Frage Welches Motoröl bei vorhandener Zetor Zentrifuge ?

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Hallo,
ich suche noch immer ein Motoröl für den nun wieder anstehenden Ölwechsel. Meinen ersten Vorschlag mit dem Oldtimer- Öl hatte ja wenig Resonanz...
Nun ein weiterer Versuch, was haltet ihr von diesem:
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Kennt jemand diese Art von Öle?
Mein Schlepper: 7045 mit Zentrifuge als Ölfilter
Gerne auch Vorschläge für Alternativen - aber bitte konkret...
Grüße
 

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Eigentlich ist zum Thema Öl schon praktisch alles gesagt bzw. geschrieben worden. ;)

Bei Zentrifuge kann man in Mitteleuropa auf ein SAE 15W40 API CF setzen, wenn - ja wenn der Motor innen halbwegs sauber ist, was man am einfachsten schon oben unter den Ventildeckeln erkennen kann. Sind dort schwarze Ablagerungen, dann würde ich von einem SAE 15W40 API CF absehen und doch lieber ein SAE 10W30 API CB/CB einsetzen.

Warum, wieso, weshalb? Steht eigentlich schon hier: http://www.zetor-forum.de/forum/resources/flüssigkeiten-Übersicht-Öle-kühlw-bremsfl-fett.27/

Für den geneigten Mitleser - das mit dem 15W40 und API neuer als CC gilt nicht bei den alten Siebplatten-Doppelfiltern... wird ja gern durcheinander gehauen. ;)

Bestell dir doch einfach 10L vom passenden Öl, und fertig ist die Laube. :) ;) Einfach irgend ein Kompressoröl was grad noch da ist ... würde ich ausm Bauch raus eher nicht machen. Ich hab zu dem Öl aber auch nicht wirklich was finden können, was mehr verrät als die Angaben auf deinem Foto, schon das würde mir pers. eher missfallen. :)
 
ACHTUNG!!!! das SAE 30 ist ein Einbereichsöl und nicht für deinen Zetor geeignet.

Wenn du einen Rasenmäher hast da gehört ein SAE 30 (im regelfall) rein es ist in einem Rasenmähermotor nur als Sommeröl zu nutzen.
 
Hallo,
mir schon klar, dass viele denken - nicht schon wieder... das Thema hatten wir ja schon zu genüge. Das Regular Öl empfahl mir der Öl-Spezialist von emka.. da kauf das Meiste wenn es um Sonderkraftstoff, Fettkartuschen oder Öle geht..
Aber so ganz sicher bin ich mir nicht, ob ich das "Zeug" in meinen Schlepper kippen soll..
 

:bibber nicht sein Ernst.

Nimm ein 15W-40 das geht gut und ist Sommer wie Winter geeignet.
Bei Turbomotoren würde ich dann doch eher ein 10W-40 empfehlen.


Edit: hab gerade nochmal in die Bed Anleitung vom 5211 - 7245 H geschaut.

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Quelle: Bed Anleitung II Ausgabe 1988
 

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Zuletzt bearbeitet:
Was ist den das für ein Blindgänger von Schmierspezialist. Dein Öl wäre wirklich ein Motorenöl 15W-40. Das Öl was er auf dem Etiket anbietet hat doch die Bezeichnung SAE 30 und im Text steht geignet für Getrieb, wäre ja auch in der Verwendung ein Einbereichsöl und kein Mehrbereichsöl
 
Hallo,
mit dieser Info aus dem Forum...

Zetor vor Baujahr 1992 sollten ein Dieselmotoröl nach SAE 10W-30 oder SAE 20W-30 API CC/CB verwenden und KEIN normales 15W-40 ! Hintergrund ist die veraltete Filtertechnik bei deren Motoren (Plattenfilter, Spaltfilter, Zentrifuge) die kein Motoröl mit Schmutzhaltekraft wie ein 15W-40 vertragen, da hier der Schmutz im Öl beständig in Umlauf wäre und für erhöhten Verschleiß sorgt.
Sobald moderne Feinfilter/Filterpatronen verbaut sind ist auch ein Standard SAE 14W-50 möglich.
Ausschlaggebend ist jedoch immer die Angabe in der Bedienungsanleitung des Schleppers!

bin ich auf meinen "Ölspezialisten" los, der mir dann dieses Einbereichsöl vorgeschlagen hat.

