Frage Leckwasserbohrung Zetor 3511

Peter_S

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Peter Schönherr
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Guten Abend Zetorgemeinde!

Bei mir steht demnächst ein größeres Zetorprojekt ins Haus, daher habe ich mir vorgenommen meine Fachgespräche mit Joachim von WhatsApp ins Forum zu verlagern- da hat vielleicht der ein oder andere auch noch was davon- und Joachim wird etwas entlastet ;)

Geplant ist zu meinem inzwischen fast komplett überholten 3511 noch einen 5711 herzurichten, damit ich beim Hauen ein bisschen mehr Dampf unter der Haube habe. Der 3511 schafft die Fläche leider nicht mehr... Dafür habe ich einen 5711 mit reichlich 4000h, Kabine, Schnellfanghaken und Servolenkung für relativ wenig Geld geschossen. Der kommt im Januar zu mir, dann wird erstmal Bestandsaufnahme gemacht. Wahrscheinlich wird's ein größerer Eingriff, ich habe nämlich den Anspruch dass meine Maschinen vollständig funktionieren, seriös klingen und trocken(!) sind. Wenn's ölt bekomm ich schlechte Laune! :dagegen

Na gut, soviel dazu. Aktuell hab ich beim 3511 eine etwas größere Wartung gemacht, das Lenkgetriebe hatte Spiel, dabei hab ich den Kabelbaum gleich mit neu gemacht und sonst so allerlei Kleinkram.. Heute bin ich fertig geworden, angelassen, ne halbe Stunde tuckern lassen um dann festzustellen, dass die Kontrollbohrung an der Wasserpumpe feucht wird :heul

Wie schätzt ihr das ein, muss diese sofort ersetzt werden oder kann man damit noch 20 Betriebsstunden mit der Winde im Wald rumturnen? Motoröl ist gerade neu, es wäre schade wenn ich mir das jetzt erst mit Wasser versaue... :denk2:

Gibt's Meinungen dazu?

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Hallo Peter,
ich meine da gibt es viel schlimmere Undichte Pumpen, weiterfahren und beobachten.
Nimm einen Lappen und trockne mal die Stelle zum arbeiten im Wald, kannst du als "Notreserve" etwas Kühlwasser mitnehmen.
 
Hmm, Lappen nehmen und abtrocknen wird wenig Sinn haben, vor dem 30-minütigen Testlauf war ja alles trocken und sauber
 
Hallo Peter in Wasser pumpen sind Gleitringdichtungen verbaut die müssen sich erst einschleifen die einen sind von neu aus dicht und wieder andere haben Dreck zwischen den Dichtflächen
ich würde es so machen wie es Christian schreibt erst mal so laufen lassen und Not Wasser mitnehmen ;) da habe ich auch schon schlimmeres gesehen gib der Dichtung ein bisschen Zeit :D
 
Aha, das wusste ich nicht, klingt aber plausibel :top:

Ich denke dass die Pumpe seit etwa 100 Stunden drin ist. Na mal sehen, ich mach erstmal weiter und beobachte. Danke!
 
Ups 100 stunden
na dann wird wohl nicht mehr dicht ich dachte die WP ist neu
nimm viel Wasser mit :lala
 
Hmm, schade. Naja, dann werd ich sie noch tauschen bevor es losgeht.. Nützt ja alles nix. Danke für eure Ratschläge!
 
Moin,

erstmal danke fürs verlagern - du siehst, das entlastet mich auch, weil so auch andere was zu sagen können und ich denke es ist ja auch für alle interessant.

Das schaut aus wie die polnische Pumpe aus - kurz geschaut, ja ist eine Korurs vom November 2019 für 42 Euronen gewesen.. Das ist freilich nicht schön.
Ich fahr selber eine solche polnische und das seit nun 2015, hatte die damals noch privat gekauft. War auch direkt mal am Traktor schauen - bisher dicht.
Ich hatte die Wochen aber halt auch den Fall, wo eine original Zetor Wasserpumpe ( Grüße an Jürgen ) direkt vom Einbau an aus dem Loch lief, als wäre gar keine Dichtung drin. Das war bisher die erste und einzige orig. Zetor die das Verhalten zeigte. Klarer Materialfehler oder Montagefehler beim Hersteller, wurde von uns umgetauscht und ist nun dicht. Jürgen sandte mir die defekte Pumpe zurück aber ich hatte noch keine Zeit diese zu zerlegen um zu schauen woran es tatsächlich lag. Wird noch, mich interessiert sowas natürlich auch brennend.

Hier kam es schleichend scheinbar und ich frage mich warum. Welches Kühlmittel fährst du eigentlich im Zetor? Ich fahre auf allen Traktoren das AG11 von Mannol als Fertiggemisch (blau). Es gibt da wohl eventuell auch Unverträglichkeiten bestimmter Kühlmittel mit bestimmten Materialien. Wäre jetzt nur ne Idee und ich schließe ausdrücklich, gleichzeitig freilich ein Materialproblem ebenso wenig nicht aus. Wissen wird mans nur, wenn man die Pumpe sachte zerlegt.


