Hallo Habe noch keinen Traktor (vielleicht bald T157/2 ?)

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Carstenuwe

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Vielleicht T157/2
Hallo zusammen, ich grüße Euch,

ich bin neu hier und habe mich angemeldet, um ein paar Meinungen zu meiner Idee zu hören. Alte Traktoren haben mich schon immer begeistert, und jetzt hätte ich auch einen Grund, einen zu kaufen.

Ich hätte ich gerne gewusst, ob meine Idee Unsinn ist, wie meine Frau sagt, oder ist das gar nicht so abwegig? Wir bauen demnächst ein Haus in Stahlskelettbauweise, eingeschossig, daher nicht so hoch. Wir wollen das Stahlskelett in Eigenregie aufbauen, deshalb wird sich das über Wochen und wahrscheinlich Monate hinziehen, wir sind nicht in Eile. Die einzelnen Stahlstreben wiegen so 100kg und müssen in 3m bis 4m Höhe gehoben werden, dann werden sie verschraubt. d.h. ein Kran muss her. Mieten über so viele Wochen wäre zu teuer. So kam mir die Idee einen T157/2 zu kaufen, da scheint es ja noch sehr viele zu geben, und ihn als Kran zu verwenden. Ich muss dazu sagen, dass das Haus in unbefestigtem unwegsamem Gelände steht, daher braucht man auch was Geländegängiges, um die Teile von der Straße zum Haus zu fahren. Mein Traktor wäre also in richtigem Arbeitseinsatz und während das Hausbaus möchte ich mich auf das Haus konzentrieren und nicht dauernd am Traktor basteln müssen. Ist so ein Teil heute eher eine Spielerei für Bastler oder kann ich damit noch richtig arbeiten? Wäre super, wenn ich ein paar Meinungen hören könnte.

Viele Grüße

Carsten
 
Servus, grundsätzlich ist sowas möglich.
Was heißt den unwegsames Gelände ?
So ein 157 hat auch seine Grenzen.

Vielleicht sollte man in Richtung Mobilbagger schauen
 
Hallo Florian

Klar ich kann auch nach was anderem schauen, aber der T157/2 gefällt mir halt richtig gut. D.h. wenn der grundsätzlich gehen würde, dann hätte ich den schon gerne. Ein Spaßfaktor darf da schon dabei sein.

Unwegsam heißt, man kann da nicht mit einem PKW hinkommen, aber ein Traktor hat uns schon mal was angeliefert. Der hatte keine Probleme, es geht halt ein bisschen rauf und runter und ein PKW würde aufsitzen. Der erste Bodengutachter wollte eine Baustraße haben, der zweite kam mit einem geländegängigen Fahrzeug und dann ging es auch ohne. Wir möchten nach Möglichkeit ohne Baustraße auskommen. Mit einem Kran, den wir am Haus aufbauen hätten wir daher nur das halbe Problem gelöst. Aber ein Mobilbagger würde es natürlich auch tun.
Carsten
 
Wie gesagt, die Frage ist ob du damit dort fahren kannst, das können wir von hier nicht sagen.
Bedenke den T157 hat keinen Allrad
 
Aber um ordentlich was auf 4m heben zu können brauchst du ja mindestens 4,5m Hubhöhe....
Das ist ganz schön viel. Sonst wäre ja evtl auch ein etwas moderneren Traktor mit Frontlader eine Möglichkeit. Und du hättest nur eine Baustelle und nicht 2, bagger und Traktor.

Aber wenn dort ein Haus gebaut werden soll, muss das nicht auch mit PKW o.ä. Später mal erreichbar sein?
Oder wird dort immer nur gelaufen?
 
Ich habe ein Foto mit einem Diagramm gefunden, das will ich hier nicht posten, weil es nicht mir gehört, aber danach habe ich mit Lastarmverlängerung in 4m Entfernung noch 5m Hub, das sollte eigentlich reichen. Mehr wäre natürlich besser.

So weit ist das Haus von der Straße nicht weg, nur 25m, parken kann man an der Straße. Ideal wäre ein Turmdrehkran, der könnte die Teile direkt von der Straße zum Haus heben. Aber aus besagten Gründen (Selbstbau über lange Zeit) kommt das nicht in Frage.

Aber in der Tat ich will nicht 2 Baustellen haben, Haus und Bagger, der Bagger soll zuverlässig arbeiten. Wenn ich nachher mehr Zeit mit dem Bagger verbringe, als mit dem Hausbau dann war das keine gute Entscheidung. Deshalb meine ursprüngliche Frage, sind das heute noch zuverlässige Arbeitsmaschinen oder mehr Spielerei für Bastler. Nicht, dass ich nicht gerne bastle, ich habe 2 Oldtimer, die viel Arbeit machen, aber auch die haben jetzt erst mal Pause. Und wenn das Haus steht, dann würde ich mich auch gerne dem Bagger widmen z.B. eine schöne Restaurierung, dann darf er auch gerne zum Spielzeug werden. Und deshalb wollte ich jetzt auch nicht irgendwas haben, sondern etwas an dem ich später noch Spaß habe.
 
