Frage Reifen für Zetor - was taugt etwas?

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Zetor 50 super
Hallo allerseits,
welche Reifen fahrt Ihr auf dem Zetor und Co und welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Vorallem für Hobbybereich in Wald/Feld/Wiese/Straße.
Ich hab BKT 8181 aufm Famulus vorn in 6.50-20. Bin soweit zufrieden, doch werden die Reifen nach 5Jahren im Freien leicht porös und die Spurführung auf schlammigen Wegen ist mies. Man kommt aus einer Spur kaum raus. Profil ist schon 1/3Prozent runter.
Habt ihr für vorn einen besseren Reifenvorschlag?
Hinten hab noch noch Pneumant 12.4/11-38 von vor 30 Jahren, Profil wird langsam wenig.
Auf dem T159 hab ich jetzt vorn neue FarmKing 16.9/14-28 in 10PR. Die fahren sich gut, über die Haltbarkeit kann ich noch nicht viel sagen. Das Profil ist etwas schmaler als bei alten Pneumant. Wäre auch was für den Zetor 50 Super, wobei da wohl 8PR reichen sollte.
Interessant wäre auch ob jemand schon Kabat Reifen in 16.9-28 getestet hat.
Ansonsten hab ich noch Cordiant IK-6Amo Reifen auf der T159 Lenkachse 8.25-20 und auch auf einem Hänger, die sind günstig und ich bin damit zufrieden. Für schweres Gelände bräuchte man gröberes Profil. Da fahre ich Nato Mil-Reifen aus Bundeswehrbestand in 12.5-20 auf THK5 und TEK4.

Gruß Robin
 
Vorn: BKT 8181 7.50-16
Hinten: BKT Agrimax RT855 320/85 R32

Vorn also Diagonalreifen mit 8 PR wegen des Frontladers (auf der Wiese ohne Frontlader 1,2 bar, mit Frontlader 3,2 bar) und hinten Radialreifen (meinem Rücken zu liebe) mit abgerundeten Stollen (schont die Grasnarbe) ganzjährig mit 1,2 bar gefahren. Nach den ersten 300 h ist vorn Verschleiß zu sehen, aber das ist vor allem dem Frontlader und der Achsgeometrie geschuldet. Hinten sind noch immer die Reifengrößenangaben auf einigen der Stollen zu sehen.
Fahrkomfort finde ich für die Dimensionen sehr gut, sie sind schön weich. Traktion ist subjektiv gut, besser als mit der gleichen Dimension als Diagonalreifen.
Preis für alle 4 Reifen mit neuen Schläuchen und neuen Felgenbändern inkl. Demontage und Montage ca. 900 Euro vor 3 Jahren.


Für den Wald sind Diagonalreifen besser, weil in weniger Durchstichempfindlich und billiger, wenn wirklich Schrott. Auf Wiesen haben Diagonalreifen Nachteile auf Grund des höheren Reifeninnendruckes und des steiferen Reifenmantels. Auf der Straße ebenso, weil eher schlechter Fahrkomfort.
Radialreifen sind also auf Straße/Feld/Wiese klar im Vorteil (mehr Fahrkomfort, mehr Bodenschonung), auch trotz des höheren Preises. Im Wald sind sie empfindlicher.

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Ja meine alten Pneumant sind nichts mehr für den Rücken, einer hat nen leichten Höhenschlag. Radialreifen wäre was, viel Auswahl gibts in 12.4/11-38 als R leider nicht.
 
Hallo "Reifenfreunde"

Ich habe auf einem Zetor50S ein Paar "neue" Pneumant 16.9-28 gefahren. Sie haben genau 350 Bh (ca 5000KM Staße) gehalten, dann unter 1,6 mm.
Auf der Fahrt nach Markleeberg ca 200km konnte ich den Gummiabrieb von den Kotflügeln mit dem Handfeger abfegen. Ich bin von guten, originalen, DDR Reifen geheilt. Schlechtere kann man neu nicht kaufen, glaube ich.

Beste Grüße Jürgen
( habe noch einen Satz DDR-Pneumant Neureifen 16.9-28 zu liegen)
 
´nabend Robin!

