Frage Das liebe (Getriebe- / Hydraulik)öl

Carthago

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Carthago
Traktor/en
mein Traktor ist nicht mehr im Internet... dachte ich wäre am Ende der Suche nach einem 3340 oder 5245 angekommen, stelle aber fest, wie schwierig es ist einen zu finden.
Es war spannend. Schließlich wurde es ein 7245er der in Bayern sein Unwesen trieb ;)
Freue mich auf guten Austausch hier in dem Forum. Mal sehen, vielleicht trifft man sich ja auch mal in Wirklichkeit.
Moins alle,
manchmal macht lesen zwar schlau, das bedeutet aber nicht, dass lesen entschlussfreudiger macht.

Kurz, ich will beim 7245er Getriebeöl auffüllen. Etwa 10 Liter sollten da fehlen.
Wie beim Mc Cormick ist Getriebeöl = Hydrauliköl.
Es wird kein Hypoidöl verwandt.
Es ist in der Rubrik Öle (Zetor-Forum.de | | Flüssigkeiten Übersicht (Öle, Kühlw., Bremsfl., Fett) (https://www.zetor-forum.de/resources/fluessigkeiten-uebersicht-oele-kuehlw-bremsfl-fett.27/) ) geschrieben
"..... Ersatz: SAE 80W-90 API GL-4 (API GL-5)
zB.:
Addinol UTTO SAE 80W (10W-30) ISO-VG 68
Pennasol UTTO 10W-30 GL4"
Der tschechische Anbieter scheidet aus, ich kann kein Tschechisch ;)

Dann werde ich morgen solches oder entsprechendes besorgen.

Noch irgendwas das ich dringend beachten muss?


Danke für Tipps.

VG
Peter
 
Kipp keine 10 Liter mit einmal rein - das ganze Getriebe fasst ja nur um die 20 Liter! und mach die Ackerschiene ganz runter, den Frontlader so das alle Zylinder möglichst eingefahren sind, und schau dann erst nach dem Ölstand. ;)

Wichtig ist, das es ein kombiniertes Getriebe/Hydrauliköl ist und deshalb ja das UTTO (universal tractor transmission oil).
 
moins alle,
mal ne frage, wie verhält es sich mit "STOU" Ölen?
Bedenkenlos verwenden oder bloss die Finger von lassen?

VG
Peter
 
Oh, ich hab hier im Forum dazu was gefunden, STOU ist wohl ok. Danke.

VG
Peter
 
das Mirakel geht weiter...
Vor ein paar Tagen waren meine Frau und ich mit dem Zetor unterwegs um gemütlich nach Luxembourg zu fahren (8km hin und nochmal 8km zurück).
Grund: Tanken.
Noch auf der Tanke regel ich den Frontlader nach, den ich auf der Strecke gerne etwas höher gehabt hätte. Etwas ungewohnt "muckt" der, sprich er lässt sich zunächst nicht weiter nach oben bewegen. Kurz danach an einer kleinen Haltebucht, erneuter Versuch, Frontlader hebt sich, die Fahrt geht ohne Probleme weiter.
Solche Macken und Mucken gehen mir dann nicht aus dem Kopf, ich denk drüber nach was das denn sein könnte. Mein Ergebnis: Ölstand kontrollieren, sollte da zuwenig drin sein?
Gestern fahre ich ohne viel drüber nachzudenken um die Schaufel an den Frontlader zu hängen. Da merke ich dass sich der Frontlader ziemlich "mau" anfühlt. Runter gehts, kippen oder heben nicht mehr. Bevor der Frontlader dann ganz unten ist, Zetor zurück auf NULL rein in den Carport, Frontlader ist in Stellung von ca 50cm über Bodenniveau.
Ich checke dann das Getriebeöl: Ergebnis, der Ölmessstab ist trocken. Daher auch meine Vermutung etwa 10 Liter könnten fehlen.
Heute das passende Öl besorgt: Nach gut 5 Litern war der Peilstab ganz unten nen bisschen ölbenetzt. Damit hob sich der Frontlader der komplett "entspannt" auf dem Boden abgesenkt war, wieder an. Bis etwa Mitte, dann war wieder keinerlei Kraftentfaltung, weder Kippen noch weiter anheben. Senken und absenken geht immer ;).
Weiteres Nachfüllen von Öl brachte immer nur kurze "Power" an die Hydraulik um dann wieder kraftlos zu verharren.
Der Ölstand ist im beim eingeschraubten Peilstab an der unteren Markierung. Die 10 Litermarke ist erreicht.
Ich vermute, dass die Hydraulik des Frontladers der Länge der Hydraulikleitungen und der Hydraulikzylinder wegen, Luft gezogen hat. Liege ich falsch?
Entweder habe ich es in der Bedienungsanleitung überlesen, aber ich finde nirgendwo eine Anleitung wie man beim Getriebeölwechsel bei Traktor mit Frontlader vorgeht.

