Frage Umbau Frontlader ND05-018 auf hydraulische Ansteuerung

Hagen_p

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Karsten
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Zetor 5011
Eigenbau-Traktor mit Deutz-Motor
Hallo zusammen,

ich wollte euch mal kurz an meinem aktuellen Projekt teilhaben lassen.
Aufgrund der 'digitalen' Ansteuerung unseres Frontladers (keine Dosierbarkeit beim Absetzen schwerer Last) habe ich mich durchgerungen, die Steuerung umzubauen.
Nachdem ich bei Joachim diese Ansteuerung gesehen hatte war die Entscheidung gefallen.
Ein passender hydraulischer Steuerblock inkl. Bedienhebel war schnell gefunden.
Demontage der elektrischen Ventile und teilweise neue Verschlauchung - und fertig war es. Hat natürlich auch etwas Zeit (und Geld) gekostet aber das war es Wert denke ich.
Zusätzlich wurde gleich noch ein Membranspeicher zur Dämpfung während der Fahrt montiert.
Danke Joachim für deine Zuarbeit.
Zum Schluß will ich unserem 5011 noch eine neue (stärkere) Pumpe gönnen. Liegt schon da - muss nur noch verbaut werden.
Anbei noch ein paar Fotos. Sieht zwar nicht aus wie ab Werk aber man macht es eben nicht alle Tage.

Ach und ich hätte die zwei 'alten' Ventile abzugeben - falls jemand Interessa. Hatten bis zum Schluß einwandfrei funktioniert...

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Anhänge

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Uih... da biste aber schon gut vorwärts gekommen... wirst sehen, der bedient sich wesentlich angenehmer mit dem Umbau und auch die Stickstoffblase ist auf jeden Fall eine Aufwertung. :)
 
Hallo Karsten,

ich habe so ziemlich das gleiche Projekt wie Du ( 5211 mit Frontlader 05-018 und aktueller el. Ansteuerung).
Die Umrüstung soll bei mir erfolgen weil:
1.) Knöpfedrücken nervt
2.) el. Steckverbindung Zetor - Hubarm ist schon in die Jahre gekommen (russischer Stecker)
3.) Last knallt auch bei mir runter - nervt
4.) ich möchte noch zusätzlich an den 5211 ein Multicarschiebeschild anbauen - da wäre es schon besser die Feinjustierung (Heben/ Senken - Schild links/ rechts) über eine moderne Hydraulik anzusteuern.

Kannst Du zu deinem Projekt mal ein paar technische Daten eintragen? (Was für ein Steuerblock, welcher Joystick usw.)
Welchen Vorteil bringt die Stickstoffblase (hier bitte auch techn. Daten)

Beste Grüße Stefan
 
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Verbaut habe ich diese Teile.
Habe 2m Seilzug benötigt - kann aber bei dir evtl. abweisen.
Ansonsten die Ventile ausbauen, die Anschlüsse an den Leitungen blind machen, ein paar neue Schläuche und T-Stücke, 5 Schlauchkupplungen und ein paar Tage Zeit.
Der Memranspeicher soll die Stöße beim fahren mit dem leeren Ladearm abfangen.
Hab es noch nicht getestet aber Joachim sagte, dass man es wohl sehr gut merkt.
 

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Ich frage mich die ganze Zeit schon, wofür der 5. Schnellanschluss ist.
 
Müsste ein druckloser Rücklauf sein von der Parallelführung
 
Kein druckloser Rücklauf sondern eine Druckweiterleitung aus dem Steuerblock.
Aber für die Parallel Führung. Das stimmt.

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Die entscheidenden Bauteile sind die beiden Sekundärdruckventile über dem roten Kreis im Hydraulikschaltplan.
Diese schützen den Lader vor mechanischer Übelastung bei parallelgeführten Frontladern und sind extrem wichtig.
Bei Mittelstellung der Schaufelzylinder und der Hubzylinder für die Schwinge ist es gar kein Problem. Beim Absenken der Schwinge werden die Schaufelzylinder eingezogen und dadurch Schaufel oder Gabel parallel geführt.
Interressant wird es bei angehobener Schwinge und ganz eingefahrenen Schaufelzylindern. Beim Absenken können die Schaufelz. nicht weiter rein aber die kurzen Zylinder für die Parallelführung werden durchs Absenken herausgezogen wodurch sie Öl ins System fördern. Das überschüssige Öl wird über die Sekundärdruckventile abgeleitet.

