Restauration Bruckwagen-Gummiwagen

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pete6745

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Nun, es gibt ja wirklich Wagen die man lieb gewonnen hat. Das Baujahr bzw. Umbaujahr zum Gummiwagen liegt oft in den 1950er und 60er Jahren des letzten Jahrtausends. Vormals war es als Leiterwagen mit Holz/Eisenbandbereifung konzipiert und dann schließlich nach Aufkommen der Luftbereifung (deshalb auch Gummiwagen) umgebaut. Eine Ladefläche mußte damals her und deshalb wurde der vorhandene Leiterwagen nicht nur mir Gummibereifung, sondern auch mit einer Ladefläche mit Bordwänden ausgestattet (deswegen auch Bruckwagen genannt).

Eines meiner Exemplare hat letzten Herbst erhebliche Schäden gezeigt. Die Bretter der Ladefläche eingebrochen und die Längsbalken unglaublich morsch, samt Bruch.


Die morschen Bretter der Ladefläche wurden da schon entfernt.


Die hintere Quertraverse ist gründlich durch Bruch abgesackt.


Vorne ist der abgefaulte Längsbalken zu erkennen.

Abwracken ist mir da zu Schade. Werd den Wagen wieder in einen nutzbaren Zustand bringen. Bilder vom Aufbau folgen...

Gruß
Peter

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Hallo Peter,

das ist klasse, das du den wieder herrichten wirst. :like Wird heut eh zuviel weggeworfen und so ein Wagen ist ja überschaubar, zumal wenn man ein Sägewerk hat und somit an der Quelle sitzt. Freu mich auf die Fotos. :)
 
So, der unhaltbare Zustand am Heck des Wagens hat sich zu einem soliden Unterbau für den Bruckwagen verändert.


Guckt nicht auf die Brandflecken vom Schweissen. Schließlich ist an diesen Stellen der Unterbau "brandimprägniert" worden.

Längsbalken und Brückenbretter gibt´s nächste Woche.

Gruß
Peter

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Peter,
ich hab auch noch ein" Museumsstück" von einem Brückenwagen mit Holzfahrgestell.
Hab in aus Platzgründen zum Recycling im Wald ausgelagert :oops:



Bin Morgen im Wald, vielleicht mach ich dann mal Detailbilder davon. ;)

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...war heute wie angedeutet bei "meinem" Oldtimer Anhänger.
Musste feststellen das die hintere Quertraverse abgefault ist. :oops:
Wahrscheinlich werde ich ihn im Frühjahr einschläfern :shock:
Sorry, war zu Faul mit der Tropfnassen SSK noch mal zurück zu laufen und Kamera die zu holen.
 
Tony, was aus Holz bzw. Kohlenstoff ist, geht irgendwann wieder in Form von CO2 in die Luft! Das ist zwar jetzt ein bisschen verkürzt ausgedrückt, aber es ist wohl so.

Also ich find so einen kleinen Bruckwagen (oder Brückenwagen, wie du sagst) ziemlich praktisch. Man kann darauf derlei Dinge "parken" und obendrein auch ohne Schlepper das Ding rangieren.

Zur Haltbarkeit meiner "Restauration": in 30 Jahren wird wieder einer darüber grübeln, was man mit dem Ding denn nun macht. Abwracken oder wieder herrichten? So ist der Lauf der Zeit.

Gruß
Peter
 
Wobei ichs gut finde zu erhalten - zumal das Gerätschaften sind, die es einem auch ohne teuere Spezialtechnik erlauben sie instand zu setzen. Sozusagen auch Krisensicher. :like ;)
 
Hallo Peter,
ja solange ich meine Gebäude an der Hofstelle noch hatte, hab ich den Wagen auch als Mobiles Lager benutzt. Ich hab noch einen geringeren Anhänger der ist aber nicht mehr mit Holzfahrwerk und 5 m lang.
Bei dem ist mittlerweile schon die Brücke durchgefault/gefallen und steht im Moment noch in einem Container.
Muss mal schauen, vielleicht will in jemand zum Herrichten, ansonsten wird er verschrottet o_O
 
Nun ich hab ja immernoch die Hoffnung, dass meine Nachfahren, dieses Gut wertmässig einschätzen können.

Verkürzt:
Hast kein Wagerl, kannst kein Holz heimfahren
Hast kein Holz daham, musst frieren.

Bin mir da nicht wirklich schlüssig, ob diese recht einfache Weisheit auch angekommen ist...

Gruß
Peter
 
Es herrscht ja immernoch die Meinung vor, dass jedwedes Problem durch ein "App" zu lösen wäre :D .

Stammholz durch ein "App" herzubeamen geht ja wohl dann doch nicht. Aber vielleicht muss dieser Umstand von der jüngeren Generation auch erst gelernt werden...

