Frage Zetor 5011 Spannung bricht beim Startversuch zusammen.

  • Ersteller des Themas lennypeter2715
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lennypeter2715

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Zetor 5011
Hallo, ich habe folgendes Problem. Beim Startversuch bricht die gesamte Spanung zusammen. Also Schlüssel reinstecken und beim betätigen des Startknopfes macht es klick und alles ist aus . Dann dauert es ca. 30-60 Minuten bis überhaupt wieder eine Kontrollleuchte angeht . Batterie habe ich erneuert da ich Gedacht habe es liegt daran. Hat nix geändert. Achso fremdstart funktioniert aber . Wer kann helfen?
 
Ich denke Masseproblem. :)
Bitte alle Massekabel, anfangend von der Batterie zur Karosserie, dann vom Getriebe zur Kabine auf Kontakt prüfen, reinigen, blank schmirgeln, mit Polschutz versehen. Oder eben erneuern. ;)
Ebenso mit den Plus- Anschlußkabeln verfahren.
 
Ich denke Masseproblem. :)
Bitte alle Massekabel, anfangend von der Batterie zur Karosserie, dann vom Getriebe zur Kabine auf Kontakt prüfen, reinigen, blank schmirgeln, mit Polschutz versehen. Oder eben erneuern. ;)
Ebenso mit den Plus- Anschlußkabeln verfahren.
Am besten und Schnellsten gehts mit Brückkabeln direkt auf die Batterie, für die schnelle Suche :lala
 
Wie meinen Sie das mit Brückkabeln ?
 
Ich denke er meint mit zwei Starthilfekabeln direkt von der Batterie zum Anlasser zu gehen um zu sehen obs am Anlasser liegt oder an der Verkabelung.
 
Okay danke für die Info
 
Dann dauert es ca. 30-60 Minuten bis überhaupt wieder eine Kontrollleuchte angeht
Das ist doch genügend Zeit um mit einer Prüflampe mit System Schritt für Schritt zu suchen. Geht schneller als mit Starthilfekabeln oder hier und dort mal wackeln. Wichtig ist das die fehlerhafte Verbindung eindeutig lokalisiert wird. So ein Problem ist mit einer kleinen Prüflampe super einzugrenzen. Ein schöner Fehler sozusagen, weil er bleibt, und Zeit zum suchen ist.
 
Ich weiß ja nicht was am Starterkabel so falsch sein soll, schneller gehts nicht. Zusätzlich noch am Anlasser mal brücken, dann seh ich gleich ob der Steuer oder der Arbeitsstrom faxen macht. Mit der Lampe kann ich danach messen...
 
Ich weiß ja nicht was am Starterkabel so falsch sein soll, schneller gehts nicht. Zusätzlich noch am Anlasser mal brücken, dann seh ich gleich ob der Steuer oder der Arbeitsstrom faxen macht. Mit der Lampe kann ich danach messen...
Ud genau damit kaschiere ich eine schlechte Verbindung z.Bsp. an der Klemme 30 am Anlasser, über welche die komplette Stromversorgung Zündschloß etc. läuft.
Schon beim Anklemmen nur einer Zange kann eine Verbindung zwischen den beiden Kabelschuhen an Klemme 30 Anlasser geschaffen werden (Dicker Schuh am Batteriekabel und dünnerer für Versorgung Klemme 30 am Zündschloß). Dort ist eine sehr häufige Fehlerstelle durch korrodierte oder überlackierte Kabelringösen.
An Klemme 50 am Anlasser wird so gut wie sicher kein Strom ankommen wenn alle Kontrollleuchten dunkel sind.
Mir war und ist in meinem Berufsleben eine schnelle, genaue und vor allem sichere Fehlerdiagnose wichtig. Das ist mit einer Prüflampe bei totalem Spannungabfall relativ effizient möglich. Dazu gehört am System erstmal nichts verändern, also keine Verbindungen nachziehen, an-und abstecken etc...sondern die Schwachstelle durch Prüfen herausfinden. Damit es nicht plötzlich wieder funktioniert aber Tage später dasselbe Problem wieder auftritt.
Jeder hat andere Erfahrungen und eine andere Meinung.
 
Nichts für ungut - 1000 Wege führen nach Rom :lala
 
Es wäre schön, wenn einer das mit der Prüflampe doch einfach mal fotodokumentieren würde. :)
Ich denke gerade Anfänger im Thema hören "Prüflampe" und "messen" aber werden nicht wissen wie und wo...
Daher - macht doch mal Fotos von, dann könnte man das auch ins Technik Lexikon schieben dann.

Eine kurze Story zu einem ähnlichen Thema:
Meine Eltern hatten mal nen BMW 525 tds, schönes Auto nie Probleme bis zu dem Tag wo ein einfach ausging, und kurz drauf wieder an.
Also zur Vetragswerkstatt und dort trat der Fehler nicht auf, alles war augenscheinlich OK, keine Messfehler.
Tage später das gleiche Problem, anderer Ort - dieses mal in Leipzig auf einer viel befahrenen Kreuzung. Einfach ausgegangen.
Wieder zur Vertragswerkstatt, wieder gemessen und geschaut - wieder nichts gefunden.
Mein Vater sauer und hat Druck gemacht, weil das könne das nächste mal auch kurz vorm Stauende auf der Autobahn passieren oder so.
Also ging das Auto zur Zentrale für den Osten nach Berlin per Trailer... und siehe da, Fehlerursache war ein gelockerter Masseanschlusspunkt. Optisch nicht als locker zu erkennen, mit dem Messgerät scheinbar auch OK, aber den Anfassen und wackeln Test hatte er dann nicht bestanden.
Alles wieder fest und nie wieder Probleme damit bis zum Verkauf Jahre später.



Ich hätte beim beschriebenen Fehlerbild wohl zuerst auch an die Batterie und dann an ein Masseproblem gedacht und hätte wohl die Verschraubungen angeschaut und angefasst und wenn die optisch schon keimig aussehen, direkt einmal zerlegt, gereinigt/blank gemacht und wieder neu montiert... schadet ja zumindest nicht. Dann wieder getestet...

Aber - ja, viele Wege führen nach Rom.
 
Hallo Leute , danke für eure Hilfe . Fehler war der Magnetschalter vom Anlasser . Irgendwie war was nicht mehr richtig mit der Spule.
 
Korossion und/oder Kontaktabbrannt - garantiert.
Wirf den mal noch nicht weg, die Magnetschalter kann man aufmachen und die Kontaktflächen reinigen. Hab das vor Jahren mal beim Trabant gemacht und hab den wieder eingebaut seit dem störungsfrei im Einsatz. Da meist mind. ein Kabel rein geht, das meist auch gelötet ist, sollte man dazu aus- und einlöten können (Lötkolben, Lötzinn, Flussmittel).
Drinnen dann die Kontaktflächen mit einer feinen Feile glätten und dann mit Schleiffließ "polieren". Zusammenbauen und die nächsten 20 Jahre Ruhe haben, wenn er nicht dauernd draußen steht (eine Offendachhalle ist auch "draußen" weil Luftfeuchte ungehindert ran kann ;) )
 

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