Bericht Lenkgetriebe Zetor 5011 defekt und anderes

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Zetor 5011
Ich greife das Thema hier mal auf. Nachdem ich am Wochenende meine beiden Kids (3 und 4 Jahre) im Zetor ( 5011 ohne irgendwelche Lenkunterstützung) hab spielen lassen, habe ich nun eine 1/4 Umdrehung Lenkspiel. Vorher waren es ca. 2 Finger breit Lenkspiel. Man merkt beim bewegen des Lenkrades ganz deutlich wie der Widerstand des Lenkspiels bei den 2 Finger breit ansteigt und dann das Lenkrad beim weiterdrehen durchbricht, ohne dass sich die Räder (bzw. das Lenkgestänge zur Vorderachse) bewegt. Es scheint also so, als ob die Lenkstange im Lenkgetriebe über einen Zahn überspringt. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass das nun mein kleiner Hans Dampf mit seinen 3 Jahren komplett gehimmelt haben soll. Wenn das so wäre, dann melde ich den noch morgen als Profisportler an, Gewichtheber oder so :)

Was kann ich tun???


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Er hat eine Kugelumlauflenkung, da gibt's nur ein Schneckenzahnrad und die Mutter drauf, aus zig Kugeln bestehend.

Kann morgen gern Fotos zeigen. :)
 
Bilder...
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Quelle: meins :)

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Quelle: Peter Chrastina, Youtube

Ich denke daher mal, das die Spindel und die Kugelmutter verschlissen sind und dein Kids (ich weiß wie kräftig Kinder am Lenkrad reißen können ;) ) dem ganzen den Rest gegeben haben. Zum Glück im Stand und nicht auf der Straße.

Daher wirst du es wohl aufmachen müssen und nachsehen, vermutlich komplett tauschen gegen ein neues. Eventuell wäre in dem Zusammenhang dann auch die Nachrüstung einer Lenkhilfe was, das ist verglichen mit "ohne" ein Traum... ;)

PS. Dein MTS50 sieht mir aber verdammt nach nem Zetor aus. :D (änder mal dein Profil bitte und ergänze doch nebenher auch noch deinen Rufnamen - danke :) )
 

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Ok, da weiß ich erstmal Bescheid. Wo bekomme ich ein Reparaturhandbuch her? Und wie komme ich am besten an das Lenkgetriebe ran?
 
www.trakula.de - Rep. Handbuch :like

Ans Lenkgetriebe zu kommen wird komplizierter:
- Batteriekasten ab, Tank ab
- vorderes Kabinenlager weg
- Gasgestänge ab, Kupplungsgestänge ab
- Kabel musst du sehen
- Bremsleitungen muss du sehen, meine waren lang genug
- Kabine etwas anheben, weil du auf beiden Seiten ran musst, ich wett das bei deiner Lenkung schon keine Anlaufscheiben mehr zu finden sein werden...
So im Groben ist es das - beim Anheben immer hübsch auf das Amaturenbrett achten, nicht das du dir das zerbrichst dabei. Am besten abnehmen vor dem anheben.

Mal noch paar Fotos von meinem:
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Hier siehst du die neuen Anlaufscheiben und den neuen Wellendichtring beim baden im Öl.

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Da muss eine der Anlaufscheiben hin!

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Rechter Deckel

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Linker Deckel und Ölfluss beim Auffüllen (besser gleich die Lenksäule n Stückchen hoch ziehen und dort rein kippen)

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Ablassschraube (Es gehört hier ein Getriebeöl nach SAE80W90 drauf!)

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Da siehst du noch die Reste einer Anlaufscheibe... Und meine Lenkung war ansonsten noch kerngesund!
 

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Danke für die Bilder. Das hilft mir erstmal weiter. Ist ja doch etwas Aufwand.
 
Ja leider - drum auch der Tipp auf die Lenkhilfe aufzurüsten, da damit das Lenkgetriebe und die Arme geschont werden. ;)
 
Hallo,

ich bin ein grundlegend "fauler Mensch" und die Kugelumlauflenkung (zumal doppelt ausgeführt - also 2 Kugelumlaufkreise) geht so schnell nicht kaputt. Deshalb setz mal jemanden in deinen Traktor und dann gehst du vor der Fahrertür in die Knie. Du guckst bitte nach dem Kugelgelenk und nach dem Konus des Lenkstockhebels während ein andere drin am Lenkrad dreht. Könnte auch Sinn machen, wenn man mal mit Last und mal ohne Last auf der Vorderachse macht. Nicht das du aussen ein Problem hast und dann alles innen öffnest.