Bei mir auf 50super hinten Mitas 16.9-28 TD 13.
Noch recht günstiger Reifen in Diagonal (etwa 400€ vor 3 Jahren) mit gutem Fahrkomfort auf der Straße und auch Wiese.
Ich hab ja auch die 560kg Hinterradgewichte verbaut, keine Stehplatten nach längerer Nutzungspause, allerdings auch immer
1,5 bar Druck aufgepumpt.
Der Gummi ist nicht so fein, wie an Westfabrikaten, denke aber doch ganz brauchbar.
Radialreifen waren mir so, zum eigentlich da stehen :rotwerd5, etwas zu teuer.

Ja zum Famulus gibt´s die Reifen 11x 38 schon lang nicht mehr und die Auswahl in 12,3 oder 12,4x 38 ist wirklich nicht riesig.
Sind die Pneus 12,4x 38 so schon in den Papieren eingetragen?
Eventuell kann`s Probleme beim TÜV geben.
 
Solange die Außenbreite der Norm entspricht, die Reifen genügend durch die Kotflügel abgedeckt sind und der breitere Reifen nicht weniger verträgt als der Schmale ... wird man da keine Probleme bekommen. Wir haben schon so viele Schlepper in den Jahren umbereift und heute steht ja kaum noch mehr als die Standardbereifung in den Papieren... ;)
 
Dettl 12.4/11-38 oder 12.4-38 wurde doch schon zu DDR Zeiten auf Famulus gefahren, 11-38 gabs schon vor der Wende nicht mehr neu. Heutzutage macht der Tüv da kein Aufhebens mehr.
Mit DDR Reifen braucht man wirklich nicht mehr anfangen, die sind knüppel hart.

Werd wohl am Zetor die alten Pneumant noch runter fahren und dann mal schauen ob auch diese FarmKing drauf kommen
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Naja ich brauch was universelles. Ich fahre 30% Straße, 20% Wald, 50% Wiese. Wiese ist Mahd/Heu/Weidebau.
Ja FarmKing ist recht günstig ca 300-350Euro/Stück. Aber ob es der wird weiß ich noch nicht, aber 1000Euro für ein Satz ist mir zu fett , ist ja Hobbylandforstwirtschaft.

Acker ist nicht erwähnenswert, bissl Beet ;)
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Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte du wolltest Radialreifen holen - ich weiß teuer, aber ne neue Wirbelsäule ist auch unbezahlbar. ;)

Aber gerade wenn du im Verhältnis das meiste Wiese hast, würde ich auf keinen Fall so nen grobstolligen, scharfkantigen Reifen kaufen. Für die Wiese sind kleinere Stollen, die zur Außenkante hin abgerundet sind deutlich besser geeignet. Weniger Verletzung der Grasnarbe.

Hast du nen Drehsitz? :denk2:
 
Ja wie gesagt, bin mir noch unschlüssig ob Radial oder Diagonal o_O
Ne kein Drehsitz, Beifahrersitz :lala
 
Leute - übertreibt mal nicht - wir sind nach über 25 Jahren von Radial (Premiumfabrikat) wieder auf günstige Diagonalreifen umgestiegen - im Fahrkomfort ist da wirklich null Unterschied zu merken!
 
Na nee ... vertrau mal einem mit arg angezähltem Rücken. Diagonal kannst du nicht mit so wenig Luftdruck fahren wie Radialreifen bei gleicher Traglast. Dazu kommt durch das gänzlich andere Drahtgeflecht im Reifenmantel, das ein Radialreifen in der Flanke weicher ist.
Wenn ich freilich einen Radialreifen dauerhaft mit zu hohem Druck fahre, also wie den Diagonalreifen - dann ist der Unterschied natürlich nicht mehr so dolle. Radialreifen können sich mehr strecken, d.h.
sie haben mehr Aufstandsfläche, sie rollen leichter ab dh. sie laufen auf dem Acker und der Straße leichter.

Mein Trabant bspw. läuft mit Diagonalreifen ca. 10-15 kmh weniger Vmax als das selbe Auto mit Radialreifen. Die Laufleistung der Radialreifen ist auch höher.

