Frage Besitzt oder Benutzt jemand von euch ein Notstromaggragat

  • Ersteller des Themas 3011Major
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Hallo und :danke2 an Alle die mir auf meine Anfrage geantwortet haben.:like

Ich habe mich am WE nicht wirklich mit diesem Thema befassen können.:lala

Kurzes Feed Back zu euren Gedanken/Vorschläge.
Priorität hat der HV, nicht nur wegen der Heizung als solche, sondern schon wegen der Sicherheit, z.B. im Volllastbetrieb.
Der reine HV Betrieb dürfte mit Gebläse, Umwälzpumpen und Mischern unter 1000Watt liegen (Müsste ich noch mal genau recherchieren).
Dieser Teil der Anlage sollte m. M. nach unterbrechungsfrei Versorgt werden wenn bei Stromausfall niemand zu Hause oder das in der Nacht passiert.
Da wäre eine UVS die Wahl.
Muss mich noch schlau machen welche Batterien/Akku's da sinnvoll sind.
Scheinbar werden auch Batterien von PKW o.ä. eingesetzt, dazu noch ein Ladeerhaltungsgerät um die Batterie einsatzbereit zu halten.
Hab als nicht Elektr. keine Ahnung wie eine UVS an die HV angebunden wird aber ich lasse das sowieso von einer Fachfirma machen.
Ein Notstromaggregat um das kmpl. Haus zu bestromen hab ich schon verworfen.
Für die anderen Einsätze muss ich dann evtl. einen passenden Inverter anschaffen.
 
Hab als nicht Elektr. keine Ahnung wie eine UVS an die HV angebunden wird
So wie ich das kenne, wird die USV in deine Stromversorgung eingebaut. Sprich der Strom geht immer da durch und hält den/die Akkus geladen.
Bei Stromausfall kommt dann der Saft aus der USV bis du den Notstromer startest und wieder Strom hast.

wenn bei Stromausfall niemand zu Hause oder das in der Nacht passiert.
Dann sollte die Größe der USV passen um dis Zeit zu überbrücken bis du wieder da bist oder es in der Nacht mitbekommst das kein Strom da ist.
Wenn du weißt wie viel Leistung deine Anlage zieht und wie lange du weg bist oder schläfst :D, dann weißt du welche Größe Akku du brauchst.
Und je größer die werden, desto teurer wird es sicher auch. Ohne jetzt konkrete Preise zu kennen. :ka:
 
ich hatte es eher so verstanden, dass nicht viel Leistung sondern empfindliche Elektronik - also Unterbrechungsfreiheit und saubere Spannung - das Kriterium ist.

Ja genau das sind die wichtigsten Kriterien für meine Anlage.:)

Eure Tipps sind für den von euch umschriebenen Zweck natürlich schon mal richtig klasse.
Da stimme ich Joachim uneingeschränkt zu.:ok:
 
Hallo zusammen,
im Prinzip wäre eine Online USV korrekt aber ... die Dinger sind nicht günstig und nicht wartungsfrei. Akku-Tausch und eher selten auftretende Defekte machen die Sache also in Wirklichkeit nicht wesentlich besser als ein gelegentlicher Stromausfall.
Online USV's liefern übrigens statt einem Sinus einen Sägezahn, der nur im Effektivwert der gewünschten Spannung entspricht.

Bei den Generatoren bitte nicht von den KVA-Angaben blenden lassen. Durch den "cosinus phi" ist das was effektiv in KW raus kommt sehr viel geringer. Also meine 1700 Watt Bosch Flex am 2,7 KVA Generator ist schon grenzwertig.

Qualitatitiv gibt es richtig gute Geräte die aber auch extrem kosten. sehr langlebig und genial sind die Militär-Generatoren der Schweizer Armee. Kompakt, sparsam und extrem zuverlässig - ausserdem günstig. Die setzen beispielweise auch die Bundeswehrärzte für Feldkliniken in Afrika ein.

