Bericht Zetor "original" Oberlenker - Zetor Oberlenker Tuning

Joachim

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Kaum einer von euch scheint zu schrauben oder zu basteln... Jungs, so geht das nicht. ;)

Also belästige ich euch mit noch ner kleinen Bastelei, an der ich schon länger dran bin und die ich nun Stück für Stück endlich mal umsetzen werde.

Ihr erinnert euch vielleicht ans den Oberlenkervergleich? Nein?
Na dann: Zetor-Forum.de | Zetor 2011 - 7340 Major (UR1) | Frage - passender Oberlenker für Zetor 7045

genau... ich hatte ja das Einzelstück des "original" Oberlenkers von Dirk abgekauft und den nun diesen Sommer bisl im Test. Und trotz das ich nen hydraulischen Oberlenker habe, hab ich dann doch meist den mechanischen benutzt. Warum? Weil er leichter ist und der An-/Abbau schneller geht. Sollte ich jemals auf Weistedreieck umrüsten, sieht das freilich schon wieder ganz anders aus...


So, da haben wir also das gute Stück:
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Im Detail:
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Pro:
+ Passgenauigkeit
+ Stabilität
+ nahe am tatsächlichen Original Oberlenker von damals

Contra:
- Preis - deutlich teurer als die billigen (Faktor 3 etwa)
- Bedienfehler möglich
- keine Nut im Gewinde um Schmutz zu entfernen
- keine Kugeln an den Drehgriffen
- keine Schmiernippel

- kein Lack drauf (ok, das ist nicht wirklich ein Contra)

Am Preis kann ich nichts ändern, aber an den Contras kann ich es. Los gehts.

1. Kugeln auf die Griffenden um diese abrutschsicherer und griffiger zu machen.
Und schon fangen die Fragen an. Da der Griffbolzen recht dick ist, hab ich M12 Gewinde aufgeschnitten.
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Dazu passende Kugeln gibts in Plastik und Metall mit 4cm oder 5cm Durchmesser. 5cm ist mir definitiv zuviel, soll ja keine Anhängekupplung werden. Also 4cm für den ersten Versuch.
Nur was nehmen?
Alu:
M8 M10 M12 30 40 50 Aluminium Kugelgriff Hebelkopf Schaltknauf Kugelknopf DIN319 | eBay
oder Plastik ohne Metalleinsatz:
Kugelgriff mit Innengewinde M6_M8_M10_M12_M14_Traktor___________________________ | eBay
oder doch besser mit Metalleinsatz? Gibts nur in 50mm Durchmesser, also nein. :denk2:
2. A: Schmiernippel nachrüsten. Ich kenne das so von den Fendt Oberlenkern und vom Case IH auch, also warum nicht am Zetor auch?
Als Nippel kommen hier nur gerade in Frage, man könnte M6x1 oder M8x1 nehmen, könnte - denn M8x1 hat ein für die Materialstärke des Oberlenkers zu langes Gewinde. Also M6x1 - ok. Löcher gebohrt in 4,5 mm und dann auf knapp 5mm aufgerieben. Dann mit dem 6x1mm Gewindeschneideisen die Gewinde geschnitten...
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3. jetzt kann auf das Mittelteil Farbe drauf.
Da ich nen Zetor 5011 habe, kommt hier nur RAL 6012 in Frage, "Schwarzgrün". Zuvor entfettet, angeschliffen und noch mal entfettet und dann mit 2K Lack drübber... Halt Stop! Bei dem Sauwetter hab ich das im Heizraum gemacht, da sind aktuell wohlige 27°C. Vorteil, ist das die Farbe nicht so dünn ist wie bei 5°C und nicht verläuft und schneller trocknet.
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Und jetzt seht ihr gleich noch, warum ich am Kompressor derzeit noch nicht weiter bin ... ;)
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2K Farbsprays kann man zwar im Kühlschrank angebraucht bis 1 Woche "halten", aber :frau findet das nicht so dolle, also sammeln und dann ne Dose leer machen. :like
2. B: Sitz, wackelt nicht und schmiert gut...
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Hier ist später dann auch eher sparsam zu schmieren, denn ein Teil wird immer außen raus gedrückt werden und ein Teil nach innen... Aber Hauptsache, er dreht sich leicht.​