Übrigens, der Zetor verliert keine Unmengen an Öl, hier und da ein paar Tropfen (kein Schnapsglas voll in den letzten Wochen) an den Hydraulikleitungen am Frontladerarm, also definitiv keine 10 Liter innerhalb der letzten paar Tage vom letzten großen Gebrauch des Frontladers bis jetzt. Beim Nachfüllen ist kein ÖL irgendwo ausgetreten. Kann es sein, dass der Vorbesitzer in den letzten Jahren den Getriebeölstand so weit hat runterfahren lassen, dass jetzt der Punkt gekommen ist, dass Luft im System ist, mangels vorhandenem Öl?
Fragen über Fragen...

Viiiiielen Dank für eure qualifizierte Hilfe

Peter
 
Ist das Saugsieb sauber? Könnte sein das er entweder schon zu lang fast trocken lief (Pumpe) oder der Saugfilter ist zu ... Saugfilter reinigen, und anschließend mit bis maximum (oberer Strich) aufgefülltem Getriebekasten mal die Hydraulikleistung messen (auslitern). Denke das würde ich machen.

Wenn ich das so lese, würde ich jetzt sogar lieber das bereits eingefüllte Öl warmfahren, ablassen, den Filter säubern oder wechseln und dann frisches Öl drauf und dann auslitern. Aber ich bin auch als penibel verschrien :D ;)
Luft im System kommt normal selbst wieder raus, einzig an Hubzylindern könnte man ohne Druck jeweils mal kontrollieren ob direkt Öl oder Luft kommt.
 
Auflösung: Die Blindheit der "Traktoristen" ist bisweilen unermesslich. Grins.
Also, was war des Pudels Kern in der Sache?
Zweierlei
  1. Der Getriebeölspiegel war beinahe unterirdisch. Daher dachte ich, die unwillige Hydraulik wäre durch den Getriebeölstand hervorgerufen. (War vermutlich nicht Grund für den Ausfall der Hydraulik)
  2. Das "Hydraulik-An" Hebelchen im Fußraum. Bei einer "Montageaktion" innerhalb der Kabine des Traktors ist "jemand" wohl mit dem Fuß auf den Hebel getreten und hat ihn bis ganz unten gedrückt. Beiden Hebeln im Fußraum fehlen die Faltenbälge. Die werden jetzt aber direkt bestellt.
Beide Fehler wurden gefunden und beseitigt (13 Liter Getriebeöl beigefüllt, Messstab 2.Markierung erreicht, Hebel in richtige Position und Hydraulik tuts) Zetor funktioniert.
Man muss den Konstrukteuren von Zetor danken, dass die eine so robuste Maschine bauen können, die Ölmangel dieser Menge problemlos aushalten und zudem noch funktionieren)

Schönes Wochenende an alle

Vg
P.
 
Auflösung: Die Blindheit der "Traktoristen" ist bisweilen unermesslich. Grins.
Also, was war des Pudels Kern in der Sache?
Zweierlei
  1. Der Getriebeölspiegel war beinahe unterirdisch. Daher dachte ich, die unwillige Hydraulik wäre durch den Getriebeölstand hervorgerufen. (War vermutlich nicht Grund für den Ausfall der Hydraulik)
  2. Das "Hydraulik-An" Hebelchen im Fußraum. Bei einer "Montageaktion" innerhalb der Kabine des Traktors ist "jemand" wohl mit dem Fuß auf den Hebel getreten und hat ihn bis ganz unten gedrückt. Beiden Hebeln im Fußraum fehlen die Faltenbälge. Die werden jetzt aber direkt bestellt.
Beide Fehler wurden gefunden und beseitigt (13 Liter Getriebeöl beigefüllt, Messstab 2.Markierung erreicht, Hebel in richtige Position und Hydraulik tuts) Zetor funktioniert.
Man muss den Konstrukteuren von Zetor danken, dass die eine so robuste Maschine bauen können, die Ölmangel dieser Menge problemlos aushalten und zudem noch funktionieren)

Schönes Wochenende an alle

Vg
P.
Sowas ähnliches hatte ich auch schonmal, bis ich dann mal draufgekommen :wegguckbin den Hebel zu checken:denk2:. Ich hab mich geärgert das ich da nicht schon früher drauf kam.
Das nennt sich Qualität die man bei vielen Fahrzeugherstellern heutzutage vergeblich sucht.
Das er den niedrigölstand gut überstanden hat das ist doch prima umso mehr freude jetzt oder =D
Daher setze ich auch so viel auf die alten Zetor.
 

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