Zetor 5945 Bilder (Onkel Tom)

Hallo Andreas,

wenn es dir nur um die Felgengröße geht, dann kommst ja nur auf den Reifen an der drauf soll. ;)

Will sagen, entscheidend ist der Abrollumfang des alten und neuen Reifen. Verrate uns doch mal deine aktuelle Bereifung - also Reifenhersteller, Typ wenn vorhanden und die komplette Größenangabe. Für vorn und für hinten.

Dazu den Reifen, den du auf die 30" Felge aufziehen wollen würdest.

So pauschal würde ich dir zunächst abraten, da damit sicher die gewünschte Voreilung der Allradachse verloren ginge, wenn es nicht sogar soweit kommt, das die Hinterachse die Vorderachse "schieben" muss.

Weitere Frage - warum willst du die Felgen wechseln? Ich mein einen ernsthaften Unterschied in der Traktion wirst du nicht feststellen, und gegebenenfalls musst du das ganze noch eintragen lassen wenn du auf öffentliche Strassen damit möchtest.
 
Hallo Andreas,

zwischen Reifengröße 16,9/14 - 28 und 16,9/14 - 30 ist der Unterschied im Durchmesser als auch im Umfang nicht sehr groß: schlappe 3,6 % wären die Hinterreifen in Ausführung 16,9/14 -30, sowohl im Durchmesser, als auch im Umfang größer.

Was ist den vorne drauf? 11,2/24"? Oder 9,5/24"?

Denke mal, dass die Voreilung der Vorderachse nicht gefährdet ist, wenn Du dich für ein Paar Hinterreifen in Radialausführung 16,9/30" entscheidest. Der statische Halbmesser ist ja bei Radialreifen geringer als bei Diagonalreifen. Die passenden Felgen hinten hast ja anscheinend; wenn es vorne bei den Barum-Diagonalreifen bleibt, müßte das passen.

Aber ich will da nicht vorgreifen, sag uns mal was derzeit drauf ist.

Gruß
Peter
 
Hallo zusammen also bei meinem Zetor 5945 sind vorne11,2/10--24 und hinten16,9 /14-28 drauf der 6945 hat hinten 16,9/14-30 drauf bin nur am überlegen da ich demnächst hinten neue kaufen muß ob ich nicht gleich auf 30 zoll gehen soll dadurch würde der schlepper auch ein wenig schneller laufen gruß Andreas.
 
Hallo Andreas,

hab nach Peters berechtigten Denkanstoß auch noch mal geschaut - wenn ich das richtig gesehen habe, dann dürfte die Differenz beim Abrollumfang (bei Neureifen mit vollem Profil!) so etwa 15-16cm betragen zwischen 16.9/14-28 und 16.9/14-30.
Der Durchmesser wäre etwa 5cm größer, er käme also 2,5cm "hoch" ... ;)

Das ganze entspräche also auch in etwa dem Unterschied eines Neureifens zu einem abgefahrenen Reifen gleicher Dimension.

Das bedeutet, wenn die Reifen vorn nicht völlig runter sind (und somit deren Abrollumfang ja auch kleiner, auf festem Boden) geht das. Ich würde sie aber eintragen lassen auch wenn die Höchstgeschwindigkeit nicht nennenswert erhöht wird, im Schadensfall würd ich mich da lieber auf der sicheren Seite wissen wollen. :)
Den Allrad auf festen Grund einzuschalten würde ich allerdings vermeiden - aber das sollte man ja sowie so und ist auch bei aktuellen Traktoren nicht anders. :)

Deine Endgeschwindigkeit würde sich übrigens um nicht mal 1 kmh auf dann 26 kmh ? erhöhen. Auf Langstrecke eventuell ein Vorteil, auf Kurzstrecke jedoch nicht wirklich. ;)
Für mehr Endgeschwindigkeit gibt es einfachere Mittel, die der Tüv nicht mal zu gesicht bekommen würde - ich sag da aber nur soviel zu: die Portalachsen wären da einen genaueren Blick wert ... :) :hehe2: ;) Wobei man da dann aber wieder andere Minuspunkte sammelt, die man nur mit dem Motor vom 69er beseitigen könnte... ich schweife ab. :)

Ein anderer Aspekt ist allerdings die Preisfrage. Hast du schon die Felgen oder musst du die erst kaufen? Und wie ist der Preisunterschied der Reifen bei 28" zu 30" ? Sprich - lohnt sich die Mühe überhaupt?

Und dann noch ein ketzerischer Einwand: mit den größeren Rädern sinkt deine Zugleistung... :D ;) ;)
 
eben... ketzerisch gesprochen. :D

Man kann ja beim größeren Reifen nach einem HErsteller mit möglichst kleinem Abrollumfang suchen, dann wird der Wechsel nicht so dramatisch - nur stellt sich dann die Frage noch mehr: Wozu? :denk3 :ka:
 
Nabend zusammen,

wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, ist nun das Grundsätzliche zu den Reifenabmessungen im Lexikon zu finden (Mir war schon so, dass die "essentials" hierzu mal hingeschrieben werden müssen).

Zum Thema leichte/schwere Allrad-Vorderachse: Jan Welkerling hat mir geantwortet und bestätigt, dass an den Modellen 3045 und 5545 nur die leichten Achsen aus rumänischer Produktion in Fiat-Lizenz verbaut wurden. Erst ab 1972 mit Einführung der Serie 7 gab es durchgängig die Zetor-eigene "schwere" Allradachse mit dem leicht zu erkennenden massiven Gussstern an den Modellen 574X und 674X für die BRD (Quelle: Hr. Lindner, Wieselrieth).

