Damit bist du ganz weit vorne dabei und im Grunde gar nicht weit weg von
Wartung nach Vorschrift. Prima.
Ich hab mal, unbewusst getestet, wie lange sich
Bremsflüssigkeit im Oldtimer halten lässt. Ergebnis - immerhin 12 Jahre ohne das es zu Problemen kam, bis dann eines Frühjahres ein Bremszylinder fest ging. Ergebnis: einmal ALLE Bremsenteile zerlegen, reinigen und zum Glück nur neu fetten sowie neue
Bremsflüssigkeit drauf. Ich hatte Glück, mein Oldi muss nicht draußen stehen, sondern in einer trockenen Garage (wie auch meine Zetors). Aber der Aufwand war schon hoch, zumal ohne Bühne und mit kaputtem Rücken...
Vor Jahren hatten wir hier im Forum jemanden mit ich glaub einem
4712 Cabrio. Der sparte sich das
Kühlmittel, weil der Zetor doch mit warmem Wasser so viel besser anspringen würde. Das hieß auch im Winter ständiges Wasser rauf und runter, rauf und runter... und dann war plötzlich von dem Zetor Freund nichts mehr zu lesen. Auf Nachfrage kam als Antwort dann das im der Motorblock gerissen sei - Frostriss.
Gerade wenn man ein Fahrzeug möglichst lange nutzen möchte, sollte man ein wenig mit Vernunft ran gehen. Ich glaub kaum das man soviel Glysantin sparen kann, wie ein kaputter Motor kosten wird.
Es ist gegen ein Intervall von 2 oder auch 3 oder 4 Jahren wenig bis nichts zu sagen, aber es gibt nicht wenige, die wirklich nur auffüllen ... und das ist dann Mist und ich find es um jeden Zetor schade, der deswegen frühzeitig in Rente geschickt wird.
Beispiel
Kühlmittel - viele Hersteller geben auch dafür Wechselintervalle vor. Zu Recht. Natürlich verliert es nicht so schnell den Kälteschutz aber was sich über die Jahre erheblich schneller abnutzt ist die Schutzwirkung vor Rost im Kühlkreislauf. Da können auch kleine Beträge auf lange Sicht großes bewirken.