Ich habe mir nun ein 15-40 CF gekauft und kippe das nun rein.. Ich wechsle meist jedes Jahr das Öl und dann passiert bei jährlich 150-200h hoffentlich nichts...

Das 15-40 auf mineralischer Basis ist auch relativ günstig zu bekommen, und dann ist so ein Ölwechsel wirklich keine große Sache. Am Längsten dauert es die Zentrifuge sauber zu bekommen.
Danke für die Antworten und Tipps
Grüße
 
Ich habe mir nun ein 15-40 CF gekauft und kippe das nun rein.. Ich wechsle meist jedes Jahr das Öl und dann passiert bei jährlich 150-200h hoffentlich nichts

Nein das funktioniert gut auch mit zentrifuge.
Alle 5211 bei uns bekommen das seit der Wende und es hatte bis jetzt keine negativen Auswirkungen.
Wenn du nach dem Motorabstellen die Zentrifuge noch drehen hörst ist alles Top.
Und keine Panik wenn das Öl noch kalt ist dreht sie nicht so lange nach.
 
Fand die Zentrifugenfilter der alten Schleppertypen gar nicht so schlecht, auf jeden Fall Nachhaltiger wie die Wegwerffilter die man auch nicht im normalen Hausmülleimer entsorgen kann. Wieviel mal kann ich die Zentrifuge reinigen bis die gleiche Menge an getrocknetem Ölschlamm zusammen kommt die das Volumen eines einzigen Filtereinsatzes verbraucht. Beides muss ich aufbewahren um es beim Öllieferanten abgeben zu können oder bei den 2 maligen Sonderabfall Terminen bei den Gemeinden wie sie bei uns angeboten werden. Zeitlich ist der Ölwechsel mit Filtereinlage gegenüber der Reinigung der Zentriefuge etwas aufwendiger aber durchaus in vertretbarem Mass.
 
Ja, das Thema Zentrifuge ist halt etwas umstritten. Die einen sagen die sei so gut wie ein Patronen-Filter, die anderen meinen dem wäre nicht so. Deshalb steht im Lexikon zum Thema Öl auch immer noch die Empfehlung auch bei Zentrifuge auf 15W40 zu verzichten, wenn man absolut sicher gehen will.

Fakt ist, das es KEIN 15W40 gibt, welches mild legiert nach API CB oder CC wäre, die sind alle bereits mit reichlich Schmutzlöse und Schmutz in Schwebe halte Additiven ausgestattet. Und genau das kann einem, wenn man keinen Plan von Ölen hat, bei alten Traktoren zum Verhängnis werden. Wenn nämlich vor dem Einsatz von 15W40 Jahrzehnte das ursprünglich vorgeschriebene Öl gefahren wurden, können sich je nach Wartungsstau erhebliche Mengen Ölschlamm abgelagert haben. Diesen Ölschlamm würde ein 15W40 mit der Zeit und wenn man Pech hat in Klumpen, abbauen und im Öl binden/in Schwebe halten. Genau das wäre dann mAn. Mist und genau an dem Punkt hätte man nur die Wahl: entweder den Motor spülen lassen und dann 15W40 fahren oder den groben Schmutz aus Filtern, Ölwanne und oben bei den Kipphebeln entfernen und weiter mit einem klassischen Öl nach Vorgabe des Herstellers fahren.

Und weil das für so manchen Zetor Besitzer schon wieder zuviel Infos sind, habe ich mich damals entschlossen das zu empfehlen, was Zetor empfahl und das ist nun mal noch kein 15W40 gewesen zu der Zeit damals.