In Serie 9 gab es auch nur die schwere Allradachse für 5945 und 6945. Ebenso für Serie 10 gab es nur die schwere Zetor-eigene Allradachse für 6045 und 7045.

Erst ab Serie 12 kommt wieder eine leichte Allrad-Vorderachse für den 5245 ins Spiel. Wahlweise konnte diese leichte Allrad-Vorderachse auch für den 6245 geordert werden. (Quelle: Bedienungsanweisung 5211 - 7745). Ob das jetzt wieder ein Zukauf-Produkt war/ist?

Zumindest was die nebulöse Allradachse an einem eigentlich nicht existierenden 5045 aus UK anbetrifft (Schließlich gab es in Serie 10 keine offizielle Allradversion des 3-Zylinders 5011): Wie es scheint, führt das auf den italienischen Zetor-Importeur Sgorbati zurück. Dieser hat den 5011 mit einer noch immer unbekannten Allradachse nachgerüstet und in Italien unter seinem Label verkauft. Einträge mit Gebrauchtschleppern unter dem Suchwort "Zetor Sgorbati" sind noch zu finden. Bilder von der gleichen Allradachse (wie von Joachim einige Einträge weiter oben) sind auch zu finden. Von der Marke Sgorbati gabs auch Rundballenpressen. Unter anderem auch in den 70/80er Jahren Importeur von New Holland Geräten.


Wie es scheint, hat sich der Italiener gedacht, man könnte das auch in UK vermarkten. So kann es gewesen sein. Schließlich findet man ja auch "used equipment" unter dem Suchwort "Zetor Sgorbati" auch auf angelsächsichen Seiten.

Ach ja: ein Differential hat meiner Meinung in der "sgorbati"- Achse immernoch keinen Platz. Vielleicht war das ja auch der Grund, warum das Projekt "Zetor-Sgorbati" keine Erfolgsgeschichte wurde.

Gruß
Peter

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So, ob der Zetor 5045 aus England ein Sgorbati Zetor 5045 ist weis ich nicht - kann sein, muss aber nicht. :ka:

Die Vorderachse ist auf jeden Fall eine "Sige 3500" oder "Sige 3510" und in einigen Deutz Traktoren verbaut wurden, aber auch einen IHC mit einer solchen Achse konnte ich sichten. Der Hersteller ist wohl aus USA kommend...

Hier mal paar mehr Infos:


Und - sie hat ein Differenzial ... :hehe2: :D ;) ;)

Interessant wäre nun noch zu wissen, welchen Abtrieb man verwendet hatte (von den 4-Zyl. Modellen?) und wie genau die Konsole aussah... :dance

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Nun ja, mit Verlaub, aber wenns aus USA stammt, kann man das ungesehen in die Tonne treten. Der Amerikaner denkt in recht einfachen Schemen. Das Mini-Differential überlebt keinen harten Einsatz, wie auch immer das heißen könnte.

Denke mal, dass jeder Zetor-Fahrer mit der VA von Zetor höchst zufrieden ist. Ob jetzt "selbstsperrend" oder auch nicht. Es war ja ein "langer Gang" bis dorthin.

Nun ja, 100kg Eisen sind ungefähr 100 Euro. Ich denke mal dahingehend ist die "Sgorbati-Achse" zu bewerten.

Wer hat denn dieses Verbrechen fabriziert? Ein Gebrauchtwagenhändler aus Illinois?

Gruß
Peter
 
Naja, so ganz pauschal würd ich das nicht sagen. Im 4911 und 5011 hätte das ja max. 45 PS zu halten - denke schon das das so schlecht nicht war, Deutz ist ja nun auch keine "Kuchenbude" und die haben die Achsen von Sige schon lang verbaut. Auch im Intrac war die mit drinnen...

Aktuell fahren wir bei den MFs Achsen von Dana - auch USA. Die sind eigentlich richtig gut. Langer Federweg, robuster Aufbau, Selbstsperrdifferenzial, kaum Schmiernippel - was will ich mehr.

Wenn ich dagegen an die Cararro Achse beim Case damals denke (die bauen jetzt auch Dana ein), die war wirklich schlecht. Gute Idee, Top Federung, aber massive Verschleißprobleme und dann sehr teure Verschleißteile und zu allem Übel allein 15 Schmiernippel an der Achse, die man täglich zu schmieren hatte... :D ;)
Ich glaub im Zetor macht die Cararro auch nicht die beste Figur, weshalb es ja wegen des Zetor Major 80 auch so Kritik gab - der hat ja ein Cararro Getriebe verbaut.

Interessant ist, das man dank Deutz an Ersatzteile gut ran kommt. Muss mal schauen ob ich noch an technische Daten ran komm, Traglast zB. würde mich interessieren und Lenkwinkel.
 
Hallo Peter,
super! Das ist zumindest eine Lösung für die kleinen Schritte, die ich mir bei den kurzen Sommern zutrauen kann. Damit kann ich diese Dichtringe erstmal um 1-2 Jahre aufschieben.
Hast Du irgendeine Bezeichnung? Ich tue mich mit der finnischen Sprache eh schwer, wie soll ich dem Simo Välikangas sagen was Fließfett ist ;) Aber mit einer Typenbezeichnung kann er was anfangen. Fett aus der Fettpresse ist dafür ja zu zäh.
Gruß
Uli
 

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