Hallo,
Alex hat Recht - oft ist es einfach eine unbemerkte Undichtigkeit, so das Luft ins System kommt und zB. nach dem Abstellen der Diesel zurück in den Tank fließt.
Beispielsweise wird schnell die Handpumpe undicht, was man aber beim Pumpen bemerken kann, wenn sie dann sabbert. Dann der Diesel Grobvorfilter, die Dichtung des Glasgehäuses ist auch bekannt fürs undicht werden und kostet nur ein paar Cent.
Hast du zu dem Druckbegrenzungsventil mal ein Bild oder Ersatzteilnummer - ich steh da grad aufm Schlauch
1:
Mancher hat sich dann schon geholfen, in dem er eine elektrische Dieselpumpe eingebaut hat, die dann schon bei Zündung an Diesel fördert und somit die Pumpe schon vor dem Start mit Diesel versorgt. Aber das kostet auch etwas.
Weiterhin kann auch schlicht und ergreifend die Dieselförderpumpe kaputt sein - nicht die Handpumpe, sondern die von der Einspritzpumpe angetriebene! Dafür bekommt man auch recht günstig Ersatz.
Solltest du die Einspritzpumpe dennoch heraus nehmen wollen: alle Leitungen ab und die Anschlüsse sauber verschließen, Gasgestänge ab und dann schaun, wie die Pumpe in den 3 Langlöchern befestigt war, am besten ein Foto machen. Nun kannst du die 3 Schrauben lösen. Die hintere ist schlecht erreichbar, aber mit 1 oder 2 Kreuzgelenken und 2 Verlängerungen kommt man da gut mit einer Ratsche ran. Jetzt die Pumpe abnehmen. Verstellen kann sich da in sofern nichts, da die Vielzahnkupplung nur in einer Stellung ineinander passt.
Solang du also die Vielzahnkupplung nicht demontierst (Seegeringe) bist du auf der sichern Seite.
Aber Achtung - wirklich zerlegen sollte man eine Einspritzpumpe nur, wenn man weis was man tut - dazu steht sehr viel auch im
Reparaturhandbuch incl. Hinweisen, wie der Arbeitsplatz auszusehen hat um keine Verunreinigungen in die Pumpe zu bekommen.