Also meine Empfehlung wäre ein guter Generator und nachgeschaltet einen Überspannungsschutz gegen zu hohe Spannung. Eine Master-Slave Schaltung kannst Du verwenden um Unterspannungen wegzunehmen - die schaltet bei Spannungn unterhalb der Schaltschwelle ab.
Dann mag auch die relativ empfindliche Elektronik was da raus kommt.

Grüssle Micha
 
Hallo Micha,
deine Ausführungen sind Interessant.

Bei den Generatoren bitte nicht von den KVA-Angaben blenden lassen. Durch den "cosinus phi" ist das was effektiv in KW raus kommt sehr viel geringer.

Im Moment bin ich von der Sache ein bisschen Abgelenkt
die Dinger sind nicht günstig und nicht wartungsfrei

Das hab ich schon gelesen.

Allerdings wäre ne USV eher die Lösung für meine Heizung, weil die (wenn sie funktioniert) bei Stromausfall den Betrieb weiter aufrecht erhält wenn ich nicht zu Hause bin oder Penne.:)
 
Hallo Toni,
mal vorsichtige Frage: wie lange schläfst Du am Stück ? Im Prinzip hält eine USV nur so lange der Battery-Pack Leistung liefert. Und das sind keine Stunden !
Gemacht sind die dafür, dass via Kabel oder Schnittstelle die daran angeschlossenen Server nach ca. 5 Minuten runter gefahren werden weil die meisten Stromausfälle weniger als 5 Minuten dauern. Die für Langzeit Verfügbarkeit einzusetzen braucht ordentlich Batterien.
Wir haben in einer Bank eine 7 KVA USV installiert die 20 Minuten den kompletten IT-Betrieb aufrecht erhalten sollte ... mit Batterien waren das ca. 700 Kg ...

Also sau-schwer das gut zu machen.

Warum gehst Du nicht in den Solar-Bereich ? Hier werden bezahlbare und leistungsfähige Pufferspeicher angeboten. Ob Du die wirklich per Solarzelle lädst oder dann doch per 12V Batterieladegerät macht wenig Unterschied.

Auch spanned: Toyota's Hybrid Fahrzeuge z.B. der Prius können auch als Strom-Speicher benutzt werden - die sind dafür ausgelegt und werden sogar subventioniert.
Eine Installation ist mir bekannt da sind Solarzellen auf dem Dach und 2x Prius in der Garage und machen so das Haus zu 90% autark.

Ein Bauer den ich kenne der hatte auch eine Woche keinen Strom und wie melkt man dann ca. 100 Kühe die an den Melkroboter mit selbst bestimmter Melkzeit gewöhnt sind ??? Dem seine Kühe sind wenigstens handzahm aber die waren eine Woche echt am Kämpfen. Jetzt haben sie ein grosses Diesel Aggregat das über einen grossen Drehstromanschluss 3-phasig in den Sicherungskasten einspeisen kann.

Also es gibt schon eine grosse Bandbreite witziger Dinge im Strombereich aber meist recht teuer.

Grüssle Micha
 
Ich hätte hier noch eine USV "Powerware 5105" mit vermutlich überalterten Batterie(n) stehen, die Batterien gibt es noch neu ohne Probleme. Aktuell ist es eine 1000VA Version, die durch größere Batterien zur 1500VA aufgerüstet werden kann. Von der hab ich mal die Laufzeittabelle bei Notstromversorgung abgelichtet:
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Ich überlege noch, ob ich das Ding mal teste. :denk3

Die hat Alarmausgänge, kann bis zu 6 Geräte versorgen, die Reaktionsspanne ist einstellbar, Netzwerkanschlüsse. Das Teil wiegt aktuell 21kg, mit den größeren Batterien wären es 25kg.
 

