Aach..., die deutsche Sprache.
Konstruktiv, original, werksseitig ist eine 100%ige Abdichtung an der Kurbelwelle am Motor Zetor 50super ( z.Bsp. mit Wellendichtring), weder vorn noch hinten, vorgesehen.
Das Maß dort sind nur Ölschleuderscheiben, die anhaftendes
Öl an eine Art Rinne im Gehäusedeckel zurück schleudern.
Vorn noch unterstützt durch eine, in den Stutzen der Keilriemenscheibe eingearbeitete Schneckennut. Zwischen Schleuderscheibe und Kurbelwellenstumpf vorn dann noch eine Papierdichtung.
An eine Eigenbaulösung mit Wellendichtring hinten, dachte ich im Jahr
2011 bei mir auch schon.
Aber:
Der Kurbelwellenflansch hinten zur Schwungmasse hätte in seinem Umfang geschliffen werden müssen, um dort die Dichtlippe des Wellendichtringes ordentlich laufen zu lassen. Die Kurbelwelle hätte komplett ausgebaut und dort bearbeitet werden müssen.
Dort fanden sich werksseitige Bearbeitungsspuren schräg zur Umfangsfläche.
Am Gehäusedeckel dann ein Auffräsen des Durchgangsloches auf ein gängiges Maß eines nachzurüstenden WeDi.
Der Sitz des WeDi wäre mir dort aber dann zu schmal, der Gehäusedeckel ist nur etwa 4mm starkes Alu.
Der Dichtring und der Gehäusedeckel müssten dann auch 100%ig genau zur KW eingebaut sein, um zuverlässig gegen
Öl in der Kupplungsglocke zu schützen.
Lohnt sich dieser Aufwand?