Frage Düsenstock am Zetor 4712 undicht

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Majestic

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Zetor 4712
Hallo liebe Zetor Gemeinde,

an meinem Zetor 4712 ist ein Düsenstock des Dreizylinders undicht und Diesel tritt aus. Ich habe schon vorsichtig versucht die Verschraubungen etwas nachzuziehen. Das brachte aber leider keine Besserung.

Wie bekomme ich den Düsenstock wieder dicht? Vermutlich gibt es da nicht mehr so viele Ersatzteile...

Danke für Eure Unterstützung!
 

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Wo ist er undicht an der Überwurfmutter am Stutzen oder an der Hohlschraube oder am Stock selbst:denk4
 
Da bin ich auch noch am schauen. Ist gar nicht so einfach. Frischer Diesel ist tatsächlich an allen genannten Bereichen... Es sieht für mich fast aus, als wäre die Hohlschraube, die Leitung von der Pumpe und der Düsenstock selber undicht!
 
also über all undicht:D mach mal alles mit Bremsenreiniger sauber und trocken danach kurz laufen lassen und noch mal genau schauen
ich weiß diesel ist schlecht zu sehen wenn´s nur langsam raus drückt
 
Mann kann auch kreide an die verdächtigen stellen machen da sieht man es besser oder Küchentücher drum wickeln da sieht man`s auch ganz gut wo die Undichtigkeit ist
 
Am besten mit Reiniger schön "nass" machen und dann Talkum dran pusten und trocknen lassen. Oder zu Joachim gehen. Der hat gerade von mir ne Flasche PT Entwickler bekommen vom Farbeindring prüfen. Das ist quasi kreidestaub zum aufsprühen.
 
Mit Bremsenreiniger sauber machen. Alles trocken blasen und dann mit Talkum einpudern.
Jetzt kannst ihn starten und schauen wo es nass wird.

Zuvor wurde ich aber die Überwurfmutter lösen und das Zwischenrohr festzienen.
 
Oben am Düsenstock können es nur 3 kleine Dichtungen sein (nimm am besten Aluminium-Dichtungen) und ansonsten kanns nur noch die Dieselleitung sein.
Hohlschraube mal raus machen um zu schauen ob die schon gelitten hat, wenn nicht ist sie ok.
Einmal Bremsenreiniger drüber, abpusten dass es trocknet und dann noch mal schauen wo es frisch her kommt.

Das der Stutzen mit dem Stabfilter undicht ist könnte auch sein, aber ist sehr selten, weil die meist extrem fest gezogen sind. Oft hat man zu kämpfen die Stutzen abzubekommen. Wenn doch - da drinnen ist neben dem Stabfilter auch noch ne spezielle Dichtung.

Einfach mal ins Technik- Lexikon schauen:
oder in die Ersatzteilliste - da ist auch eine halbwegs brauchbare Explosionszeichnung drin. :)

Falls Dichtungen oder ne Düsenleitung gebraucht werden sollte... hätte ich was am Lager für. ;)
 
Ist evt auch die Bördelung der Stahlleitung hin?
 
Ergänze - kann auch n Riss in der Rücklaufleitung sein - der hat ja noch die Ganzmetallleitung drinnen.

Sauber machen, dann schauen - alles andere ist Kaffeesatz lesen. :)
 
Stimmt. Ist die nicht sogar eingelötet oben? So ne Lötstelle kann sich auch mal verabschieden
 
Hallo Zetorfreunde, ich bin neu im Forum. Habe meinen Zetor 4712 Bj. 74 jetzt ein halbes Jahr lang auf Fordermann ģebracht. Neue Bremsen, . Elektrik und Lack. Vor 1 Woche TÜV bekommen, Nummernschilder ran und die erste Probefahrt gemacht. Nach 4 km hatte ich irgendwie ein Leistungsabfall und habe bemerkt das am Düsenstock Diesel austritt und zwar direkt am Zylinderkopf. KöNote wie bei Majestät sein. Sitzt da noch eine Dichtung? Vielleicht hat einer von Euch einen Hinweis. Vielen Dank im voraus.
 
Ja wenn der Diesel direkt aus dem Düsenloch kommt ist sehr wahrscheinlich die Überwurfmutter der Düse lose oder gerissen ausbauen und kontrollieren
 
Vielen Dank Bodo, habe den Düsenstock ausgebaut und er hat tatsächlich einen Riss. Werde mir einen neuen besorgen. Danke nochmal...
 