Ganz ehrlich - wenn du das Thema fair betrachtest (angepasster Luftdruck) + technische Vorteile, ist es einfach nicht haltbar, zu sagen Diagonal sei so gut wie Radial. ;)

Wenn du allerdings von dauerhaft 1,6-1,8 bar bei ner Stallmaschine ausgehst, bin ich bei dir. Aber das mit dem Komfort ist per se schlicht technisch nicht haltbar, was du schreibst. Sorry.
 
Mein Trabant bspw. läuft mit Diagonalreifen ca. 10-15 kmh weniger Vmax als das selbe Auto mit Radialreifen
Hast du ihn mal abgerollt, d.h. Kreidestrich ans Rad und die Strecke von 10 Radumdrehungen ausmessen.
Diese Messung war früher bei Prüfungen nach §57b ( Fahrtenschreiberprüfung) zwingend vorgeschrieben.
Weil der Radumfang ; Luftdruck usw.sich logischerweise stark auf die gemessene Geschwindigkeit auswirken.
Nur mal Interesse halber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, da die angezeigte Geschwindigkeit beim Trabant rein mechanisch über Tachowelle vom Getriebe kommt... kannst du da nichts einstellen oder justieren.

Der Abrollumfang ist auch nahezu identisch, von Diagonal 13" zu Radial /80 R13. Luftdruck nach Vorgabe jeweils und dazu kommt, das dies auch von vielen anderen mit direktem Vergleich ebenso wahrgenommen wurde/wird.

Im LW Anhängerbereich merkt man den Unterschied ja noch deutlicher beim wechsel von Diagonal zu Radial Bereifung.
Zum Beispiel bei unseren Muldenkippern mit 180 bis 300 PS davor dennoch deutlich zu merken gewesen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,

ich habe auf dem 6340 Mitas RD-01 Reifen drauf. Die hat der Vorbesitzer kurz vor dem Verkauf noch wechseln lassen. Den Unterschied zwischen Radial- und Diagonalreifen merkt man schon. Bei einer geringer Deckenhöhe ist der Unterschied sicherlich noch krasser, weil Diagonalreifen kaum federn. Im Frontladerbetrieb muss man sich daran gewöhnen dass die Reifen stark nachgeben. Hier sind Diagonalreifen wahrscheinlich besser. Meist kann man diese auch mit höherem Luftdruck fahren, um die Lenkkräfte etwas zu minimieren. Der Reifensatz kostet knapp 2500,-€ was ich so nicht ausgeben würde, obwohl die Reifen top sind.
Am 5211 habe ich vorn Kabatreifen montiert. Hinten hat er noch Pneumantreifen.
 
Wenn du allerdings von dauerhaft 1,6-1,8 bar bei ner Stallmaschine ausgehst, bin ich bei dir. Aber das mit dem Komfort ist per se schlicht technisch nicht haltbar, was du schreibst. Sorry.

Da haben wir die Lösung - tatsächlich - es ist bei mir eine "Stallmaschine" - läuft zu 99% auf Asphalt - aber das dürfte ja bei den meisten Nutzern hier nicht anders sein !? Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit meinen Diagonalen!
 
Na es kommt auch sicher drauf an, ob man 6, 8 oder gar 10 PR bei den Diagonalreifen drauf macht.

Ich hab z.B. bis zu 8km Fahrweg zu meinen Wiesen und fahr auch gern mal zu nem Treffen. Und wenn der Rücken mal angezählt ist, dann weiß man, wo man investieren sollte, wenns noch ne Weile laufen soll. Bei überwiegend Stall und Hof bzw. glatten Asphaltstraßen geb ich dir auch gerne Recht, da tun es Diagonal voll. Gerade beim Stalltraktor mit Frontlader, da sind die Reifen ja recht fix hin, da spielt das Geld schon eine Rolle. :)
 
@hometown
Hast du noch originale Kotflügel vorne dran? Wenn ja, würdest du mir diese vielleicht ausgiebig ablichten, bitte? Ich muss für meinen 2011 welche nachbauen und die indischen als Grobholz dafür nehmen. Mit geht es um das obere vordere Ende und den ganzen Halterkram. Danke im Vorraus. :like
 

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