Frage Vorderdeckel Getriebe Zetor 3011 abziehen

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Rainer
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Zetor 3011
Hallo,

ich versuche, den Vorderdeckel des Getriebes von meinem 3011 zu demontieren, um den Simmerring 48x72x12 zu wechseln:
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Lt. Reparaturhandbuch, Kapitel XIV-4, problemlos abzuziehen... Ich habe ca. 3 mm geschafft, der Deckel bewegt sich in dem Maße, aber mehr auch nicht. Die Wirkung von zwei Montierhebeln auf die Angüsse(durch die seitlichen Öffnungen, siehe Pfeil) gleich null. Ich befürchte, die Zapfwelle steckt zu fest in dem Lager unten.
Gibt es einen Trick?
Rainer
P.S. In der Suche habe ich unter Vorderdeckel nichts Passendes gefunden.
 

Anhänge

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Normal gehen die Deckel recht einfach runter, es sei denn sie sind eingeklebt worden, was bei dir aber nicht so ausschaut. Rohe Gewalt würde ich nicht machen, die Deckel sind teuer und je nach Modell kaum oder gar nicht mehr zu beschaffen.

Die Zapfwelle ... du meinst die Hohlwelle des Nebenantriebs, die kann nicht fest stecken, die ist beiderseits stets mehr oder minder geölt. Was sein könnte, falls das Lager im Deckel schon arg hin war, könnte das Lager auf der Welle gefressen haben.

Was ich versuchen würde: ich würde mir was bauen, was um das blanke Rohr greift und dieses fest hält/klemmt, und dann wie mit einem Schlagauszieher versuchen mit bedachten zug-schlägen den Deckel doch noch zu lösen.

Plan B
Aber das wäre nur der letzte Versuch vor der unweigerlichen Zerstörung des Deckels - an den Laschen der Federn leichte Zugschläge (Gewindestange rein, und nach vorn dann per Zughammer versuchen zu lösen...

Jedenfalls sollte man den Deckel nicht verkannten, auch da muss man aufpassen. Aber ich hatte noch nie einen, der dermaßen fest hing.

Bau doch sonst mal den vorderen unteren Getriebedeckel ab, der macht dir einen Zugang direkt von unten und hinter den Deckel den du ab haben willst, vielleicht siehst du dann schon das Problem oder kanns von hinten mal drücken, durch das Loch von unten her...
 
Das Entfernen des unteren Deckels brachte den Erfolg. Danke für den Tip.

Ich hatte ein Brettchen mit Nut(Getriebegehäusestärke) versehen, damit es nicht rausfällt und dann zwei Montierhebel von unten auf Spannung gebracht. Von innen gegen den Vorderdeckel kleine Holzklötzchen gelegt und dann von oben mit einer Brechstange, ebenfalls mit Holzklötzchen unterlegt, Gewalt ausgeübt.

Der Deckel kam mit einem Mal raus. Besser wäre es gewesen, eine Decke oder einen großen Lappen in die Kupplungsglocke zu legen. Zum Glück ist der Vorderdeckel heil geblieben.

Von einer Seite drücken brachte nichts, die Zapfwelle verspannt sich sonst noch mehr in dem unteren Lager.

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Na Hauptsache er ist heil raus gekommen. :like :)
 
Na das ist mal eine kreative Art einen Deckel ab zu drücken :like:like:like:like
Not macht erfinderisch
gut das alles heile blieb
 
Das ist das Dilemma beim abdichten mit modernen Dichtmitteln, die sind zwar prima dichtend, aber halt auch klebend. Und an den 8er Deckel kommt man anders kaum ran um z.B. mit einem Flachmeißel diesen zu lösen. :D ;)

Ich verwende ja auch gern z.B. das Dirko HT von Elring, dichtet super gut ab, löst sich im Öl nicht auf - aber klebt wie die Hölle, was bei einer eventuellen späteren Demontage einem auf die Füße fallen kann.
 
Zum Abdichten nehme ich Teroson Fluid D, damit habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, was die Lösbarkeit betrifft.
 
Fluid D, bzw. neuerdings VR 410, wird aber nur für Stegbreiten größer als 2cm empfohlen. Darunter wird seitens des Herstellers empfohlen, weiterhin auf die Festdichtung zu setzen und das Zeug nur als Ergänzung zu nehmen.
Beim Dirko HT ist mir solch eine Einschränkung nicht bekannt.

Solange es dicht ist und bleibt - alles gut. Aber z.B. schon am 8er Deckel, hast du keine 2cm Breite Dichtfläche, musst also die Papierdichtung mit montieren.
 

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