Als nächstes werden die Gewindeteile mit der Flex minimal längs eingeschnitten (Nur so tief wie das Gewinde plus 2mm !) und dann ist er fertig. Damit wird beim drehen des Oberlenkers automatisch das Gewinde sauber gehalten und man muss maximal von Zeit zu Zeit die Rille mit nem Taschenmesser oder Schraubendreher fix mal frei kratzen. Hab mit solchen Spindeln bisher stets gute Erfahrungen gemacht, wärend "normale", sicher auch mangels Pflege, gern mal fest gehen da am Öl/ Fett ja auch der Schmutz gut klebt und man den dann schnell mal ins Gewinde dreht...
Außerdem muss ich mir noch nen universellen Oberlenkerhalter entwerfen und bauen um den hübschen hier und den hydraulischen wahlweise in Parkstellung sicher befestigen zu können.
Dazu später noch Fotos, die ich hier ins Thema nachreiche. :)
 

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Hallo .

Geht mir genauso : 5011 im Wartenstand , Wohnzimmer , Pick Up , Schuppen im Garten , usw ( höre auf , will euch nicht den Abed verderben :heul ) .Grippe dazu noch etwas Ischias , der ältere der scheidet , der zweite will sich auch trennen von seiner Freudin ( 2 kleine Kinder im Spiel ) gar nicht den Kopf dazu was anzugreifen . Und ich läss mich nicht klein machen :D , Kopf hoch , halte die Ohren steif , Dalton , gleich ist Urlaub , Weihnachten , Neujahr :bier: . Und keiner legt dazu " Dalton , hast vergessen , den Schweissgerät ist im Eimer ":sorry:sorry
 
Wie so oft @Dalton : Meist kommt einem das Leben zwischen die interessanten Dinge. :oops:
 
So, der Schlitzer war da...

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fehlen noch die Kugelgriffe... :like
 

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Bis auf die Schmiernippel eig haargenau wie das werkseitige original.
Hab den von meinem Opa seinem damaligen Zetor "geerbt". Kam beim Aufräumen in der Scheune hervor
 
Tolle Idee. Habe auch meinen Ärger mit einem festgegammelten OL gehabt. Nachdem mein Bruder einen neuen von Granit (unteres Preissegment) besorgt hatte, musste ich dennoch die Traghülse filetieren um an eine Seite der Gewindestangen zukommen, weil das Aussenkugelmass bei meinem Original-OL traktorseitig 44mm ist. Am neuen OL habe ich aber 51mm, ergo ... passt nicht. Aber die Idee mit den Schmiernippeln und den Kugeln werde ich auch umsetzen, Danke dafür. Die Farbe sieht bei dir, auch gut aus, aber ich bin dann doch eher Pragmatiker.
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Bei meinem oben, musste nichts geschliffen werden. Wäre bei dessen Preis auch echt übel. ;) Glaube, es waren 65 Euro. :hmm5

Fanghaken hätte ich auch gern, aber gerade beim Oberlenker verzichtbar, da man ihn eh fast jedesmal einstellen muss.

Bei meinem Hydraulischem Oberlenker "Dema" hab ich nen Fanghaken dran, aber bei einem Gerät auch Platzprobleme damit. Ist wie immer, nichts ist perfekt. :D ;)
 
Bei der Winde klappt es ganz gut. Fahre rückwarts ran.......Hubwerk hoch Unterlenker (mit Fanghaken) rasten dann ein. Dann klappe ich den Oberlenker nur runter und fertig (durch die geöffnette Heckscheibe). Nur für die Zapfwelle muss ich aussteigen........der Ärger..........wir werden nicht jünger.....:like
 