Schön, dass dir geholfen werden konnte Jürgen.
Aber es wäre trotzdem wünschenswert, dass du dich, deinen Tracktor und das, was du mit ihm so treibst, mal richtig vorstellst und uns auch mal ein paar Fotos zeigst.
Hier im Forum herrscht eine gewisse Etikette und ein geben und nehmen.
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Nach nun genauerer Lokalisierung ist die Rücklaufleitung optisch dicht. Diesel kommt aus dem Bereich des roten Kreises (s. Bild).
Wenn die Rücklaufleitung abgebaut ist, kann man dann "einfach" die Abdeckung entfernen, um an die Dichtringe (roter Pfeil) zu kommen? Oder verstellt man die Düse damit?

Wie bekommt man den Siebfilter aus dem Stutzen heraus ohne ihn zu beschädigen?
 

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Also unter der kappe ist die einstellschraube für den Düsendruck aber im normal fall ist diese gesichert also kappe ab neuen Kupferring drauf oder den alten ausglühen und alles wieder zusammen bauen
den Stabfilter bekommt man da nicht raus und warum soll er raus das ist kein herkömmlicher Filter nur ein engstelle als letzte Sicherheit ausblasen reicht
 
Wie bekommt man den Siebfilter aus dem Stutzen heraus ohne ihn zu beschädigen?
Wozu den raus bauen? Es ist ein Stabfilter, kein Siebfilter. Siehe (bitte) Fotos im von mir oben verlinkten Lexikon-Beitrag. ;) Da ist ein Foto von dem drin. :)

den Stabfilter bekommt man da nicht raus und warum soll er raus das ist kein herkömmlicher Filter nur ein engstelle als letzte Sicherheit ausblasen reicht
Doch, bekommt man raus. einfach mit einem Splintaustreiber passender Größe von der Düsenleitungsseite her heraus treiben. :)
Der Stabfilter ist Vollmaterial, macht man normal nichts kaputt bei und gibts auch einzeln als Ersatzteil.

So schauts aus - korrekt. Am besten von der Düsenstockseite her blasen oder mit Bremsenreiniger durch spülen. :like

Also unter der kappe ist die einstellschraube für den Düsendruck aber im normal fall ist diese gesichert
Nein die Einstellschraube (riesen Schlitzschraubkappe) ist nicht extra gesichert. Sobald man die eigentliche Kappe runter geschraubt hat (die wo die Hohlschraube rein geschraubt wird) ist die Einstellschraube freiliegend und auch verstellbar und wenn man nicht aufpasst (mit Schlitzschraubendreher während der Montage festhalten) verdreht sich die Einstellschraube sogar ein wenig wenn man die Abdeckkappe wieder drauf schraubt und dann kann sich der Einspritzdruck und damit auch Zeitpunkt schon verstellen.

Diesel kommt aus dem Bereich des roten Kreises (s. Bild).
Für dort gibt es passende Alu-Dichtringe, war früher auch mal Kupfer, aber Alu kann man einfacher mehrfach verwenden.



Wenn die Düsen eh schon ewig drin sind, könnte man eh mal drüber nachdenken die Düsenstöcke (alle) kontrollieren zu lassen und ggf. neu einstellen und abdichten lassen. Ist kein großer Akt, kostet wirklich nicht viel solange keine neue(n) Düsen rein müssen. Ich mach sowas auch, also ggf. könntest du die auch zu mir senden, Zettel bei in welchem Motor / Traktor die stecken und optimalerweise beide Typenschilder der ESP fotografieren oder abschreiben und dazu packen/senden. :)
 
Vielen Dank Bodo, habe den Düsenstock ausgebaut und er hat tatsächlich einen Riss. Werde mir einen neuen besorgen. Danke nochmal...
Wo genau? Fotos?
würde mich wirklich interessieren, weil ich noch nie einen mit Riss gesehen habe. Das Unterteil gibts als Ersatz, die Kappe, Düse, Dichtungen, Filter und Stutzen auch. Der eigentliche massive Körper geht doch normal nicht wirklich kaputt, so dick wie der ist... :denk

Neuer Düsenstock heist heutzutage auch meist als Düse kommt eine DOP 160 S430 und nicht die bei deinem normal nötige DOP 150 525 - Mischbestückung bei den Düsen sollte man vermeiden. Und der neue Düsenstock müsste dann auch erst noch eingestellt werden, da die heute erhältlichen nicht korrekt voreingestellt sind (Erfahrung).
Das ist der Grund warum wir das beim Kauf mit anbieten, die neuen Düsenstöcke direkt auf den nötigen Druck einzustellen und ggf. auch die Düsen zu tauschen wenn man nicht alle Düsenstöcke kauft.

Und ein gut gemeinter Rat: Obacht beim Düsenstock-Kauf - es gibt aktuell mindestens 3 Qualitäten für unsere UR1 Zetor: orig. Motorpal, orig. Zetor und ein China-Import. Preisunterschied 10-30 Euro je Düsenstock. Und alle nicht voreingestellt... ;)
 

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