Vielleicht wäre es besser, den Pumpen wieder einen Schmiernippel zu spendieren, so wie früher die Stauferbuchsen dran waren? Schwer zu sagen, solange man nicht weiß woran es konkret liegt. :denk2:

Viel Auswahl hat man bei den Wasserpumpen auch nicht:
  • China (kenne ich aktuell 2 Hersteller, sollte man gar nicht kaufen oder wenn dann nur wenns nicht anders geht. So eine Pumpe kostet bei entsprechenden Stückzahlen so erschreckend wenig, das man sich schon fragt aus welchem Material die eigentlich sein soll) aktuell um die 35 € (eigentlich irre für ein 5 kg Gussteil mit Innenleben und Dichtung und noch dazu im Karton). Die erkennt man bisher am Blech (hier der häufigste Grund wohl für Ausfälle außer ebenfalls Undichtigkeiten statt Ganzstahl Läufer und an deren Farbe.
  • Polen (Korurs) 42 € bisher von außen bis auf die nicht ganz so sauber gegossenen Schlauchanschlussstutzen optisch identisch gebaut, anderer Braunton,
  • CZ (diese unter bisher 4 Labels von orig. Zetor über den eigentlichen Hersteller (ungelabelt) bis zu Drittanbietern mit eigenen lustigen bunten Kartons ;) ) Preise als original Zetor im Zetor Karton und mit "Zetor" im Guss der Pumpe 94 € oder die identische Pumpe (bis auf den Schriftzug Zetor im Guss) direkt vom Produzenten und ohne Karton für rund 64 €
Alles eigentlich sehr günstig im Vergleich ähnlicher Pumpen anderer Marken. China hab ich zwar da, aber mehr zur Abschreckung als Muster. Original Zetor im Zetor Karton hab ich scheinbar auch was da, wollte aber noch niemand haben. Die polnischen und die CZ halten sich die in etwa Waage in den Stückzahlen... :ka:

Edit: eben telefoniert, Ersatz ist unterwegs, Peter muss ins Holz... Ich pack mal nen Rücksendeschein mit ein, ich würde die Pumpe dann gern auch mal zerlegen um da vielleicht nen Grund zu entdecken. Irgendwie will ichs wissen, weil sowas mich stört. :D ;)
 
Sehr gut, danke. Kühlmittel.... Keine Ahnung, sieht rosa aus und stammt aus der Werkstatt des Vertrauens, abgefüllt im Kanister ohne Label. Wird irgendein Standart-KFZ-Zeug sein denke ich.

Ob man die Pumpe rausbekommt ohne den Kühler ausbauen zu müssen? Auf den ersten Blick sind die 4 Schrauben vorne an den Lüfterrädern der Knackpunkt, die könnte ich aber mit viel Geduld wieder angefädelt bekommen :denk2:

Kleines Highlight gab's heute auch noch... Nach dem Testlauf gestern seh ich heute früh ne Pfütze unter dem Bremspedal. Ursache: Ein Miniloch im Tank. Den hatte ich erstmals draußen um ans Lenkgetriebe zu kommen und hab die Tankrückwand dabei ein bisschen grob vom Schmutz befreit. Glück im Unglück, das wäre nichtmehr lange gut gegangen.. Naja, also alles wieder ab (und Zack, da haben sich die Steckverbinder im neuen Kabelbaum gelohnt) :ok:, Tank geschweißt und nun steht er da zur Dichtheitsprüfung.

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Die können laut Datenblatt 14A ab, das sollte für alle Adern reichen. Die einzige die schlappmachen könnte ist das Plus von der Batterie für alle Verbraucher. Kann sein dass ich die noch hart durchverdrahten muss, aber das beobachte ich erstmal..

Zum Thema Wasserpumpe ausbauen ohne den Kühler rauszunehmen: Nicht den Hauch einer Chance! :schlecht:

So sieht's jetzt aus und wartet auf das neue Material:

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Ich glaube zu wissen was passiert ist.. Könnte sein dass ich den Keilriemen zu straff gespannt habe. Jedenfalls hat das Lager der WaPu ne Menge Spiel und fühlt sich rauh an. :denk2:
 

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Gibts von AMP nicht auch was beastbares? Oder (schön ist sicher anders) mehrere Litzen nehmen und so auf nen Stecker verteilen.
So sieht's jetzt aus und wartet auf das neue Material:
Ist unterwegs... inkl. Rücksendeschein für die alte WaPu - ich werde die dann auch mal zerlegen wenn Zeit ist.

Ich glaube zu wissen was passiert ist.. Könnte sein dass ich den Keilriemen zu straff gespannt habe. Jedenfalls hat das Lager der WaPu ne Menge Spiel und fühlt sich rauh an.
Ist ne Möglichkeit. Daumen-Regel bekannt? Der Riemen sollte sich ca. nen Daumen breit ohne all zu große Kraft eindrücken lassen, dann ist er richtig.
 