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Hallo! Ich habe mich spontan mal hier im Forum angemeldet, da ich zufällig auf deine Frage gestoßen bin. Ich habe mein Haus vor einer Woche erst aufgerüstet, um ein Stromaggregat anschließen zu können. Dabei waren mir folgende Punkte wichtig:

1. Es müssen alle Geräte (wenn auch nicht gleichzeitig) betrieben werden können, auch empfindliches wie Comuter, Heizungssteuerung, Fernseher und was man sonst noch so hat. Daher musste es ein Gerät mit AVR oder Inverter sein.

2. Es sollte möglich sein, Treibstoff für 14 Tage einzulagern. Da man nur 20L Benzin aufbewahren darf, also einen Diesel oder Gasgenerator.

3. Ich hatte keine Lust, mit Verlängerungskabeln oder Extraleitungen oder Stromkreisen arbeiten. Alle Elektroinstallationen sollten vom Lichtschalter bis zur Steckdose wie üblich verwendbar sein.

4. Der Generator sollte eine gute Leistung haben und bezahlbar bleiben.

Zunächst wollte ich einen Dieselgenerator, da ich davon im Gegensatz zu Benzin sehr viel lagern dürfte. Nachdem man heute aber offensichtlich nicht mehr an der Altersschwäche, sondern am Feinstaub stirbt und ich befürchte, demnächst die Vorräte nicht mehr mit meinem Auto jährlich umwälzen kann, habe ich mich für ein gasbetriebenes Modell entschieden. Gasflaschen kann man ewig lagern. Hätte ich eine Ölheizung, wäre es allerdings bei einem Diesel geblieben, den könnte man mit einem Abgasschlauch auch im Keller betreiben und mit Heizöl betanken. Das werde ich mit dem Gasbetrieb lieber lassen, falls mal eine Verschraubung nicht richtig sitzt.

Das Gerät hat eine Dauerleistung von 5000W und 32A mit einer AVR-Regelung, das ist schon ordentlich. Da ich fast sämtliche Lichter im Haus mit LED-Birnen ersetzt habe, kann ich die Leistung fast komplett für die anderen Anwendungen abrufen. Ich habe mich für einen deutschen Hersteller entschieden und habe es nicht bereut, da ich schon zweimal beim technischen Support anrufen musste, um Fragen zu klären.

Was für dich vielleicht interessant ist: Ich habe mich für einen einphasigen Generator entschieden, da man da die komplette Leistung in 230V in das Netz bekommt. bei einem dreiphasigen Gerät mit 400V musst du die Leistung dritteln.
Es hat mich dann fast acht Monate gekostet, einen fähigen Elektriker für einen akzeptablen Preis zu finden, der mir die Versorgungsleitung anschließt. Da hatte ich Angebote von 3500,- bis hin zu wilden Kostruktionen, die nichts mit meinen Anforderungen zu tun hatten.
Letztlich habe ich von draußen einen CEE 32A Einspeisestecker (blau) montiert und mit einem 16mm2 Kabel bis in meinen Hauswirtschaftsraum geführt, an den ich den Generator mit einem 16mm2 Gummikabel als Verbindung anschließe. Dort hat der Elektriker den vorgeschriebenen Trennschalter eingebaut, ich habe einen von Eaton. In dem Schalter hat er die einphasige Leitung vom Generator auf die drei Leitungen der Hausanschlussleitung überbrückt, die in den Sicherungskasten geht. Dann hat er eine Erdungsleitung vom Sicherungskasten auf den Hauserder gelegt, da man ja die Erdung vom Versorgungsnetz mit dem Schalter ebenfalls trennt. Das war´s schon. Alles funktioniert mit dem Generator genau wie mit dem Netzstrom. Kosten für den Elektriker und Schalter samt Montage und Inbetriebnahme: Knapp 600 Euronen.
Falls man einen kleineren oder 400V Generator anschließen möchte, empfehle ich trotzdem meine Montage mit dem 32A CEE blau Stecker. Für diesen Anschluss gibt es sämtliche Adapterleitungen vorkonfektioniert zu kaufen. Nimmt man einen kleineren Anschluss wie z.B. den selben Stecker mit 16A, kann man später nichts größeres mehr dranhängen. Dasselbe gilt für das Kabel. Ich habe das maximal mögliche für die Stecker genommen, weil ich die Leitung nur einmal ziehen und zukunftsfähig bleiben wollte.