Generell kann man damit schon arbeiten, der Zustand kommt auf deinen Geldbeutel an. Da gibt es gute und schlechte, die haben alle arbeiten müssen
 
Hallo Carsten!

Die Produktion des T 157/2 ist Mitte der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts in Döbeln, etwa 50 km von mir hier, ausgelaufen.
Kannst Du wirklich ein so gut erhaltenes Exemplar ergattern, was dann auch noch den Export nach Stuttgart schafft und eher wenig Probleme bereitet? :unsure
Ich denke eher NEIN.
Prinzipiell waren T 157 damals gute Arbeitsgeräte. Aber mittlerweile sind sie doch eher Bastelbuden.
Der Motor kompliziert, das Getriebe zu filigran, wenig geländegängig ohne Allrad, Motor laut, der Zweizylinder doch recht startwilliger gegenüber dem Vierzylinder...:ka:
Suche eher nach einem Radlader, BRD- Bau, dieser wird eher etwas nützen.
Bitte da nicht auf den Preis schauen, mehr ist da sicher besser. ;)
 
Kleiner Tipp am Rande.

Ein bekannter hat auch sein Haus komplett selbst gebaut und sich dafür eine kleinen Turmdrehkran mit eigener Achse gekauft. 7m hoch, 9m Auslage.
Hat er für 8000€ gebraucht gekauft und nach 2 Jahren Bauzeit für 8500€ wieder verkauft an jemanden, der sich sein Haus selber bauen wollte.

Wenn du sowas in Betracht ziehst, dann spricht auch nix dagegen, sich trotzdem einen Traktor (RS09/GT oder Zetor mit FL oder Ben Radlader oder oder oder) zuzulegen.....
 
Wir sanieren unser Haus und Hof selbst. (Bj. 1604) Während der großen Sachen hatte ich recht oft einen Radlader hier. Egal ob Baumaterial oder Begradigung des Bodens, mal ein wenig Sand hin und her fahren.... das war sehr praktisch. Für ne Baustelle sind Radlader sinnvoller. Einen guten gebraucht kaufen und später einfach weiterverbimmeln. Die werden ja nicht schlecht wenn sie nicht grad auf die Seite gelegt werden.
 
Vielen Dank für die weiteren Hinweise. Schade, das mit dem T157 hätte mir schon gut gefallen, aber jetzt habe ich ein bisschen den Mut verloren. Ich höre raus: Damals waren sie gut, heute sind es Bastelbuden, daraus schließe ich, man müsste schon das Glück haben, einen richtig gut erhaltenen oder einen gut restaurierten zu bekommen, vielleicht mit neuem Motor und überarbeitetem Getriebe. Da ich mich aber nicht auskenne, würde das schwer werden. Beim Turmdrehkran, vor allem, wenn ich einen eigenen aufstelle, habe ich Sorge wegen der Standsicherheit. Das Gelände dort ist weich und alle Häuser haben eine Pfahlgündung. Unser Haus wird auf Erdschrauben stehen. Die Verantwortung kann nur ein Kranbauer übernehmen, der wenn überhaupt, seinen eigenen Kran da hinstellt. Übrigens, ich wohne zwar noch in Stuttgart, das Haus wird aber in Brandenburg sein. Das mit dem Radlader macht natürlich Sinn, aber dann brauche ich immer noch was zum Heben.
 
Würde dir einen Mobilbagger ans Herz legen, Atlas Zeppelin etc. Sind gut und haltbar
 

Hier, sowas meine ich. reicht völlig aus und ja, Kranplätze müssen verdichtet sein!...
Aber 3 Mollen Schotter und ne Rüttelplatte sollte reichen.
Dann kaufst dir noch nen schönen Kramer Allrad und verklingelst den Kran wieder wenn Haus fertig und den Radelinski behällst. Nen Radladikofski brauch man immer (falls die Frau fragt)
 
Das Gelände dort ist weich und alle Häuser haben eine Pfahlgündung.
Baut ihr im Moor???

Ich meine, da wirst dann wirklich was geländegängiges brauchen, was noch dazu mind. 4.5 m, besser 5 m hebt - ich würde da jetzt spontan eher an einen Teleskoplader denken und wie zuvor schon gesagt kaufen, pfleglich behandeln und danach wieder verkaufen.
Die haben fast immer Allrad und haben erheblich mehr Reichweite und Hubhöhe wie ein Radlader.

Mobilbagger wäre auch ne Idee, dann aber einen mit "Ackerbereifung" und keinen mit Zwillingsreifen - ist im echten Gelänge besser.

Generell aber - ohne ein Mindestmaß an Erfahrung sind das alles Geräte wo du dich oder Helfer schnell verletzten kannst bei Fehlbedienung!
 