....zum Thema Wasserpumpe. Hatte meine Originale auch aufgrund Lagerspiels und Undichtigkeiten gegen eine günstige Nachbauvariante getauscht. Das Ding hat keine ganze Saison gehalten. Die Feder, die die Riemenscheibenaufnahme auf der Welle halten soll, hatte sich nach wenigen Betriebsstunden in die Welle eingeschmolzen, sodass das Lüfterrad derart großes Spiel hatte und mir fast den Kühler geschrottet hätte. Ein eindeutiger Materialfehler. Auch die Lager hatten im Neuzustand schon Spiel. Mittlerweile denke ich bei jedem zu ersetzenden Teil darüber nach, ob mein Zetor tatsächlich damit besser wird. Vielleicht ist Überholen wenn möglich durch Tauschen von Lagern, Wellendichtringen, Wasserpumpendichtung und Sicherungsscheibe manchmal besser als Austauschen. Dann weiss man zumindest, dass die Originalqualität des Zetors erhalten bleibt.
 
Siehe: https://www.zetor-forum.de/themen/leckwasserbohrung-zetor-3511.6326/#post-51135
Es gibt nicht "eine Nachbauvariante" - da muss man schon differenzieren. Meine böse Nachbau-Wasserpumpe im 5011 tut seit 5 Jahren was sie soll. Ist halt aber auch kein China-Kram. :)

Muss @riko.639 zustimmen - ich nehm den Riemen runter, dann mach ich den Luftsammler lose, dann das Lüfterrad ab und dann bau ich die Wasserpumpe raus. Und dann läuft mir das Kühlwasser entgegen... nein, Spass - das kommt freilich zuerst runter, aber nur am Motorblock, denn es muss ja nicht komplett raus.
Das geht tatsächlich - sicher nicht besonders komfortabel, aber eh ich den Kühler ausbaue und dazu beim Rundhauber auch noch die Motorhaube runter nehmen muss, quäl ich mich lieber n bisschen. :D ;)

Nichts desto trotz, solange es original Zetor Wasserpumpen gibt, kann man ja diese auch kaufen auch wenn Zetor die noch nie selber produziert hat. Man kann, wenn man die Zeit hat, auch einfach den Dichtsatz kaufen und seine alte Wasserpumpe reparieren - solange man da nicht auf die Zeit achtet, ist es die günstigste Variante und man lernt noch was dabei. Würde ich z.B. beim Oldtimer machen, wo es mir wichtig wäre, das die Stauferbuchse erhalten bleibt. :)

Dichtsätze hab ich übrigens auch im Angebot. ;)
 
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...war übrigens eine von Korurs. Ich hoffe nur, die Kurbelwelle aus gleichem Hause indischer Produktion, die ich drin habe, ist nicht aus dem gleichen Material.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Was ist das auf dem Bild? Die Welle der Wasserpumpe? :denk4

Gibt's denn auch positives Feedback zu den Dingern? Joachim meinte er hätte schon viele davon verkauft und noch nie von Problemen gehört..

Welche hast du dann verbaut? Nochmal Korurs?
 
Naja... man muss halt auch mal realistisch sehen, was man für die Teile bezahlt. Selbst eine Trabant Kurbelwelle ist teurer wie die 3-Zyl. Welle von Korurs für den Zetor. Erwartet man da gleiche Leistung wie bei den Original CZ produzierten Teilen? Die 3 Zyl. Welle aus CZ Produktion kostet wenn sie noch zu haben ist locker das 3-4 fache.

Um mal auf die Wasserpumpe zurück zu kommen - für 42 Euro bekommst du nicht mal n gut bürgerliches Essen für 2 mit 2 Getränken serviert - es ist halt oft wie überall - you get what you pay for. Die Wasserpumpe vom 824er Fendt z.B. kostet im Austausch (!!!) über 400 Euro. Die Werksneue von Zetor 94, die vom gleichen Band ohne Branding 64. Ich mein das muss jeder für sich entscheiden. Aber Materialfehler gibts überall, wie gesagt, hatte erst vor kurzem ne original Zetor mit original undicht. Passiert einfach. Darf alles nichts kosten und da spart man eben zuerst bei der Endkontrolle. :)

ich hab in meinem 5011 definitiv seit 5 Jahren so eine Pumpe laufen, und habe definitiv davon schon einige verkauft - bisher ohne Rückläufer. Würden die nur kaputt gehen, hätte ich die schon ausm Programm genommen, ich bin ja nicht verrückt. Bei so ner Pumpe zum Kampfpreis bleibt schon fast nicht genug fürs handling hängen. Käme da nun noch immer wieder Garantie dazu wäre das n dickes Minus. Warum sollte ein Händler das machen?
 
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...war übrigens eine von Korurs. Ich hoffe nur, die Kurbelwelle aus gleichem Hause indischer Produktion, die ich drin habe, ist nicht aus dem gleichen Material.

Oh, wie konnte denn das passieren?
Zum Thema Dichtheit, die Schleifringdichtungen sind die größte Schwachstelle.
Das kenne ich von sogenannten "offenen", Kältemittelverdichtern d.h. mit externen Antrieb.
Da ist so manches Exemplar undicht ohne das an der Dichtfläche Beschädigungen erkenn- und fühlbar sind.
Manchmal hat man Glück und sie sind nach dem Prüflauf dicht, sonst heißt es demontieren und ersetzten.
 

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