Kann ich nur empfehlen, man hört ja so viel Mist in Foren und von einigen Elektrikern... Das wichtigste nochmal in Stichpunkten:

-Ein Netztrennschalter, ansonsten bist du fällig wenn jemand zu Schaden kommt
-Eine zusätzliche Erdung, damit der Generator bzw. die Sicherungen auslösen können
-Nimm einen einphasigen Generator für die volle Leistung
-Brauchst du viel oder lange Strom, nimm keinen Benziner
-Achte auf ein Inverter- oder AVR- Gerät
-Lieber mehr Leistung als weniger
-Stromverbrauch durch LED u.ä. senken
-Nimm die dicken Anschlüsse und Leitungen
 
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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
:denk2: :denk4 Warum einen Einphasengenerator wenn dein Haus mit 3 Leitern versorgt wird oder meinst du mit 3 Leitungen L;0 und Erde?
Und ganz wichtig "Der Generator selbst braucht auch eine Erdung" !!!!!
 
Das Haus wird vom Netzbetreiber mit einem Starkstromanschluss versorgt. Das Kabel dafür hat insgesamt fünf Einzelleitungen, eine Erdungsleitung gelb/grün, einen o-Leiter blau und drei L-Leiter in schwarz, braun und grau. Das ist ein Drehstromanschluss mit 400V, wie in einigen Generatoren. Die drei stromführenden L-Leiter werden im Sicherungskasten auf die verschiedenen Sicherungskreise verteilt, die "Rückleitung" über 0 ist immer die einzelne blaue. Wenn ich Strom vom Netzbetreiber bekomme, liefert der auf jedem stromführenden Leiter eine Wattleistung von X, keine Ahnung wie hoch die letztendlich ist. Deswegen kann ich auf jedem Sicherungskreis soviel Strom ziehen, wie es die Leitungen und Sicherungen hergeben.
Bei einem Generator ist das etwas anders. Wenn du einen 400V Generator nimmst, der eine Leistung von z.B. 6000 W bringt, dann wird diese Leistung mit fünf "Steckplätzen" im Stecker auch auf die drei stromführende Zuleitungen verteilt. Deswegen bringt der Generator zwar die 6000 W, aber davon nur 2000 W auf der braunen, 2000 W auf der schwarzen und 2000 W auf der grauen Leitung. Das führt dazu, dass du für jeden Sicherungskreis, der auf einer entsprechenden Leitung aufgeklemmt ist, jeweils auch nur 2000 W abrufen kannst, auch wenn der Generator auf Vollast mit 6000 W läuft.
Wenn du allerdings einen einphasigen Generator mit 230 V nimmst, dann hat er nur drei Leitungen, die Erdung gelb/grün, den 0-Leiter blau und die stromführende Leitung schwarz oder braun. Auf diese Leitung werden in meinem Falle die gesamten 5000 W eingespeist. Da diese einzelne Leitung in meinem Netztrennschalter mit einem Brückenkabel auf alle drei Leitungen grau, braun und Schwarz in den Sicherungskasten eingespeist wird, kann auch jede einzelne Leitung für den entsprechenden Sicherungskreis die 5000 W Gesamtleistung liefern.
Mit der Erdung für den Generator hast du vollkommen Recht, die wird bei mir sichergestellt, da vom Sicherungskasten der Schutzleiter gelb/grün vom Generator bis direkt in meinen Ringerder weitergeführt wird. Damit ist er über das Zuleitungskabel geerdet und alle Sicherungskreise im Verteilerkasten gleich mit.
 
So sieht die Zuleitung aus

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Jupp Standart Drehstromleitung.
Achso ja dann macht das Sinn wenn du den Drehstrom an sich im Haus nicht verwendest, hatte mich nur gewundert warum einen Einphasengenerator wenn doch Drehstrom ins Haus eingespeist wird.
Bei mir haben sie das mit einer einfachen Leiterschiene gemacht so das alle drei Phasen immer gleich belastet werden, nachteil wenn ich Drehstrom brauche muss ich das vorher etwas Umbauen.
 