Wenn man einen Steuerschieber verwendet in dem 2 solcher Ventile integriert sind könnte man sich die 5. Leitung sparen was ich für die elegantere Lösung halte.
Diese müssten dann separat eingestellt werden weil sie mit dem Arbeitsdruck nur indirekt zu tun haben.
Ich finde jetzt auf die schnelle nicht auf welchen Druck die Ventile eingestellt werde müssten deshalb eine allgemeine Vorgehensweise die für alle Frontlader gilt.

Jedes Ventil muß einzeln eingestellt werden. Wenn der Arbeitsdruck über den Sekundärdrücken liegt ist es einfacher. Dann einfach den Arbeitsdruck mit den Hubzylindern auf Anschlag einstellen. Anschließend die Schaufelzylinder auf Anschlag fahren und die Sekundärdruckvetile für Ein-,und Auskippen sepparat prüfen bzw korrigieren. Fertig

Wenn der Sekundärdruck höher als der Arbeitsdruck sein muß kann man bei geringfügig höherem Sek.druck den Arbeitsdruck temporär ein wenig höher einstellen
und nach Abschluß der Druckmessung wieder auf den Sollwert stellen. Da wir es aber mit Oldtimern zu tun haben ist es nicht empfehlenswert sondern nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Muß der Sekundärdruck höher als der Arbeitsdruck sein wird direkt in der Leitung zu den Schaufelzylindern gemessen, Kolbenboden-, und Stangenseite sepparat.
Dazu muß der Frontlader in die Stellung gebrachtwerden in welcher die Ventile ansprechen sollen (also zBsp. Schwinge ganz oben und Schaufel ganz eingeklappt oder umgekehrt).
Abgelesen wird der Druck während der Ab-oder Aufwärtsbewegung der Schwinge, je nachdem welche Seite man kontrollieren will.

-Messung Sekundärdruckventil Schaufelzylinder kolbenstangenseitig: Schwinge oben, Schaufelzylinder eingefahren, Meßpunkt in der Leitung stangenseitig, nur die Schwinge ablassen,(Schaufel nicht betätigen) Während der Abwärtsbewegung der Schwinge den Druck ablesen
-Messung Sekundärdruckventil Schaufelzylinder kolbenbodenseitig: Schwinge unten, Schaufelzylinder ausgefahren, Meßpunkt bodenseitig, nur die Schwinge anheben, während der Aufwärtsbewegung Druck ablesen

Alle Messungen und Einstellungen sind sehr vorsichtig durchzuführen (idealerweise bei betriebswarmen Öl) weil man immer damit rechnen muß das ein Wert zu hoch eingestellt ist und somit Schaden eintritt.
Vorsicht bei eventuell unter Druck stehenden Leitungen und angehobenen Schwingen etc. !!
 
Kein druckloser Rücklauf sondern eine Druckweiterleitung aus dem Steuerblock.
Aber für die Parallel Führung. Das stimmt.

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Also nach der Zeichnung ist das ein Druckloser Rücklauf
 
Hallo zusammen,

danke schon mal für die vielen Hinweise.
@Hagen und Florian: Danke für die Inserate aus den Netz.
@Joachim: Das mit der Abstützung zur Hinterachse ist so ne Sache...da hatten wir uns schon mal vor nem guten Jahr drüber ausgetauscht. Ich habe gesehen andere haben das Multicarschild auch ohne Hinterradabstützung in Betrieb. Man muss sich für diese Fälle immer ein Schild in die Kabine packen "langsam schieben".
Der Vorteil beim Multicarschild sind ja die Federn und die Gummischürfleiste. Das kann dann ja mal wegklappen wenns zu arg wird.
@manne63: Klingt alles ganz logisch...bin aber gedanklich nach dem 2. Satz ausgestiegen. (Bio war noch nie meine Stärke :D) Bin eher der visuelle Typ; mit nem Schema kann ich auch nicht so viel anfangen. Wird sich aber sicher bei der Installation aufklären.
Ich werde das Projekt im neuen Jahr mal in Angriff nehmen und mich bis dahin mit Preisvergleichen vergnügen und Material besorgen
 
