Re: Frage zur Hydraulik Speziell Frontlader
Hallo Peter,
Vielen Dank schon mal für Deine Antwort. Die Vermutung mit den Ausdehnungen der Dichtungen klingt schon mal plausibel. Man darf ja nicht vergessen das statt 32l/min mindestens 51l/min (laut
Bedienungsanleitung) gefördert werden und sich die fast doppelte Menge
Öl überall durchquälen muß. Durch die erhöhte Reibung folgt natürlich auch eine höhere Erhitzung des Öls.
Leider habe ich keine Ersatzteilliste oder dergleichen, auch im Internet ist nichts zu finden. Die Hydraulikzylinder haben die Typenbezeichnung A 60 WH (scheint aber auch eine interne Schäffer Nr. zu sein) da nichts im Internet drauf anspricht.
Deine Vermutung mit dem nicht gleichzeitigem Anschlag bei ganz ausgefahrenem Zylinder kann ich nicht bestätigen, da der Frontlader schon oft bis zum oberen Anschlag ausgefahren wurde und es noch nie Probleme gab. Habe die Sache auch visuell geprüft und keine Unstimmigkeiten festgestellt.
Zum Zeitpunkt der Blockade, war der Frontlader nicht ganz ausgefahren.
Zum Zeitpunkt des nicht mehr runtersenkens, beobachtete ich, das die linke Kolbenstange durch Ihr Eigengewicht herunter wollte, aber durch den Bolzen am Frontlader gehalten wurde. Ich sah deutliches Spiel zwischen Kolbenbolzen und Auge am Frontlader beim betätigen des Steuerhebels fürs anheben und absenken. Die rechte Kolbenstange bewegte sich allerdings nicht einen Millimeter nach unten, aber nach oben ging es noch.
Leider war ich nicht am Fahrzeug, als der Frontlader mit Gewicht bestückt wurde um ihn wieder herabzulassen. Aber ein anderes Vereinsmitglied berichtete, daß dann deutliche Luftgeräusche zu hören waren. Vielleicht ist ja auch viel Luft mit in die Leitungen geraten, aber das Luft im Hydrauliksystem das zusammenschieben der Hydraulikzylinder blockieren könnte ist mir nicht ganz einleuchtend. Oder wäre das eine Erklärung für ein Verwinden des Frontladers bei ungleichmäßigem Druck beider Zylinder ?
Gruß
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