Frage Erfahrungen mit Doppelmessermähwerk

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zetor3340

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Hallo zusammen,

Hat jemand im Forum schon mal mit einem Doppelmessermähwerk gearbeitet ?

Ich habe mir jetzt eins zugelegt, 220cm AB im Frontanbau von Kunzelmann, es ist ein gebrauchtes aber in top Zustand.
Orginale Bedienungsanleitung, Schwadbretter statt der scheiben, schleifgerät und eine Ganitur Ersatzmesser sind auch dabei :ok:
Der Antrieb erfolgt mit einem Ölmotor.

Ich bin gespannt, wie sich die Maschine schlägt und besonders was der DieselVerbrauch machen wird und wie die Standzeit der Messer sein wird.

Mehr Bilder gibt's, wenn es bei mir auf dem Hof ist und angebaut wird. Das Bild hab ich beim Verkäufer gemacht.

Viele Grüße

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Wie fährt man das auf der Straße? Und was spricht gegen die Scheiben, statt Schwadbrett?

Ach ja - und was kostet sowas nu? :) ;)
 
Von der breite her darfst damit ja locker auf die Straße, das wird hydraulisch ausgehoben und es kommt ein Blech über die Messer.

Die Scheibenachten nur dann Sinn wenn hinten dran direkt der lagewagen am Traktor hängt, dafür wurde es beim vorbesitzer auch genutzt.
Mit den schwadbrettern bleibt das Futter breit liegen und man spart sich 1x wenden weil es eben nicht zu einem schwad gezogen wird sondern gleich auf der ganzen breite liegt.

Kostenpunkt neu sicherlich für das Paket deutlich über 8500€.

Gebraucht i.d.R. um 3000 € plus eben schärfgerät etc
 
Hallo noch mal in diesem Thema,

Diese Woche geht es endlich an der Maschine weiter. Der Umbau von "Eigenbauanhängung" auf Dreipunkt steht an, ebenso die Erneuerung der Hydraulikschläuche, Bilder folgen dann natürlich. Gleitkufen um die Schnitthöhe zu vergrößern sollen auch noch drunter.

Nun die eigentliche Frage...
Die Schneidgarnitur wird per Hydraulikmotor angetrieben. Was glaubt ihr wird die Öltemperatur im Sommer machen, wenn das Öl stundenlang das Mähwerk antreiben muss? Im Schlepper sind ja 36 l (wegen Hanglage) drinnen plus noch mal 15l im Rahmen vom Mähwerk. Dadurch dass der komplette Rundrohrrahmen vom Mähwerk selbst als Tank fungiert kann da ja auch gut Wärme abgegeben werden....aber ob das reicht?

Sind hier Probleme zu erwarten, was meint ihr?

Viele Grüße
 
Probieren. ;) Im Zweifelsfall dann halt noch einen Ölkühler mit eigenem (elektr.) Lüfter nachrüsten. Haben wir so z.B. auch bei unserer Zwiebelerntetechnik gemacht.
 
Hast du ne Ahnung was das Öl an Temperatur ab kann, also ohne dass sich die Additive etc verflüchtigen?
 
Hallo!
Unser MF 263 Turbo hatte früher auch ein hydraulisches Doppelmessermähwerk - einmal haben wir damit zwei Hektar am Stück gemäht - es gab keinerlei Probleme mit der Öltemperatur.
Die Frage ist eher, wie du das Hydraulisch "einbindest" - einfach über ein vorhandenes Steuerventil am Schlepper betreiben - das könnte kritisch werden !? Bei uns war extra der Hydraulikkreislauf direkt hinter der Pumpe "angezapft" worden und ein spezielles Steuerventil verbaut (ebenfalls von Mörtl, wie das Mähwerk). Das hatte eine "Druckweiterleitung", wo dann erst die ursprüngliche Leitung der Hydraulikanlage dran kam. Ich weiß das deshalb so genau, weil ich die Hydraulikanlage selbst dann zurück gebaut habe. Die Leitungsquerschnitte waren "ordentlich" - ich meine mindestens 18mm oder so - könnte ich aber noch messen.
Das war 1985 schon lustig - du kaufst nen Schlepper bei MF, das Türverdeck von Mauser kommt schon mit, Frontlader von Stoll und Mähwerk von Mörtl wird erst beim Händler dran "gemurkst". So gesehen hatte der neue Schlepper - man denke sich einen Garantiefall - mindestens drei Ansprech- bzw. Vertragspartner... ;)

EDIT:
Die Hydraulikpumpe am Schlepper ist eine Zahnradpumpe (seitlich am Motor, von der Steuerung getrieben) und - was sagt das Handbuch ? - mit einer Förderleistung von gerade ein mal 36l/min.
Man bedenke aber, dass das Mörtl eine kleinere Schnittbreite hatte. Ob das sehr ins Gewicht fällt - ich weiß es nicht.
 
Ach so, zum Thema Schwadbrett, bzw. "-Scheiben".
Das dient natürlich in erster Linie da zu, dass das gemähte Fütter nicht vom Schlepper überfahren wird und dadurch verschmutzt - das ist besonders wichtig, wenn man z.B. bei schlechtem Wetter im Spätherbst eine tägliche Ration Feldfutter holt - da drücken die Räder beim Überfahren das Futter in den weichen Ackerboden.
Und klar - bei größerer Schnittbreite dient es dann auch dazu, das abgelegte Mähgut auf die Aufnahmebreite der Ladewagen-Pickup zusammen zu "schwaden".
Desweiteren wird mit dem Schwadbrett verhindert, dass das eben gemähte Gut seitlich in den noch nicht gemähten Bestand "fällt" - siehe Schneidwerk am Mähdrescher ;) , bzw. das gemähte Gut auf "Abstand" zum noch stehenden Bestand gehalten wird.
So, nun hab ich aber genug geklugscheißt ;) ;).