Willst du den Frontlader dann mit Öl versorgen?
Über das Bauseitige Steuergerät oder willst du den Ölpumpendeckel anbohren?
 
Das mit der Abstützung zur Hinterachse ist so ne Sache...
Ich beziehe mich da nicht ausschließlich auf das Schnee schieben ... das war vielleicht missverständlich. Auf Grund der Hebelverhältnisse fallen kürzere Konsolen meist mächtiger aus als längere, was dann bei der Wartung wieder ins Gewicht fällt. Zusätzlich kaut das Kabinenrohr durch die erhebliche Mehrbelastung auf Dauer die Durchführung in der Kupplungsglocke aus, was nicht einfach zu reparieren ist.
Bei Gelegenheitseinsätzen alles vernachlässigbar, aber wer da regelmäßig den Lader nutzen möchte und auslastet, sollte sich da vielleicht doch Gedanken machen.

Für mich waren damals schlicht Eigengewicht, Länge, Übersichtlichkeit und Steuerung sowie die fehlende Hinterachsabstützung die Totschlagargumente gegen einen Lader der ND5-01x Serie. Wer damit leben kann, den Verschleiß der Vorderachse im Blick behält... wird sicher damit klar kommen.
 
Man sollte da definitiv eine Abstützung montieren.
Hab schon genug Traktoren gesehen denen das Rückrad gebrochen war...
 
Müsste ein druckloser Rücklauf sein von der Parallelführung
Nach nochmaliger interner Diskussion muss ich meine erste Aussage, dass an der Stelle mit dem roten Kreis ein Vorlauf dran muss revidieren.
Da hatte ich ein Verständnis Problem mit der Funktion der Überströmventile.
Es war auch unmöglich, eine Funktionsbeschreibung in Bezug auf die alte Symbolik zu finden.
Im Nachhinein hätte man es aber an der eingezeichneten Kupplung erkennen können.
Da muss ich jetzt nochmal umbasteln an meiner Installation.
Somit gibt die 5. Leitung selbstverständlich keinen Sinn mehr. Mal schauen wir sich die Einbindung in den Rücklauf am besten realisieren lässt.

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Anhänge

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Mal schauen wir sich die Einbindung in den Rücklauf am besten realisieren lässt.
Eine Einbindung in den Rücklauf wird ohne 5. Kupplung kaum zu realisieren sein. Stoll zBsp. löst es durch zwei Sekundärdruckventile je zwischen Kolbenboden und Kolbenstangenseite. Was ja theoretisch auch reicht, bleibt nur das unterschiedliche Volumen. Beim Einschieben des Schaufelzylinders wird auf der KBseite mehr Öl verdrängt als die Kolbenstangenseite aufnehmen kann, bedingt durch die unterschiedlichen Kolbenflächen. Dieses Problem wird durch Schaufelzylinder mit 2 sich gegenüberliegenden Kolbenstangen gelöst, wobei eine KS in einem Rohr verschwindet. Von außen sieht man nichts nur das Zylinderrohr welches relativ lang ist.

Wie ist das bei anderen Frontladerherstellern gelöst? Es muß doch noch einen anderen Grund geben warum man nicht einfach die Ventile (welche sowieso verbaut sind) in den Steuerschieber integriert. Schon um Gewicht an der Schwinge zu sparen. Das würde uns ja hier auch weiterhelfen.
 
Das Problem hast du nur bei Hydraulischer Parallelführung.
Alle anderen Hersteller haben eine Mechanik.

Der 5.Anschluss muss bleiben und kann man in den Rücklauf des Steuergerät einbinden
 

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