Joachim
Zetor Teilehändler
Team
While?ür den Heuschnitt (derbes, trockenes Gras) hatten wir bei meinem Opa immer die gezahnten Klingen im Balken, für frisches Grünfutter (junges, feines Gras) die glatten.
Kommen die Abfahrer bei euch aufs Feld gelaufen?damit die Herren Abfahrer nicht durchs hohe Gras müssen und sich die Greten brechen oder so.
Ja, hatte es.While?
Hatte das n handfesten Grund?
Ich meinte das - du sagst, bei frischem Gras habt ihr auf glatte umgerüstet. Das versteh ich halt noch nicht so ganz, da ich (Ok, beim Mähdrescherfür frisches Grünfutter (junges, feines Gras) die glatten.
Und da fängts halt schon an...Richtig viel habe ich damit leider nicht mehr gemäht, denn das Trommelmähwerk geht schneller.
Das kann ich bestätigen. Letztes Jahr wollte selbst das Rotationsmähwerk mit neuen, scharfen Klingen das überständige Pferdeheu nicht mähen...morgens mähen, am besten wenn noch der Tau im Bestand ist
Und das bedeutet genau in welchem Verhältnis? Traktorbreite = Mähwerksbreite? oder Traktor muss schmaler sein als das Mähwerk?Schnittbreite muss zur Schlepperbreite passen
kann ich nicht zustimmen. Schon mal Futtererbsen gedroschen? Roggen oder Raps nach Starkregen? Öllein? Soja?Der Mähdrescher mäht höher ab und natürlich Stroh und kein Gras - darum passiert das da nicht.
OK - wie schärfst du gezahnte Klingen? Das wäre mir neu, aber ich bin ganz Ohr (Auge). Man muss ja nichts frühzeitig wegwerfen wenns nicht sein muss und ein sauberer Schnitt ist ja von Vorteil.Beide Klingen-Typen kannst Du schärfen
Absolut.-> präzises prüfen, dass die Finger keine Höhen-Versätze haben.
Ist mir in den 16 Jahren Mähdrusch, noch nie passiert, zumindest nicht das ichs wüsste. Ich niete mit nem Nietkopfformer, einmal weils besser aussieht als mit dem Hammer (aber auch da dresche ich ja nicht dur einfach drauf sondern versuche die Niete beim nieten Pilzkopfförmig zu formen) und Gratfrei ist, wodurch nichts dran hängen bleibt und fitzelt. Ab den 2000ern haben wir unsere Mähdrescherklingen nur noch geschraubt (außer am Messerkopf, da musste genietet werden). Schäden oder Brüche gabs an den Messern dadurch nicht. Die Messer an meinem Case IH 2188 wurden mit dem Drescher zusammen 16 Ernten genutzt - einziger Verschleiß der Messerkopf, Führungen und Klingen freilich. Finger mussten in den 16 Jahren sogar nur vielleicht 1/3 getauscht werden, meist weil zu stark deformiert oder gebrochen durch Fremdkörperkontakt (Steine).-> Klingen nicht mit dem Hammer vernieten sondern mit der Hydraulikpresse - der Hammer macht Macken an denen der das Messer dann bricht.
Den Höhenversatz vermeidet man durch richtiges Nieten auf gescheiter Unterlage (Amboss, schwerer Hammer) und erst die Niete stauchen bei sauber nieder gerückter Klinge, dann erst den Kopf formen. Aber ja, ich hab da auch schon viel Elend an Klingen gesehen - bei anderen.-> Messer muss exakt gerade sein und die Klingen dürfen auch keinen Höhen-Versatz (vom Einnieten) haben.
Absolut. Auch Niederhalter prüfen. Ein ausgenuddelter Mähbalken wird nie richtig gut arbeiten.-> Sauberes, fast spielfreies Einbauen und Einstellen des Messers ist wichtig
Das ist strittig. OK, zum Start der Arbeit, wenn der Mähbalken womöglich sogar leichten Rostansatz hat oder zum Konservieren. Aber ansonsten ist das Öl ja auf den ersten Metern schon weg. Guter Hinweis bezüglich Öl-Art, gibt noch viele die einfach Altöl drauf klatschen. Das sollte man lassen.-> Etwas schmieren mit Salatöl hilft auch ...
Absolut - Ersatz sollte VOR der Saison im Lager liegen und eines dabei sein. Das Koppelholz ist halt ein Verschleißteil. Stahlrohr ist ein NoGo es sei denn es gibt anderweitige Überlastsicherungen.-> Das Holz im Antrieb ist eine Sollbruchstelle falls was ins Messer kommt - bei meinem 4712 war das durch ein Stahlrohr ersetzt ... was natürlich Murks ist !
Hm - also schon der Deutz mähte bei uns deutlich flotter mit seinen ausgelutschten Seitenmähbalken (Fingermähbalken). Wenn der Mähbalken (Fingerabstand, Klingenart, Schnitthöhe und Antriebsdrehzahl passen) passt, sollte schon einiges mehr möglich sein als unterhalb Schnittgeschwindigkeit. Selbst wenn man Mörtls Aussage in deren Anleitungen (hatte ich schon mehrfach ins Forum kopiert) mit bis 15 kmh als gewagt bezeichnet werden könnte, 3-6 wäre für einen Fußläufigen Balkenmäher normal, aber beim Seitenmähbalken geht schon mehr - wenn alles passt, da bin ich überzeugt und kanns hoffentlich dieses Jahr testen und dann gern auch per Video begleiten.Vom Fahr-Tempo her sind Doppelmesser bald auf dem Niveau von Kreiselmähern - Fingerbalken so im Bereich 3-6 Km/h also deutlich langsamer.
Bei gleicher Arbeitsbreite, Schnitthöhe? Warum?Ach so, es gibt noch einen Nachteil des Systems. Wenn die Wiese wellig ist passt sich ein breiter Balken weniger an die Unebenheiten an als ein Kreiselmäher.
Erhöhungen werden dann gerne mal unter der Grasnarbe abgemäht und in Vertiefungen bleibt relativ langes Gras stehen.
Ok, das war vielleicht von mir missverständlich geschrieben. Mitlaufen musste einer nicht um ein Schwad zu formen, sondern weil das Gras nicht über den Balken wollte und sich auf diesem auftürmte statt drüber zu rutschen. Und das regelte dann einer der hinter dem Mähbalken lief - der erzetzte dann quasi die Haspel beim Mähdrscher oder Schwadmäher. Ist zu lange her, aber ich meine wir haben damals auch seltenst früh morgens gemäht sondern eher Nachmittags - ich vermute mal, das war schon der Fehler Nummer eins. Würde ich heute nicht mehr machen, wenns nicht unbedingt sein muss.dann muss da niemand irgendwie mitlaufen ...
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