Noch mal - das Gewicht ist nur eine Sache.
400kg in Näher der Koppelpunkte können problemlos sein - aber die gleichen 400kg 100cm hinter den Koppelpunkten, können schon zu viel sein.
Man kann sich das halbwegs ausrechen. Du brauchst das Gewicht der Maschine, Augenmaß um den Schwerpunkt zu schätzen und einen Zollstock oder Bandmaß um zu messen wie weit der Maschinenschwerpunkt von den Koppelpunkten entfernt liegt.
Und dann zunächst schauen was "hinten" passiert: (ganz grob!)
Kraft/Hubkraft = 0.8 kN (Werksangabe, ca. 800kg an Punkt "2")
Kraftarm A+B = 85 cm (Abstand Punkt 1 zu Punk 2) das musst du messen, der Wert hier ist vom Zetor
5011 !
Lastarm C = z.B. 75 cm (wie weit ist der Schwerpunkt des Anbaugerätes vom Koppelpunkt der Unterlenker entfernt)
Gesetz:
Kraft x
Kraftarm =
Last x
Lastarm
also:
Hubkraft x
A+B (Kraftarm) =
X x
A+B+C (Kraftarm+Abstand zum Schwerpunkt des Anbaugerätes)
mit Beispielwerten:
0,8 kN x
85 cm =
X x
160 cm
und nun umgestellt:
X = (0,8 kN x 85 cm) : 160
X = 0,425 kg
==========
... erstaunlich, wie die Hubkraft bzw. die maximal mögliche zu hebende Last nach nur 75 cm schon abnimmt
Nach dem gleichen Gesetz könnte man nun auch grob ausrechen, ab wieviel kg im heck, er vorn hoch gehen würde. Dazu bräuchte man die Achslasten, ein paar Maße und los gehts.
Alternativ greift man auf Erfahrungswerte zurück, aber Vorsicht, was bei dem einen noch fahrbar sein soll, kann bei einem selbst schon unlenkbar sein.
