nach dem Sommer schon gewechselt! Keine Panik also :)
Hier sollte man sowieso vor dem Winter die Filter wechseln da sonst das Risiko besteht dass sich ein bisschen Feuchtigkeit ansammelt und dann einfriert, damit hat man dann den ganzen Winter Spaß!

Ich finde Reinhard hat das richtig gut gemacht!
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Fakt ist - er läuft. Daher: alles OK. :) ;) :like

Was ist das eigentlich?
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Fotofehler oder tatsächlich ne Flamme aus dem Auspuff? :D ;)

Wohl war... mich hats bei -12 mit dem T4 erwischt mit offensichtlich etwas Wasser im Dieselfilter. Da muss ich auch noch bei ... :lala
 

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Das ist ein gelbes led Blinklicht...
 

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Ah... ja das war echt schwer zu sehen. :)
 

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