Ja, bei uns macht das die Gemeinde mit der eigenen technischen Gesellschaft.
Aber hier bei uns (absolutes Flachland!) spinnen die Grünen jetzt auch rum. Bisher wurden Entwässerungsgräben mind. 1x im Jahr, meist 2x oder öfter gemäht und alle 1-2 Jahre richtig beräumt (Bagger). Grund waren zwei Hochwasserereignisse in knapper Folge, wo zahlreiche Anwohner abgesoffen sind und Existenzen vernichtet wurden, weil genau das seit der Wende unterlassen wurde.
Wie gesagt, es geht um die von unseren Vorfahren angelegten Entwässerungsgräben, nicht um natürliche Bachläufe.
Jetzt dürfen die Gräben aber nur noch selektiv gemäht werden. Das schaut dann so aus, das 30m gemäht werden, die nächsten 30m dann nicht, dann wieder 30m gemäht, dann wieder nicht. Warum? "Damit das Wasser nicht zu schnell fließt. Und zum Artenschutz." Bitte was? Hier haben wir auf 1km max. 1,7 m Gefälle, meist deutlich weniger. Es ist erschreckend, wie schnell man nach einem Hochwasser die Folgen und Gründe der Folgen zu verdrängen scheint. Noch dazu schaut dieses mähen, nicht mähen, mähen, nicht mähen ... echt bescheiden aus. Die Gräben sollen also mal wieder verlanden. Grandios!