Ja. Für den Drehstrom habe ich draußen zwei Steckdosen, aber bei einem Stromausfall werden die nicht vom Generator mitversorgt. :)
 
Was ich nur erschreckend finde ist das du so lange gebraucht hast einen Elektriker zu finden der das wirklich hin bekommt.
So wie ich das lese hast du das nötige Wissen und hättest das auch selbst gekonnt, aber du brauchst ja einen Elektrikermeister wegen der Sicherheit und aus Versicherungstechnischen Gründen.
 
Vielen Dank für die Blumen! :rotwerd5 Die Einzelheiten, die ich mir ausgedacht habe, hatte ich im Vorfeld mit dem Techniksupport der Firma Feeser, von der ich meinen Generator gekauft habe danach mit meinem Elektriker, der es zum Schluss ausgeführt hat, wegen der Machbarkeit besprochen und wurde besonders von der Generatorfirma auch super beraten. Aber die Elektriker davor... das war schon heftig. Da hat der Fachkräftemangel ein Gesicht bekommen... :hmm
 
@ Tony: Da habe ich noch das wichtigste für dich vergessen- du wolltest ja, dass der Strom für deine Vergaserheizung automatisch anspringt. Sowas gibt es auch bei Feeser und nennt sich ATS-Box.
Für sowas eignet sich aber vermutlich doch eher ein Dieselgenerator am besten, da können dir die Techniker von der Firma sicher Auskunft geben. Einen Gasgenerator wie meinen würde ich jetzt aus dem Bauch heraus eher nicht mit angeschlossener Gasleitung und aufgedrehten Ventilen herumstehen lassen. Aber vielleicht geht das auch, musst du einfach mal fragen. Wenn du dann eine kleine USV-Anlage für die Heizung anschließt, die ein paar Minuten bis zum Start des Generators überbrücken kann, dann sollte die sich auch unter Vollast nicht wie der Vesuv aus deinem Keller verabschieden. :denk2:

http://www.feeser-generators.com/produkte/zubehoer/notstromumschalter/automatisch/
 
Ich hab ja auch nen Drehstromgenerator (Diesel) - den hab ich vom Kurzen so anklemmen lassen, dass ich damit mindestens meine Heizung betreiben kann (Drehstrom) und weiterhin einen Teil der Gebäude-Versorgung, das 230V Netz hängt ja Lastverteilt auf den 3 Zulieferer Leitungen.

Mir reicht das so, das wichtigste ist mir im Ernstfall die Heizung, damit mir nichts zerfriert. Dazu noch Kühlschrank und Froster und Flurbeleuchtung. Damit kann man auch mal 1-2 Tage "überleben". Wir wohnen zum Glück so günstig, dass ich kaum an einen längeren Ausfall glauben mag. Und wenn der käme, hätte ich ganz andere Sorgen (z.B. ob die Fabrik, die meine Tabletten produziert noch läuft - ohne die bin ich binnen 4 Wochen eh Geschichte :D ;) )
 