Hallo, alles klar ich habe euch verstanden, meine Idee mit dem T157 war vielleicht nicht die Beste. Ich hatte das halt auch als was Längerfristiges gesehen, den hätte ich danach auch nicht verkauft, sondern eher schön gerichtet. Später einen Bagger zu haben wäre gar nicht so schlecht gewesen.

Vielleicht wäre ein Mobilkran die bessere Lösung für mich, Ich schau mich mal danach um, bei den Kleinanzeigen wird gerade ein Sennebogen Mobilkran angeboten, aber der hat leider Zwillingsreifen, Joachim meint ja die wären im Gelände nicht so gut geeignet.

Und nein, im Moor bauen wir nicht, aber das Baugrundstück hat seine Einschränkungen wegen des Untergrunds, deshalb bauen wir auf Schrauben. Und das Haus steht ca 1m über dem Boden. Dafür liegt das Grundstück sehr schön, ist groß (4.700qm) und war sehr günstig, man brauchte schon ein bisschen Phantasie, um zu sehen, was man da machen kann. Die Planungen und Genehmigungen ziehen sich deshalb auch schon über ein Jahr hin. Aber die Baugenehmigung ist jetzt in ganz greifbarer Nähe.
 
Ich fahr mit dem Zeppelin zm 15 bei uns auch im Gelände, der hat auch Zwillingsreifen , Mann muss halt wissen daß es hier irgendwo ne Grenze gibt .....und dann schmiert es nur noch
 
Man kann die Mobilbagger, mit Serien-Zwillingsreifen auch auf breite Ackerprofilreifen umrüsten. Kostet halt viel Geld (Felgen+Reifen) aber das geht. Wird bei Landwirtschaftlich genutzten Mobilbaggern gerne gemacht. Ebenso bei Radladern die auf den Acker müssen weil die Standardbereifungen da viel zu schnell zu laufen und dann wie Florian schon schrieb zuschmieren und du kein vorwärtskommen mehr hast.

Mobilbagger mit Ackerreifen:
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Quelle: Google Suche, Ebay Kleinanzeigen

Wenn Mobilbagger, dann nimm einen mit allseitigen Abstützungen, gerade bei Baggerunerfahrenen Bedienern kann das ne Lebensversicherung sein. ;)
 

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Danke für eure Hinweise. ich bin jetzt im Gespräch mit einer Zimmerei, die ihren Mobilkran verkaufen wollen Da ich mich damit aber nicht so auskenne, kommt nächste Woche ein Techniker, der sich das Teil mal anschaut und auch sagt, was man für den neuen Tüv machen muss. Allerdings, das war mir jetzt nicht so klar, in dem Moment wo außer mir noch Helfer auf der Baustelle sind, und seien es nur meine Söhne, muss ich die Baustelle bei der Berufsgenossenschaft anmelden. Dann gelten für mich alle Vorschriften, wie für einen Unternehmer. Sprich so ein Kran darf nur mit Kranschein bedient werden. ist wohl auch gar nicht schlecht, bei falscher Bedienung kann ja da auch viel passieren. Den Schein soll dann mein Sohn machen, der studiert Bauingenieurwesen und das macht sich vielleicht gar nicht schlecht in Bewerbungen. Vielleicht kann er damit ja auch mal was anfangen.
 
Das die (Heim) Baustelle bei der BG gemeldet werden muss ist nu aber nichts neues.
Da ändert auch etwas Technik vor Ort nichts dran. Das diese Technik eben nur von Dir oder nachweislich Fach-und Sachkundigen zu bedienen ist, na das ist halt so.

Wenn Firmen dort offiziell arbeiten kostet das dich ja auch nichts.

Und für alle anderen "Bauhelfer" gibst Du im Nachhinein die Stunden an welche gearbeitet worden sind. Danach kommt die Rechnung.
Ich finde es gegenüber den fleißigen Helfern nur fair das da alles bestmöglich versichert ist.

Und wenn nur die Frau Nachbarin am Samstag Abend zusammenkehrt und in einen Nagel tritt...
 
Das die (Heim) Baustelle bei der BG gemeldet werden muss ist nu aber nichts neues.
Also mir schon... *duckundwech* :wech
Ich frage für einen Freund: ab welcher Art Baustelle gilt das? Auch bei Umbau/Sanierung oder nur bei echtem Neubau? Und dann nur Häuser oder auch die schnöde Garage nebendran? :denk2:

Bauherrenhaftpflicht nicht vergessen und nachfragen ob damit deine Bauhelfer mit versichert sind. Unfallversicherung versteht sich von selbst...
Ich finde es gegenüber den fleißigen Helfern nur fair das da alles bestmöglich versichert ist.
Absolut - zumal aus Freunden auch schnell Feinde werden können, wenn es ans gesundheitliche und finanzielle geht.
 

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