Frage Zetor 5211 --- Kabine Demontieren

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take_it_1999

take_it_1999

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5211 und einen Menge Probleme daran
Hallo,

mir ist ja das Missgeschick mit der Lenkung passiert und jetzt muss die Kabine runter, damit ich an die Seiten des Lenkgetriebes komme. Eigentlich muss die Kabine nur ca. 30cm hoch gehoben werden, aber was muss ich jetzt wirklich alles trennen und öffnen und was nicht? Und wo trennt man es am Besten?

Hab schon das Rephandbuch diesbezüglich gelesen, aber entwender überblätter ich die Seiten immer oder man geht davon aus, dass man das weis.

Ich werde mich morgen mal hinsetzen und Lister hierzu machen, wenn also jemand schon vorab den Hinweis hat, dass ich das und das nicht vergessen soll, wäre es schön.

Danke Gruß Ulf
 
- Amaturenbrett vier Schrauben lösen und raus nehmen (Kabel sind mit farblich codierten Steckern verbunden)
- Hand-/Fußgasgestänge trennen
- Hauptkabelbaum (der zum Motor hin) soweit abmachen (Anlasser, Lima, Drehzahlgeber, Öldrucksensor, temp-Sensor, Licht) das der mit angehoben werden kann. Eventuell weitere Kabel, hängt davon ab wie hoch die Kabine gehoben werden soll und ob nur vorn oder komplett
- Bremsflüssigkeitsbehälter abbauen und an der Kabine befestigen, je nach anhebe Höhe auch die Brems- und Kupplungleitungen abbauen
- Kabinenmassekabel abmachen
- Griffe der Hebel der Hydraulik abziehen/abschrauben, am besten die Konsole dann gleich abschrauben
- Gestänge des Reaktionsgeschwindigkeitshebels vom Hydraulikdeckel lösen
- Batterie raus und Batteriekasten abbauen (sonst kommst du nicht an die Hilfslenkung, du wirst vermutlich dja auch den Lenkhebel abbauen müssen)
- Tank abbauen, Dieselleitungen trennen
- Bowdenzüge abmachen (Handbremse, Zapfwelle, Hitchhaken)

Wenn ich nichts vergessen habe dann könnte man nun die Kabine anheben...

Bin ich froh das ich das hinter mir habe:
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... runter heben. Ok, ich hatte alles abgebaut, weil ich den Rahmen strahlen und Lacken lassen wollte. :D

Und wieder drauf:
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Kritisch ist halt vor allem der Bereich um das Lenkrad gewesen...


Und: mach nie wieder die Lenksäule locker nur um den Getriebedeckel abzubauen - das geht 100%ig ohne so eine ****** Aktion. ;)
 

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Und: mach nie wieder die Lenksäule locker nur um den Getriebedeckel abzubauen - das geht 100%ig ohne so eine ****** Aktion. ;)

Ich könnte mir vorstellen das du Ulf da nicht extra hin zuweisen brauchst, nach dieser Aktion wird er das nicht vergessen.:argh :wech

Nein, ich mache mich nicht darüber lustig, weil ich mich da auch richtig ärgern würde.:zeit
 
Lernen durch Schmerz:) Beim 52er kann man sich wenigstens nicht auch noch die Lenksäule verbiegen wie beim 50er:bibber
 
Soll ich mal durch zählen gehen wie oft ich ihm das bevor es passiert ist gesagt hatte? ;)

So nun aber Schluss damit - die Kabine muss runter und die Lenkung muss wieder funktionieren. :like
 
Hallo,

so jetzt mal die Antwort. Ganz zum Anfang die Kabine muss nicht komplett runter.