Es steht außerdem auch da - alle Angaben ohne Gewähr und das letztendlich die Angabe in der zugehörigen Bedienungsanleitung ausschlaggebend ist.
bin ich auf meinen "Ölspezialisten" los, der mir dann dieses Einbereichsöl vorgeschlagen hat.
Aber ein Einbereichsöl wurde hier nirgends empfohlen! Das hat dein " Öl-Spezialist" draus gemacht, aber wurde dir hier nie empfohlen.
Das 15-40 auf mineralischer Basis ist auch relativ günstig zu bekommen, und dann ist so ein Ölwechsel wirklich keine große Sache.
Selbst auf 20 Jahre, jährlich Öl wechseln, wäre das richtige Öl günstiger, als ein frühzeitiger Verschleiß am Motor. Die 10 Liter reißen es nun auch nicht raus. ;)

Mach doch mal Fotos, wie es unter deinen Ventildeckeln aussieht - dann könnte man recht schnell drauf schließen ob 15W40 in dem Falle bedenkenlos rein könnte oder obs u.U. doch nicht so die dollste Idee ist. Sieh auch: https://www.zetor-forum.de/themen/kategorie-nicht-schoen-aber.5725/ Da kann man mal schön sehen, was ich mit Ablagerungen meine und wenn es so unter den Ventildeckeln aus schaut, schaut es auch im ganzen Motor so aus. Und dann könnte der Einsatz von 15W40 fatal enden auf mittler bzw. lange Sicht.

Beides muss ich aufbewahren um es beim Öllieferanten abgeben zu können oder bei den 2 maligen Sonderabfall Terminen bei den Gemeinden wie sie
bei uns angeboten werden.
Naja, die meisten hauen das in die Restmülltonne oder in die Feuertonne und brennen da das Restöl aus dem Schmutz. Ich weiß, nicht schön und noch weniger legal, aber so wirds halt meist gemacht. ;)

Zeitlich ist der Ölwechsel mit Filtereinlage gegenüber der Reinigung der Zentriefuge etwas aufwendiger aber durchaus in vertretbarem Mass.
Soweit ich das in Erinnerung habe, kam die offizielle Freigabe von 15W40 mit Einführung der Filterpatronen statt Zentrifuge oder Siebplattenfiltern. :denk2:
 
Hallo,
ich hoffe du hast meinen Beitrag nicht als Kritik am Forum-Beitrag zu den Schmierstoffen aufgefasst - war nämlich in keinster Weise als solche gedacht... Ich war halt etwas unsicher, da ich dem empfohlenen Öl auch nicht über den Weg traue... (Auch wenn ich es nun Zuhause stehen habe... - Jemand Interesse oder eine Idee was man mit dem Öl anfangen kann?). War halt etwas vorschnell. Am Telefon brauch ein Öl für einen älteren Schlepper ohne Ölfilterpatrone CB-oder CC dann der Verkäufer:"da habe ich genau das Richtige für sie..." und schon hast du das Zeug bestellt.. und weil der Kanister schon offen ist nimmt er es auch nicht zurück (nur als Altöl für "Umme")
Also nun vielen Dank für die Tipps und den Ventildeckel werde ich mal lüften - ich denke das ist keine große Sache ( brauche ich da dann eine neue Ventildeckel-Dichtung?)
Grüße
Andreas
 
Also nun vielen Dank für die Tipps und den Ventildeckel werde ich mal lüften - ich denke das ist keine große Sache ( brauche ich da dann eine neue Ventildeckel-Dichtung?)
normal nein, ist ne Gummidichtung. Und wenn, kann man die auch später noch in ruhe neu machen. Abnehmen geht mit nem 13er Ringschlüssel in unter 1 Minute je Deckel... Die Deckel lose klopfen per Hand oder sachte mit nem Gummihammer oder Holz. Und beim wieder aufsetzen - keine Gewalt beim anziehen der Mutter, sonst droht n grbrochener Deckel...
 
Das SAE 30 kannst du in Stationären Motoren verwenden z.B. Notstromagregat und Co.
 
Hallo,
ich denke Öl-Schlamm ist hier kein Problem..
Das 15-40 ist drin.
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:like Da hast keine Probleme, sieht top aus.
 
Ja, schaut sehr gut aus. Es sollte halt nicht so aussehen wie links der Kopf ausschaut:
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