Hallo von Fritzsson

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fritzsson

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bm 430
Hallo,

ich stöber schon seit einigen Wochen mit großem Interesse in diesem Forum. Der Grund ist das ich überlege einen Zetor mit Allrad zu kaufen.
Kurz zu mir, bin ein Stadtkind, dass vor vier Jahren nach Schweden genauer gesagt Småland ausgewandert ist. Seit einem guten Jahr wohne ich nun auf einem Hof, der auf 25 ha abgetrennt ist. Davon sind 10 ha Mischwald und der rest Weide/Ackerland.
Eine meiner großen Leidenschaften ist die Forstwirtschaft. Ich bin gerade dabei ein paar Stichwege anzulegen, bin aber auf einen Forwarder angewiesen der die größtenteils Fichten rausholt.In Zukunft will ich aber das Holz selbst rausrücken bzw seilen und deshalb will ich meinen BM 430 (Bolinder Munktell später von Volvo aufgekauft) gegen einen Allrad-Zetor tauschen. Ich habe da einen 7245 den ich mir die Tage vielleicht angucke, steht leider 500 km weiter nördlich aber mal sehen. Er will 80000 sek inkl. Mehrwertsteuer(in Schweden 25%) dafür haben also ca. 8800 €. Ist Baujahr 87 und angeblich ca 3000h gelaufen. Wollte wie gesagt eine Krpan 4,5 tonnen-Winde hinten ranmachen.
Das rausseilen ist in Schweden äußerst ungewöhnlich, da man entweder mit Forwarder oder Rückeanhänger arbeitet. Bei mir ist es aber stellenweise sehr feucht und ich habe viele die für Småland so typischen Steinbrocken. Außerdem will ich weitesgehend unabhängig sein und keine großen Maschinen im Wald haben.

Nun aber ein paar Fragen zum Zetor. Habe bei Konedata gelesen das der 7245 2,6 m hoch sein soll, auf einer anderen Seite steht allerdings 2,69 m. Dort steht auch das er 1,87 m breit sein soll. auch die Längenangaben sind sehr unterschiedlich 3,65 (konedata) zu 4,05 m in dinbonus.se Welche Angabe stimmt nun? Gleiches gilt für die Fördereleistung der Hydraulikpumpumpe 32l/min zu 51l/min. So nun hab ich sicherlich für genug Verwirrung gesorgt, daher meine letzte Frage haben alle 7245 so einen Drehmomentwandler und was ist das eigentlich. Bedeutet das das man Kupplungsfrei runterschalten kann, also eine Untersetzung hat.
Da fällt mir noch ein, mein Nachbar hat einen Rückewagen den ich dachte vielleicht mal auszuleihen um die Stämme zum Lagerplatz zu fahren. Ist nen 10 t m Moheda-Hänger, recht groß aber naja, sollte aber für den Zetor kein problem sein oder?

Vielen Dank im vorraus

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Hallo und willkommen Fritzsson! (... alter Schwede! :D Sorry, der musste sein. ;) :oops: )

Die Höhenangaben variieren wegen der Bereifung und der unterschiedlichen möglichen Kabinen beim Zetor 7245. Den gab es mit schmaler UBK Kabine, wie der den du abgelichtet hast, mit breiter BK Kabine und mit Fritzmeyer Glashaus, und in Schweden hat man dann teilweise noch spezielle Dächer mit Schiebedachluke verbaut... all das führt zu den vielen Höhenangaben. Da hilft nur beim Objekt deiner Begierde: messen! ;)
Ab morgen Abend kannst du dir ja mal ein oder 2 Prospekte zum 7245 aus der Bibliothek hier herunter laden und dir die technischen Daten anschaun. Nichts gegen Konedata und co. aber aufgrund der Masse an Typen und Modellen können die nicht genauer sein. Da scheiter ich ja schon, allein beim Zetor (Typenkompass). :D ;)

Nimm das gemessene Maß oder halt eines aus den Prospekten. :like

Die Hydraulikpumpe hatte standardmäßig 32l/min. Alles andere sind Umbauten vom Besitzer oder Importeur oder Händler. Da ist vieles möglich bis hin zur Hydraulikpumpe vorn über der Vorderachse direkt vom Motor angetrieben.

Drehmomentwandler - wenn du den trittst, dann wird eine Untersetzung geschalten, auch unter Last. Das ist schon eine Feine Sache. Wirklich alle 7245er haben das nicht. zB. gab es in Frankreich eine Serie des 7245 für den französischen Markt u.a. ohne Drehmomentwandler.
Aber der ist an der Maschine leicht zu finden und dann weist du ob oder nicht.