Achso die Anzahl der Kugel kann varieren, ich glaube ich habe ca. 50 drin, muss mal gucken ob ich den Zettel noch finde.

Das Lenkgetriebe an sich ist nicht reparaturfreundlich konstruiert. Beispielsweise kannst du die Lenkspindel nicht mit der Mutter gemeinsam einsetzen, da die Bohrung im Gehäuse zu klein ist. Mann muss also alles da drin gemeinsam zusammenfummel. Ist eigentlich kein Problem, aber geh erstmal auf Fehlersuche.

Gruß Ulf
 
... ne viertel Lenkrad Umdrehung? ;) Wenn es wirklich ne viertel Umdrehung ist wo nichts passiert, dann will ich das Foto vom defekten Kugelkopf sehen. :D ;) Der dürfte dann schon nicht mehr richtig vorhanden sein oder aber es sind praktisch alle verschlissen. Das aber auf plötzlich?

Ich mein, ja - wenn in allen Lenkungsbauteilen richtig gut Verschleiß ist... das summiert sich. Aber dann müsste das selbst ein Blinder ohne zu tasten sehen können. ;) Na warten wirs ab. :)

Am besten mal auch mehr Detailfotos vom Schlepper machen. :like
 
Na ich denk eher an den Lenkstockhebel. Aber egal.

Wie gesagt habe ich vorheriges Jahr sehr viel mit Kugeln gespielt und ne 1/4 Umdrehung da knirscht es schon mächtig. Aber kann es sein, dass evtl. deine "Gummikupplung" (verdammt wie heißt das Ding) kaputt gegangen ist. Die Kupplung zwischen Lenkradwelle und Eingangswelle fürs Lenkgetriebe.

Gruß Ulf
 
Hardyscheibe meinste wohl
 
Und genau die gibt es beim 5011 gar nicht, der hat ne starre Lenkradwelle in einem Rohr verlaufend bis hoch. ;)

So ist das beim 5011:
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Details:
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Quelle: Zetor ETK 5011- 7045 / 1982 (im 84er ETK ist es noch identisch drin)
 

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Zuletzt bearbeitet:
Also zur Fehlerursache kann ich Euch noch gar nichts sagen. Ich habe auch noch nicht weiter geschaut und komme auch erst arbeitsbedingt nächstes Wochenende dazu. Wie gesagt, wenn ich mich hinters Lenkrad setze und an diesem drehe, dann habe ich meine 2 Finger breit das normale Lenkspiel, welches er immer schon hatte. Dann kommt der Widerstand wo man meinen müsste, gleich bewegen sich die Vorderräder. Und dann gibt es ein Klacken und einen spürbaren Ruck im Lenkrad, der Widerstand ist überwunden, dass Lenkrad lässt sich leicht weiter drehen, aber die Räder bewegen sich nicht. Nach einer viertel Umdrehung dann steigt der Widerstand wieder an und dann bewegen sich auch die Vorderräder mit der Lenkbewegung.
Gestern habe ich mir bei TRAKULA erstmal die notwendige Literatur bestellt.

Bilder folgen demnächst auch mal ordentliche. Bin bisher noch nicht dazu gekommen das Gefährt mal ordentlich abzulichten.
 
Achso, zum Thema Arme schonen. Im Gegensatz zum MTS50 ist die Lenkung vom 5011 eine wahre Wohltat. Das ist Wellness pur, wenn man vorher Russe gefahren ist.
 
Nimm dir mal einen zweiten Mann und er soll die lenkung betätigen und du achtest darauf ob sich der Hauptlenkhebel und die Welle des lenkgetriebes gleich bewegen (bei Joachim auf dem Bild nr 7 und nr 15)
hört sich so an als wenn der arm auf der Welle hin und her rutscht und die Nut der Feder ausgeschlagen ist oder der Block mit den Kugeln in der Gabel hin und her rutscht. War der Zetor mal mit Hubarm?
 
So, ich hatte am Wochenende mal nachgesehen und geprüft. Das Spiel kommt leider wirklich aus dem Lenkgetriebe. Lenkhebel sitzt fest auf der Welle und Kugelköpfe haben auch alle kein Spiel.
Wird also eine etwas größere Angelegenheit. Bin nun am überlegen ob ich die Zeit opfere, die ich nicht habe, und es selber mache oder ob ich ihn in die Klinik bringe. Werde mir mal ein Angebot von der Klinik machen lassen.

Gruß Oliver
 
Genau :D der Landmaschinenmechaniker meines geringsten Misstrauens. Leider heute niemanden erreicht.
 
Und die haben von Zetor Ahnung?
 

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