Grüße hometown
 
Zuletzt bearbeitet:
@zetor3340
Ich würde mal sagen knapp 100°C MAXIMAL solange die Viskosität noch hinreichend ist, da diese ja mit jedem Grad Celsius mehr weiter schwinded. Ich würde zusehen deutlich darunter zu bleiben, da gerade NBR Dichtungen schneller altern, je höher die Temperatur. Ich würde daher ein Maximum von 90°C ansetzen und versuchen nicht höher als 75-80°C zu kommen.
 
Der 3340 bringt sogar nur 32l/min, mal sehen ob es reicht. Beim Vorbesitzer war es an einem Fendt Farmer 102 S meine ich angebaut, der bringt 37 l/min. Wird sich zeigen ob es reicht.
Angeschlossen war es bei ihm ganz normal am Steuerblock vom Schlepper, mit dem Abzapfen direkt an der Ölpumpe hatte ich auch schon überlegt, klingt schlüssig weil man sich doch ein paar Meter Leitung spart und nicht durch so viele Ventile muss, nur was für ein Ventil nimmt man da?
Wenn ich da ein einfaches Umschaltventil nehme hab ich kein Öl mehr um die FH auszuheben bzw wenn ich umschalte bleibt das Mähwerk ja noch in Arbeitsstellung stehen. :denk2:

Einfach ein Steuergerät in die Druckleitung und danach direkt ans Mähwerk und in den Tank ? Dann würde ich ja nur unmittelbar beim Ausheben dem Mähwerk einen Teil der Ölmenge klauen. Oder ? :denk4
 
Nein, du bräuchtest ein Steuerventil mit "Druckweiterführung" - dieses bedient sich erst einmal "selbst" und das was übrig bleibt geht dann weiter an die anderen Ventile (Hubwerk und Co.). Das Ventil, das bei unserem Mörtel dabei war, das konnte man - wie einen Handgashebel - nach Bedarf "verstellen", bzw. "Gas geben" und vor allem blieb es auf der Stellung stehen, auf der man es los gelassen hatte. Habe so etwas im freien Zubehörhandel noch nicht gesehen.
Auf jeden Fall bräuchtest du ein Ventil mit "Rastung" auf "Vollgas", damit du beim Mähen die Hand vom Hebel nehmen kannst, ohne das das Ventil federbelastet in seine Neutralstellung zurück geht.
 
Naja, die ursprüngliche Idee ist, einfach im Heck den Holzspalter anzuhängen und das Mähwerk mit dessen Hydraulikpumpe zu betreiben, die bringt etwas mehr Förderleistung als der Zetor, somit kann ich mit der Motordrehzahl eventuell etwas runter gehen im Feld und hab gleich noch ein Kontergewicht mit drauf. Bis auf ein paar neue Schläuche würde das nix kosten und ich schone die Hydraulik vom Schlepper. Gefällt mir fast am besten bis jetzt
 
David - so eine Kombi ist ein Traum - aber leider ein teurer. Dennoch: Hammer. :D :like
 
Moin,

Ist schon eine nette Kombination :like

Auf Youtube sind auch Videos, wo einer mit nem 35er Deutz so einen 8,5 m Schmetterling im Frontanbau fährt, sehr beeindruckend, scheinbar braucht die Technik wirklich nur minimale Antriebsleistung.

18.000€ im quasi Eigenbau ist aber schon eine Hausnummer :boah Bei Landwirt.com haben sie auch mal so eine Kombi von BB-Umwelttechnik zum Test gehabt, waren sehr begeistert davon. Die sollte dann aber auch um die 35.000€ plus MwSt. kosten...

Grüße

EDIT:
Gehe zu: https://www.youtube.com/watch?v=yxtb8wdbKAc
 
So, heute hab ich das erste mal damit gemäht. Bin ehrlich gesagt beeindruckt, kein spürbarer Antriebsbedarf und man kann gemütlich mit 1600 Touren im 3. Straßengang fahren.

Den Abtrieb habe ich mit einem einstellbaren Mengenteiler direkt hinter der Pumpe gelöst. Funktioniert ganz gut.

Nur war nach nicht mal einem Hektar Schluss, die Messer waren stumpf. Macht sich dann bemerkbar dass sich schnittgut zwischen die Messer setzt und das mähwerk stehen bleibt.

Morgen werden die Messer ordentlich geschliffen und dann schauen wir mal wie viel damit wirklich geht.

Vom arbeitsbild bin ich doch angetan, das Futter liegt da wie einmal gekreiselt.

Beste grüße

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Hallo Lars,
aber wozu Schwadbleche ? bei einem Doppelmesserbalken sollte auch dann nix stopfen, wenn Du ins bereits gemähte Futter fährst. Ohne Schwadbleche würde das Gras noch gleichmässiger liegen ...

Wenn Du Gras zwischen die Klingen bekommst dann hat in der Regel der Niederhalter zu viel Spiel. Die Klingenschärfe hat damit weniger zu tun. Zumindest sind das meine Erfahrungen vom Balkenmäher ... der ja den selben Aufbau hat.

Grüssle Micha

Hier mal in Deinem Bild markiert ...
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Die schwadbleche räumen das Futter ein wenig weg vom ungemähten, so sieht man den Anschluss besser.

Der Niederhalter ist nur eine Sicherung, die Messer werfen eigentlich nur von den Messerarmen gehalten. Laut Handbuch verursachen stumpfe Messer dass sich das Futter zwischen die Messer setzt.

Mal sehen wie es sich weiter schlägt..
 

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