Ein Schlauch wird wohl um die 35 Euro kosten, ohne nachgesehen zu haben.
Klar kann man Reifen auch selber wechseln. Aber mal im Ernst - wer will das? Bei meinem LaMa kostet es je Rad ca. 30 Euro bei den großen Hinterrädern. Dafür würde ich mir das selber wechseln nicht antun weil doch ganz schön Kräfte zehrend bei der Größe, ist ja kein Fahrradreifen mehr. So ein Reifen wird 50-80 kg wiegen, damit hantiert man ohne Reifenwechselmaschine nicht mehr mal eben so herum. Ich hab das früher mit meinem Opa und Vater zusammen ab und an gemacht, das war immer Schinderei...
Zu den Vor und Nachteilen:
Bei Reifen ist wie anderswo auch, ein Stück weit bekommt man, was man bezahlt. Für den Gelegenheits Traktorfahrer kann ein polnischer Kabat völlig ok sein - ein Lohner würde hier aber wohl auf Michelin setzen, die sind zwar teuer, aber bieten eben auch mehr (fahren mit weniger Luftdruck, ggf. besserer Rundlauf, bessere Gummimischung (Haltbarkeit), Fahrkomfort,...).
BKT fahre ich selber seit vielen Jahren, auch im Hobby (allerdings Radial, weil viel Wiesen) und kann nichts schlechtes sagen, ist ein großer Produzent aus Indien (Mumbai,
Bal
krishna Industries Limited
Tyres (BKT), 6.000 Mitarbeiter).
Cultor gehört zu
Mitas und Mitas wiederum fertigt z.B. im Auftrag auch für die
Continental Gruppe ...
Vredestein war mal ein Niederländischer Reifenhersteller, später mal in russischer Hand (
Amtel) und aktuell in indischer (
Reifenkonzern Apollo).
Kabat ist ein polnischer Hersteller von Reifen und wurde 1983 als Familienunternehmen gegründet: Brüder Andrzej und Tadeusz
Kabat. Die Profile ähneln teils stark alten Pneumant (ehem. DDR Reifenhersteller) Reifen.
Michelin ist und war ein französischer Reifenkonzern.
Es ist bei den Traktorreifen am Ende nicht anders wie bei den Pkw Reifen.