Zum Wald und Holz sagt vielleicht besser Peter, Tony, ... etwas - die haben Wald und Zetor. ;)

Bei dem gezeigten würde ich neben den üblichen Dingen auch ein Auge auf Rost werfen - das kann dir in Schweden noch schneller zum Problem werden, zumal günstige Einkaufsquellen weit weg sind. Die 8.800 find ich schon etwas Grenzwertig, wenn es ein standard 7245 ist und 3000 Stunden? Laut Uhr? Das können gern auch 13000 oder 23000 sein, die alten Zetor zählten nur bis 9.999 und nullten dann wieder. ;) Ein verzwicktes Problem beim Gebrauchtkauf. :D
 
Das ging aber schnell, vielen dank für die schnelle Antwort. Der Drehmomentwandler müsste also das gleiche sein wie Multipower bei den älteren Mf bzw. bei mir Schnellwechsel. Ist das bei Zetor ne robuste Sache, oder kann das auch viel Probleme machen? Ja ich deenke auch bei dem Preis müsste noch was zu machen sein, zumal Zetor bei den Schweden, recht unbeliebt ist.
 
Hallo Fritzsson,

nun ich glaube schon, dass der 7245 für den 10to Rückewagen geeignet ist. Würde aber schon sichergehen, dass der 7245 das Fuhrwerk auch zuverlässig abbremsen kann. Hat der Rückewagen eine Druckluftbremse? Oder eine Auflaufbremse mit zusätzlicher hydraulischer Bremse? Wenn es aber vollbeladen nicht steil bergabgeht, hast ja in dieser Hinsicht sowieso kein Problem :) . Jedenfalls kommt mein 6745 mit dem 8to Rückewagen (8to sind in den Papieren eingetragen, ausgelegt ist der Wagen auf 10to) gut zurecht.

Ja ich bin auch kein Freund von Harvestern und Forwardern im eigenen Wald. Lieber zieh ich das meiste mit der Seilwinde raus. Weniger oft, wenn entlang des Rundweges durch den Wald diverse Holzhaufen auf Sammelplätzen abgelegt wurden, fahr ich da schon mal mit dem Rückewagen durch, um direkt im Wald aufzuladen. Obschon dann gewisse Stichwege und Gassen nötig sind. Wenn nicht angelegt, würde ich da auch den Fremdunternehmer mit schwerem Gerät reinlassen, damit nachher alles in Eigenregie vonstatten gehen kann. Ohne Seilwinde, könnte ich mir das alles gar nicht mehr vorstellen; Schließlich kommt man damit auch an die entlegensten Stellen ran. Ich überleg mir grad eine Umlenkrolle anzuschaffen, damit man auch "um die Ecke" ziehen kann. Es kommt ja gelegentlich vor, dass ein Baum nicht fallen mag; den kann man dann gezielt zu Fall bringen.

Den 7245 würd ich mir schon ganz genau anschauen, einschließlich Probefahrt und Test aller Funktionen. Hab zwar keinen Drehmomentwandler eingebaut, aber es ist schon so, dass damit ohne Unterbrechung des Kraftflusses (Kupplung bleibt drin) 30% mehr Drehmoment erreicht wird. Der Kompressor muss dabei immer eingeschaltet sein. Zu erwähnen ist wohl, dass bei betätigtem Drehmomentwandler der Schlepper nicht durch den Motor gebremst wird. Ob der Drehmomentwandler Mucken machen kann, weiß ich nicht wirklich, habe aber hier im Forum noch nichts gegenteiliges gehört oder gelesen.

Gruß nach Schweden
Peter
 
Hallo Peter, ne der Rückewagen meines Nachbarn ist nen schwedischer Mohedavagn aus den 90 er. Der hat weder Auflauf- noch noch Druckluftbremse. Habe je nach dem wie ich fahre und wo ich das Holz ablade ein Gefälle von bis zu 10 %. Fahre ich aber übers Feld sind es weit weniger. Im Wald ist es größtensteils eben. Wie sind die Bremsen eigentlich beim Zetor, kann man mit denen regulieren? Bei meinem Bm 430 ist entweder keine Bremswirkung oder sie blockieren direkt.

Was hast du für ne Winde, ne hydraulische mit Fernbedienung oder mech. Ja nen paar Umlenkrollen werde ich brauchen, schon allen um das Seil höher zu bekommen, um das Holz über die Steinbrocken hinweg zu ziehen. Bin wie gesagt gerade dabei ein Art stichweg anzulegen (siehe Foto) und werfe ein Baum auf der anderen, gibt ziemlich Schlagschäden, mal sehen was der Holzkäufer dazu sagt. Ansonsten werde ich es aufsegen lassen von Privat.
Was hast du für ne Hydraulikleistung und bist du zufrieden damit?

