Bericht Supergau am TZ 4K 14C - Motor durchgegangen!!

devil59

devil59

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Ingo
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TZ 4K 14C
Heute gab's den Supergau! Wollte nur mal kurz in den Wald fahren etwas Holz holen. Den Kleinen gestartet und dann klemmt die Regelstange von der Einspritzpumpe! Ergebnis sieht man ja! Kolbenringe hin!
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Hat jemand eine Idee wie man so etwas in Zukunft vermeiden kann? Das heißt schnelles abschalten des Motors ohne erst die Einspritzleitung zu demontieren was ja auch nicht so schnell geht. Und wo liegt der Fehler in der Pumpe?
 

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Lappen in den Luftfilter - so würgt man für gewöhnlich einen Motor ab.
 
na ja, aber die Drehzahl ist ganz schön in Keller gegangen bei Vollgas, da kann er behaupten was er will ;)
 
Na ja, ich will sehen - bzw. will es nie sehen, wie mam beim 5011 z.B. mal eben die Einspritzleitungen zerachlägt, wo man da ja kaum ran kommt.

Zumal, ich habs auch schon mal miterlebt, safty first! Wenn er durch geht, geht das so schnell da bleibt keine Zeit zum überlegen.

Was ich mir vorstellen könnte ware vielleicht nen guten, kompakten Bolzenschneider mit zu fügren um damit die Leitung/en schnell zu trennen.
Los schrauben dauert viel zu lang, gerade bei mehr wie einem Zylinder...

Lappen rein könnte einem ja vielleicht zumindest die Sekunden verschaffen, die man brauch die Dieselleitungen zu trennen.


Besser, einem passiert sowas gar nicht erst. ;)
 
Das eleganteste wäre wohl der Einbau eines Dekompressionsventils für den Luntenhalter, zumindest für zukünftige Pannen. Aber woher ein passendes Ventil nehmen! :telefonUnd das behebt immer noch nicht die bisher nicht genau bekannte Ursache. Vielleicht hat ja jemand eine Idee. :denk2: :ka:
 
Im 4. Gang mit angezogener Bremse die Kupplung kommen lassen und somit abwürgen????
Oder wird das auch nix???
 
Geht, wenn die Kupplung richtig gut ist
 
... aber bitte nur, wenn in Fahrtrichtung keiner steht und man die Kupplung wirklich forsch kommen lässt. :D ;)
 
Hallo,
die Zuleitung zur ESP ist nur eine Gummileitung, die könnte man mit einem Messer oder einer Zange durchtrennen. Dann ist von Seiten des Diesel erst mal Ruhe. Vorsorglich ist ein Hahn in dieser Zuleitung vielleicht die beste Lösung. Beim Tausch der defekten Leitung an meinem Traktor habe ich diese länger gelassen. Ich könnte sie abknicken, ob das reicht den Zufluß zu stoppen, könnte man testen. Wenn er Öl zeiht, dann wird es wohl kein gutes Ende nehmen. Wie diese Verbrennung dann gestoppt werden kann, habe ich jetzt auch keine Idee zu.
Gruß
Baikal
 
Auch eine Idee. :like
Allerdings ist in den Filtern ja auch noch Diesel drin, der dann erstmal noch durchgezogen wird - oder? Beim Doppelfilter wären das ja rund 2 Liter. Beim TZ4K natürlich weit weniger. :denk2:

Ich glaub wenn er Öl zieht, dann ists eh zu spät... :(



Aus meiner eigenen Erfahrung und aus Gesprächen mit unseren Kunden heraus scheint es bestimmte Risiko-Faktoren zu geben, die einen durchgehenden Motor wahrscheinlich machen:
  1. regenerierte ESP aus zweifelhafter Reparatur (typische NoGo's: ESP kommt komplett überlackiert zurück, es gibt keine Fehlerbeschreibung, kein Prüfprotokoll, nix)
  2. sehr alte und oder schlecht gewartete ESP, speziell deren Regler. (Wartungsintervalle nach Handbuch einhalten, wenn Diesel im Regleröl ist - dann ist der Regler angezählt)
  3. mechanischer Defekt im Regler (Shit happens - davor ist keiner gefeit. Aber auch hier: bei reparaturen sollte ein zertifizierter Instandsetzer dem billigsten womöglich vorgezogen werden)
Ein durchgegangener Motor kostet immer mehr, wie eine gescheit reparierte und gewartete ESP. Und bei Oldtimern ist am Ende selbst die Fabrikneue ESP günstiger als der Schaden der entstehen kann. So muss am Ende halt jeder für sich entscheiden, welches Risiko man bereit ist zu tragen.
 
Hallo,
an den Diesel in den Filter habe ich nicht gedacht. Ich nehme aber mal an, dass solange kein Diesel oder auch Luft in die Filter nachläuft, wird der Inhalt der Filter nicht verbraucht. Zwei Liter würden aber für einen Schaden ausreichend sein. Da läuft der Gute noch eine ganze Weile. In meinem T 3, war ein Magnetschalter verbaut. Der hatte bei laufendem Motor Spannung anliegen. Trennte man den Kontakt, ging der Bus sofort aus. An dem Stecker hatte ich einige male Kabelbruch und nichts ging mehr. Wo dieser Magnetschalter verbaut war, vor oder nach dem Filter, wies ich aber nicht mehr. So was in der Art könnte ein guter Schutz für betagte und schwerlich ersetzbare Motoren sein.
Gruß
Baikal
 
Naja, denke mal der schaltete direkt an der ESP den Absteller. Gabs am Zetor UR1 ja leider lange Zeit nicht. Damit müsste man auch nicht nach jedem Start das Standgas neu justieren. :)
 
Hallo,
jetzt gibt es ein neues Problem. Nachdem ich alle defekten Teile ersetzt habe und alles gereinigt und nachgesehen habe ließ sich der Motor wunderbar mit der Hand drehen (ohne Zylinderkopf). Heute wollte ich den Kopf aufsetzen und die Pumpe einbauen zu einem ersten Probelauf da lässt sich plötzlich der Motor nicht mehr mit der Hand drehen (auch noch ohne Kopf) keinen Millimeter einfach so von jetzt auf gleich ohne dass ich irgendwas verändert hätte. Habe dann mit dem Anlasser probiert und er dreht sich zwar aber merklich schwer! Auch danach mit der Hand keine Chance! Hat jemand eine Idee was das ist????
 
Vielleicht hat sich ja ein Kurbelwellenlager mit verabschiedet als er durchgegangen ist und da hat sich jetzt was verkantet und wird irgendwie mitgezogen?
 
Wenn das Pleuellager hin ist, kotzt sogar der starke Anlasser.

Mach den Motor komplett auf und sieh nach.
 
Was hast du eigendlich gemacht Kolben und Büchse neu oder alles so gelassen wie`s war ? oder teil zerlegt und alles gereinigt
 
Kolben und Ringe neu, oberes Pleuellager neu, Pumpe raus, Kurbelgehäuse gereinigt (Bruchstücke der Kolbenringe entfernt)
 
Zylinder war auch abgebaut und wenn du schreibst oberes Pleuellager dann meinst du das im Kolben oder
 

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