Die Fettnippel an Oberlenker und Hubspindeln bleiben bei mir jungfräulich, egal welchen Neuschlepper ich übernehme.
Wenn beide übers Jahr nicht oder nur wenig genutzt werden, gehen sie ja doch fest, gefettet oder nicht.
Fett verharzt gemischt mit Ackerstaub, der Brenner muß es dann richten.
Bei mir wird nur geölt, nach Abschluß des Arbeitsjahres dann auseinander gedreht (evtl. mit Hilfsmitteln, Zange, Schlüssel), gesäubert mit Drahtbürste, neuerlich geölt, mit Kupferfett bestrichen, fertig.
Ewiges Fetten drückt das Fett nur in den Hohlraum der Spindel, die dann aufwändig zu reinigen ist und dann andererseits am Gewinde austritt und dem Traktoristen dann beim Kuppeln die zarten Lenkraddreherfinger :Yahoo!: verschmutzt.
Ich bin einer, der die Arbeitshandschuhe schon an den Fingern hat, sobald er die Kabine verläßt.
Wenn ich am Lenkrad dreckige Finger kriege, hab ich `nen Anfall!

Eine fernbedienbare Anhängerkupplung finde ich schon seit Jahren als Idiotie, die Druckluftschläuche und Hydraulikstecker muß ich doch eh abgesessen entkoppeln, was hält mich davon ab, den Zug ohne Widerstand an Anhängekupplung und Deichsel, durch Vorrücken oder Nachlassen, zu lösen?
 
enn beide übers Jahr nicht oder nur wenig genutzt werden, gehen sie ja doch fest, gefettet oder nicht.
Fett verharzt gemischt mit Ackerstaub, der Brenner muß es dann richten.
Genau das verhindert die geflexte Rille im Gewindeprofil. Ich hatte so nen Oberlenker erstmals anno 1992 mit dem zweiten Case IH Schlepper auf dem Hof und seither hab ich alle an den Maschinen die ich öfter gefahren habe so umgebaut und ich kann mich an nicht einen fest gegangenen Oberlenker entsinnen.
Bei den meisten meiner Kollegen dagegen schon. Speziell beim Kandidaten Handschuh - der dann auch noch gern und besonders viel gewaschen hat, kenne ich fest gegangene Spindeln zur genüge, weil ich in der Regel der war, der sie dann per Brenner und Rohrzange wieder in Gang bringen musste.
Ergebnis: jedesmal die Farbe runter, Verzinkung angegriffen und Griffspuren von der Rohrzange. Nicht so schön.

Das ein Schmiernippel manchen dazu verleitet die Hebelfettpresse zu pumpen wie ein Kranker bis das Fett heraus quillt ist mir klar - ich spreche aber zumindest mir persönlich soviel Verstand zu zu wissen was ich da gebaut hab und wie viel (bzw. wie wenig) Fett da nur dran muss. In der Regel reicht da 1-2x im Jahr ein viertel Stoß, natürlich so das die Rille gegenüber dem Nippel ist. Damit gingen meine Oberlenker absolut immer sehr leicht zu drehen. Und wenn das Fett sich mit Dreck verdickt, dann ist genau das der Moment wo man den Nutzen der Rille erkennen wird... ;)

Bei mir wird nur geölt, nach Abschluß des Arbeitsjahres dann auseinander gedreht (evtl. mit Hilfsmitteln, Zange, Schlüssel), gesäubert mit Drahtbürste, neuerlich geölt, mit Kupferfett bestrichen, fertig.
Genau - mit Hilfsmitteln, und das hab ich bei meinen Oberlenkern noch nie müssen, geschweige denn komplett wieder auseinander nehmen. Überlege gerade, aber ich meine der am längsten im Betrieb verbliebene muss so 12-14 Jahre seinen Dienst getan haben, ohne Brenner oder Rohrzange gesehen zu haben. Beim Ölen kann man ja auch einiges falsch machen, wenn mans übertreibt und da decken sich meine Erfahrungen mit denen von dir - es geht ne Zeit lang toll leicht und spätestens zum Jahresende muss man ran und das Teil zerlegen und säubern damit der nicht trotz Öl wegen des gebundenen Staubes fest geht.


Es soll daher auch nur ein Vorschlag sein, muss man ja nicht so machen. Wer lieber Ölt und/oder wem es nicht zu viel ist den Oberlenker jedes Jahr mal zu zerlegen und zu reinigen der kann das ja auch gern so tun, ich bin da ehrlich eher der faule Typ zumal Oberlenker gerade bei den größeren Schleppern auch noch schwer sind und ich hab doch Rücken... :D ;)
 

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