Folgendes Vorgehen habe ich gewählt:
  • in der Kabine die Verkleidung für die Lenkung demontieren
  • das Lenkrad bleibt auch drin, nur die unterste Gummischeibe wird aufgetrennt und dann das Stück Rohr mit der Innenverzahnung abgezogen
  • die Gummi- und Kunststoffknubbel der Hydraulikhebel habe ich vorsichtshalber abgezogen bzw. abgeschraubt
  • außerhalb der Kabine muss der Batteriekasten weg
  • dito muss der Tank mit Beifahrerleiter weg
  • das Massband zwischen Kabine und Motor (in der Nähe des Tankeinfüllstutzens muss evtl. ab
  • die Schraubverbindungen der Hinteren Kabinenlagerung (hinten links / rechts neben dem Getriebe) wurden entfernt
  • da die Kabine nur vorn angehoben wird habe ich hinten in die Kabinenlagerung stabilen Draht (Durchmesser 3 mm) durchgezogen und verdrillt, dabei die Verdrillung fest machen aber die gebildete Drahtschlaufe sollte etwas locker sein
  • jetzt wird die Kabine vorn an den Ösen (neben der Tür angehangen) man braucht dafür 2 Kettenzüge (kosten heute nicht mehr die Welt und zwischen den Kettenzughaken und der Kabine habe ich ein Hebeband gemacht)
  • die Mutter der vorderen Kabinenlagerung (hinter dem Tank auf der rechten Seite) gelockert und Kabinenwelle leicht aufgeschlagen
  • danach die Mutter entfernt und auf der linken Seite einen Gurt um den Kopf der Welle gemacht und mit nem Spanngurt ausgezogen
  • evtl. muss man dazu mit den Kettenzügen spielen um die richtige Höhe einzustellen
  • die Kabine hängt jetzt vorn nur an den Kettenzügen und kann quasi hochgekippt werden
  • beim Hochkippen acht geben auf Blinker, Frontladerverbindungsstange die mussten bei mir gelockert werden
  • auch auf den Bremsschlauch acht geben (rechte Fahrzeugseite). Bei mir musste nur die Halterung / Fixierung des Schlauches gelöst werden
  • die Kabine kann man jetzt soweit ankippen bis evtl. die Kabel gespannt sind (bei mir nicht der Fall) oder das Gestänge des Drehmomentenwandler am Kabinenboden anschlägt.
  • in diesem Zustand sollte man die Kabine zusätzlich sichern
  • jetzt kommt man knieend an die Deckel mit Ratsche und Gelenk für das Lenkgetriebe ran
  • bevor ich die Deckel demontiert habe habe ich noch durch die Fahrertür in innere gelangt und mit ner großen Spritze das Öl im Lenkgetriebe abgesaugt.
  • dito kann man ohne größere Probleme mit ner Trenngabel etc. die Lenkgestänge lösen und ja dann den kompletten Lenkstockhebel mit dem linken Deckel ausbauen
  • Achtung unter Umständen sind an den rechtem Deckel Distanzringe für die Lagerung des Lenkstockhebels montiert
  • das mit dem Kugel einsetzten schreibe ich mal in den anderen Thread

  • der Zusammenbau geht quasi umgekehrt
  • nur die vordere Kabinenlagerung treffen (Bohrung über Bohrung) ist etwas schwierig aber ich habe wieder 2 Zurrgurte verwendet und damit zusätzlich die Ausrichtung in horizontaler Richtung gemacht
So der Aufwand ist dadurch etwas überschaubar geworden, aber je tiefer man eindringt in die Materie stellt sich immer wieder raus, dass der Traktor eigentlich ohne Kabine konstruiert wurde!! Denn die Kabine wirkt etwas angebaut und ständig ist von der Kabine was im Weg.

Wenn ich heute nochmal den Getriebedeckel öffnen müsste würde ich die Kabine hinten anheben, denn dann reicht das Spiel um den Deckel rauszudrehen. Das ist der einfachere Weg. Dem Weg mit Lenkgetriebe oben öffnen kann man auch gehen, darf sich aber nicht ablenken lassen wie ich. Mein Handicap war, dass ich meinem Vater die Kugelmutterlenkung erklärt habe und dazu die Spindel zu weit gedreht habe obwohl ich mir vorher ermittelt habe wieviel Runden ich maximal drehen darf bevor ne Kugel rausfällt *ggrrr*.