Schönen Gruss

phillip

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Hallo Phillip,

na, da hast du ja schon eine ganz schöne Schneise reingeschlagen. In der Breite willst du das so haben, damit du hinten auch mit Hänger umkehren kannst, nehme ich an. Ich würd schon versuchen nicht Baum auf Baum zu fällen, schließlich tust du dich dann mit dem rausziehen auch wieder leichter; (bitte nicht als Kritik, eher als Anregung sehen) Schließlich kenn ich die schwedischen Verhältnisse nicht :) . Zur Abwechslung mal ein Foto aus meinem Wald

Den Weg den man da sieht, kann ich reinfahren, einen Rundweg quer durch den Wald auch mit Hänger durchfahren, und komme dann wieder bei der Einfahrt an. Hat sich sehr gut bewährt.

Also was die Bremse am Zetor angeht, kann man wohldosiert bremsen. Kann dabei manchmal quietschen, aber das stört bekanntermaßen keinen großen Geist.
Meine Seilwinde ist mechanisch, bin damit eigentlich gut zufrieden.
Deine Frage nach Hydraulikleistung: Brauche ich weder für Seilwinde noch für Rückewagen. Der Rückewagen hat eine eigen Ölversorgung und wird über Zapfwelle angetrieben. Per Schlepperhydraulik arbeitet nur Frontlader und die Gabel (Polderschild).

Falls dich die sparsamen 32 L/min am 7245 stören sollten (kann ja sein, dass deine Winde hydraulisch geht und auch der Rückewagen vom Nachbarn mit der Schlepperhydraulik betrieben werden muss): Am 7245 kannst Du per Umschaltung auf 1000er Zapfwelle die Pumpenleistung verdoppeln. Sind dann ungefähr 60 L/min bei Nenndrehzahl. Das dürfte wohl genügen :D

Schönen Gruß
Peter

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Das sieht wirklich gut aus. Wie ist das In D verkaufst du das Holz als Langholz oder schneidest du das später auf Länge. Welche möglichkeiten gibt es überhaupt Holz zu verkaufen. In Schweden kann es entweder als Energieholz (Hackschnitzel), Massa-Holz (für Papierindustrie) oder eben Bauholz (wird am besten bezahlt, muss aber auch den Richtlinen entsprechen) verkaufen.

Keine Sorge, bin für jede Anregung zu haben, bin ja noch absoluter Anfänger. Ja mit dem Wenden hab ich auch schon überlegt, die Schneise ist aber vorallem so groß geworden, da ich die dünnen Fichten gleich auch weggenommen habe, wären beim nächsten Sturm sowieso umgekippt.
Wie ist das wenn du dein Holz als Langholz rausrückst und es bekommt durchs Rücken Schäden, wird dann weniger bezahlt. Mein Problem ist wenn ich in den stichweg reinfahre, habe ich auf beiden Seiten alte Natursteinmauern, bei Langholz komm ich da nicht um die Kurve ohne diese zu tuschieren. Wie gesagt in Schweden rückt kein Mensch mehr, aber ich hoffe es kommt zurück und ich kann so ein bischen nebenbei Arbeiten.
Den Zetor hab ich mir immernoch nicht angeguckt will erstmal meinen verkaufen.

Schönen abend noch
 
Guten Abend Phillip,

nun ja, das ist in D nicht viel anders. Zuerst kommt in Punkto Bezahlung freilich Bauholz. Das sind dann schon 100-120jährige Fichten, die dann in Frage kommen. Wie der Name schon sagt, will man dieses Holz ja zu tragenden Balken (z.B. Dachstuhl) weiterverarbeiten. Ein Querriss, der schon beim Fällen verursacht wird, lässt aus dem 120jährigen Baum schnell Papierholz werden. In der Regel wird in D alles in 4m als auch 5m Länge momentan recht gierig abgeholt. Die Vermarktung als Langholz spielt in D immer weniger eine Rolle.

Zum Energieholz: Alles was weniger als 14cm Zopfdurchmesser hat, ist schlicht und einfach Brennholz. Kann man in D nicht wirklich verkaufen, sondern es nur abtrocknen lassen, zu Hackschnitzeln verarbeiten und dem heimischen Heizkessel zuführen.

Eigentlich geht bei mir das meiste Bauholz für eigene Bauten drauf, verkauft hab ich zuletzt in 2009 ca. 15 fm aus dem eigenen Wald. Da ja ein Sägegatter da ist, wurde das nach Holzliste in Balken, Bretter, Latten, etc. ausgeliefert.


Hier das Hackschnitzellager, fasst ca. 90 m³ Hackschnitzel. Zu 100% aus heimischen Gehölz erbaut.

Von wegen 7245: Denke er läuft ja nicht davon. Übrigens: Einen Frontlader möchtest du wahrscheinlich schon wieder dranhaben, oder?

Gruß
Peter

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Guten Abend Peter,

da bin ich ja genau an den richtigen geraten, will nämlich auch nen Kessel für Hackschnitzel. Werd Dir mal die Tage ne PN schicken, ich glaube wir weichen sonst hier zu sehr vom Thema ab. Schönen Gruss aus dem regnreischen Smaland.
 
Schönen Gruß nach smaland,

regnen tuts hier auch...
 

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