Moin,

ich hab den Spaß bei mir auch eingebaut. Einen seperaten umschalter im Stallgebäude, da hängt dann auch nur der Stall drauf bzw dessen LED Beleuchtung und paar Steckdosen. Gespeist von 2000 Watt Benzinbrummer.. der geht immer und immer sofort an, brauch ich auch so ab und an mal unterwegs.
Im Haus hängen 2 Umschalter, einer fürs Haus und einer für den Landwirtschaftlichen Teil der Leitungen (Stall, Maschinenhalle, Bergehalle), die beiden haben eine gemeinsame 32 A Dose zum einspeisen und werden bisher von 6KVA Dieselkiste gespeist (3 Phasen passend aufgeteilt) und demnächst wird vllt doch der 17 KVA Dieselbrenner fest eingebaut wenn ich nen platz dafür habe.
Gedanke dahinter: Stall muss sofort Licht haben falls was ist, von da ist schnell die Kabeltrommel zum Haus gelegt um die Gasheizung zu betreiben falls unbedingt nötig.
Benzingenerator plus 20 L Sprit reichen für über 24h Laufzeit, genug also bis die Dieslkisten an sind und alles versorgen.
Fakt ist bei einem Dieselgenerator aber halt dass er monatilich laufen muss und das nicht nur 2 Minuten, wenn so ein ding ein Jahr oder länger unbenutzt in der Gegend rumsteht wird es wohl genau dann wenns gebraucht wird nicht anspringen... Soße schon fest geworden oder sonstwas.
Zapfwellengerät hatte ich auch schon überlegt, Schlepper sind ja erstmal genug da aber dann ist immer die Frage ob man die im Fall der Fälle braucht und wo das ding hinstellen...
Bester Fall im Bekanntenkreis: Riesiges Zapfwellengrät, 700er Vario zum betreiben vorhanden, Gerät stand da zum anhängen, Traktor 10m entfernt, Bauer irgendwo weiter weg unterwegs, ....
Seine Frau kann das anhängen und anschließen aber das blöde in dem Fall war dass der Generator in der Maschinenhalle stand und die Gattin halt nicht wusste wie das Sektionaltor ohne Strom zu öffnen war... na herzlichen Glückwunsch...
Deshalb halt für den Notfall bzw die ersten Stunden immer ein Benziner, hatten das vor 2 Monaten: 21 Uhr Strom weg und Tierärztin musste ne Verletzung behandeln... Hab mich sehr gefreut dass wir als einzige nicht in der Dunkelheit standen.


Gruß Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist bei einem Dieselgenerator aber halt dass er monatilich laufen muss und das nicht nur 2 Minuten, wenn so ein ding ein Jahr oder länger unbenutzt in der Gegend rumsteht wird es wohl genau dann wenns gebraucht wird nicht anspringen... Soße schon fest geworden oder sonstwas.
Ja nee, einmal im Jahr hat bisher stets gereicht. Knackpunkt ist die Startbatterie. ;)
Als Diesel kommt nur Ultimate Winterdiesel drauf, da garantiert Aral dass kein Bio-gelumpsch drin ist, was ein Eigenleben entwickeln kann. Da mein Notstromaggregat fest stationär verbaut ist, wäre u.U. sogar Heizöl möglich - das müsste man mal prüfen. Als Motoröl muss man auch ein gutes Leichtlauföl nehmen und nicht das billigste und während der Standzeit alle Öffnungen luftdicht verschließen.
Eine Reißleine ist zwar auch dran, aber wenn du die benutzt, brauchst du hinterher nen Orthopäden. :D ;)

Das ist dann wie bei meiner alten Iseki Motorsense. Wenn du die am Boden liegend anziehst, und ein wenig zu zaghaft bist, reißt dich dier Rückschlag zu Boden oder den Strick durch die Finger. Beides Schmerzhaft. Aber die hatte nen richtig zornigen Motor drauf... Die aktuelle Stihl ist da um Lichtjahre besser, mit der mäht auch meine Frau nicht ungern, u.a. durch den Leichtstart per Feder und das geringe PS/Gewicht. Die Iseki hatte rund 9kg, da warste nach ner Stunde völlig kaputt und taub. :D

Aber zurück zu den Notstromern. :)

Ein Benziner mit 6 kW Kraftstrom ist richtig teuer. In der Firma hatten wir mal ein gekapseltes Endress Super Silent mit glaub 13 kW als Benziner mit Elektro oder Seilzugstart. Das lief natürlich leise, aber das wars dann auch schon.
 
14 kW Geko hab ich letztens live gesehen, MAG Kiste lief problemlos an dem Ding.... kam wohl knapp über 3 k neu, ist auch günstig für sowas.

Gruß Chris
 

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