Egal die Anleitung sollte als "Kochrezept" ausreichen oder?

Gruß Ulf
 
So hatten wir die Kabine vorn angehoben (ob getrennt ode rnicht ist egal, getrennt wurde er aus anderen Gründen erst danach):
Also, mal abgesehen davon, das man beim 5011er zum Glück an den hinteren Kabinenlagern bereits "Drehpunkte" hat, habe ich die Kabine damals nicht hoch gezogen, sondern einfach vorn unter den Kabinenrahmen links und rechts je einen Scherenwagenheber (nen guten aus DDR-Zeiten ;) ) oder hydraulik Heber unter gestellt und nen großes Kantholz drauf gestellt um damit dann die Kabine vorn hoch zu drücken. Ging super, da man damit sehr fein dosieren konnte und so die Welle, auf der die Kabine aufliegt auch ganz leicht heraus zu ziehen war. Am Ende noch bisl sichern, fertig:
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bevor ich die Deckel demontiert habe habe ich noch durch die Fahrertür in innere gelangt und mit ner großen Spritze das Öl im Lenkgetriebe abgesaugt.
Und warum das Lenkgetriebeöl nicht einfach ablassen? Es hat doch ne Ablassschraube auf der linken Seite unterhalb des Lenkhebels? :denk2:
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Achtung unter Umständen sind an den rechtem Deckel Distanzringe für die Lagerung des Lenkstockhebels montiert
Sehr sicher ... ich würde die Scheibe(n) sogar auch als Anlaufscheiben sehen und nicht nur als Distannzscheiben. Meine waren fast weg geschliffen:
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So der Aufwand ist dadurch etwas überschaubar geworden, aber je tiefer man eindringt in die Materie stellt sich immer wieder raus, dass der Traktor eigentlich ohne Kabine konstruiert wurde!! Denn die Kabine wirkt etwas angebaut und ständig ist von der Kabine was im Weg.
??? Und das ist bei welchem Traktor anders, aus der Bauzeit und selbst heute? Ist doch klar das die Kabine immer im Weg ist, wenn man an das will was drunter ist. ;) :)


Wenn ich heute nochmal den Getriebedeckel öffnen müsste würde ich die Kabine hinten anheben, denn dann reicht das Spiel um den Deckel rauszudrehen. Das ist der einfachere Weg. Dem Weg mit Lenkgetriebe oben öffnen kann man auch gehen, darf sich aber nicht ablenken lassen wie ich. Mein Handicap war, dass ich meinem Vater die Kugelmutterlenkung erklärt habe und dazu die Spindel zu weit gedreht habe obwohl ich mir vorher ermittelt habe wieviel Runden ich maximal drehen darf bevor ne Kugel rausfällt *ggrrr*.
Egal die Anleitung sollte als "Kochrezept" ausreichen oder?
Nimms mir bitte nicht krumm - aber das halte ich nach wie vor für Quatsch mit Soße. Also die Kabine anheben zu müssen oder das Lenkgetriebe zu öffnen nur um den Getriebedeckel abzunehmen. Hab ich so noch nie machen müssen und würde ich so auch nie machen wollen, weil von Zetor so ja auch nicht vorgesehen. Daher würde ich so etwas auch nicht nach kochen wollen... :lala ;) ;)



Du hast dich beim Getriebedeckel abnehmen - warum auch immer, etwas angestellt und mit der Idee die Lenkung zu öffnen, mechanisch mal so richtig ins Kloo gefasst. Das darauf folgende Reparieren der Lenkung hast du ja recht gut hin bekommen (mit kleinen Abstrichen in der B-Note ;) ). Aber aus dem ganzen nun zu schlussfolgern, das dies nun der richtige (und vorgesehene) Weg sei ... na ja... :denk2:

Noch n Tipp: Wenn du die Kabine hinten hoch hebst, pass auch das du dir vorn nicht die Kabine in die Motorverkleidung rammst, denn da ist eigentlich fast kein Platz für solche Versuche. (leidige eigene Erfahrung :D )
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