Na, wie dem auch sei: Die gefalzten Kiefernbretter für die Brücke des Bruckwagens sind fertig und die Längsbalken sind ausgerichtet und verschraubt worden. Mal sehen, ob ich den Rest übermorgen auch wieder in Stellung kriege. (Stellung? Sind ja bloß die Bordwände, die ich wiederverwenden will)

Gruß
Peter
 
@Peter
Fotos? :oops:

Und zu Apps hab ich das hier beizutragen:
[youtube]Vic__A1fi5E[/youtube]

:rofl: :like
 
Ja, die meisten Dinge müssen eben wirklich materiell vorhanden sein :D .

Aber zurück zum Thema Bruckwagen: Es hat sich wieder was getan.

Die Längsbalken mit Querschnitt 12/14 wurden hinten mit 16er Gewindestangen mit der neuen Quertraverse verschraubt. Die meiste Arbeit dabei ist es die richtige Ausrichtung der Längsbalken zum Vorbohren zu Finden. Alles schön symmetrisch mittig und die Quertraversen auch wirklich rechtwinklig zu den Längsbalken ausrichten.


Genau wie hinten die Verschraubung der Längsbalken an der vorderen eisernen Traverse.
Die vordere Bordwand ist auch schon drauf. Die Winkeleisen in die Längsbalken eingelassen und darauf verschraubt. Die Dicke Beilagscheibe DIN440 wurde komplett in das Holz der Längsbalken eingelassen.

Die Brücke besteht aus gefalzten 25er [mm]Kiefernbrettern. Um das auch in einer Linie hinzukriegen, hab ich da von vorn bis hinten eine Schnur gespannt. Brett ausrichten, vorbohren und mit den Längsbalken verschrauben. Der Raum für eine überstehende Mutter vom Verschrauben der Längsbalken an die Traversen bzw. Schraubenköpfe der vorderen Bordwand, müssen natürlich mit dem Stechbeitel aus der Unterseite der jeweiligen Bretter ausgenommen werden.

Übrigens: Die mitgelieferten Bits bei Kauf eines neuen Akku-Schraubers könnt ihr ohne Bedenken sofort in die Tonne geben. Der mitgelieferte Bit für die T20 Innenvielzahlschrauben hat nach ca. 5 Schrauben durchgedreht. Der passende T20-Bit aus dem Werkzeugkasten hat die restlichen gefühlten 1000 Holzschrauben ohne Ausfall überlebt.

So, jetzt fehlen eigenlich nur noch die Aufdopplung für die Bordwände und die Bordwände an sich. Vermutlich werd ich die alten Bordwände erstmal wiederverwenden. So schlecht sind die ja nun auch wieder nicht beieinander. Die Scharniere werden sowieso wiederverwendet. Da kann man hinterher auch die Bordwände an sich, "ambulant" Auswechseln.

Gruß
Peter

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Peter da hast am WE bissl hingelangt.

Da sieht man auch das man was gemacht hat und der Anhänger schaut auch gleich wieder nach was aus. :like

Alles schön symmetrisch mittig und die Quertraversen auch wirklich rechtwinklig zu den Längsbalken ausrichten.
.. nicht das er dann im Hundegang daher kommt ;)

Wahrscheinlich bist du mit Holzbearbeitungsmaschinen gut ausgestattet.
Ich meine zum Falzen, Hobeln, schneiden usw.. Dann geht so ne Arbeit leichter von der Hand.

Ja so einen Satz Bits hab ich auch mal gehabt :dance
 
Hallo Tony,

nächstes WE wird das Projekt wohl abgeschlossen sein. Es fehlen ja nur noch die Bordwände :D . Als nächstes wird wohl dieser Anänger schwaches dürres Holz für Heizzwecke heimfahren dürfen...

Jedenfalls will ich für den nächsten Häckslereinsatz genügend trockenes "Futter" bereitstehen haben.

Zum Thema Holzbearbeitung: Ja, das Nötigste ist hierfür da.

Gruß
Peter
 
....für Holzabfälle/Äste etc. hab ich zur Zeit noch so was :bauer:

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scheinbar in recht brauchbarem Zustand!

...ich sags ja, so ein einfacher Wagen ist immer ein "dankbares" Gefährt :like .

Wie ich sehe ist dein Wagen mit den 5-Loch Felgen ausgestattet. Passt ein Satz Reifen/Felgen von einem alten Mercedes oder eines VW-Busses. Die meisten Bruckwägen/Gummiwägen sind so bereift.
Bei meinem Langholzwagen sind auch diese Naben, passend für die 5-Loch Felgen verbaut. Na, das werd ich wohl mal fotografieren müssen...

Übrigens: Die Äste wären prima Futter für den Häcksler. Es ist ja schon eine Arbeit diese Äste auf Holzscheitellänge für den Feststoffkessel herzusägen...

Gruß
Peter
 
...er ist eins von meinen Mobilen Lager.
Die Räder sind komplett von irgend einem PKW und die Reifen schon a bissal Niederquerschnitt :D

Wenn man so um die 30Km/h fährt fängt er aber an zu hoppeln weil ihm die höheren Reifenflanken zum Federn fehlen; hat er mit der alten Bereifung nicht gemacht ;)
Ich nehme nur dickere Äste z.B. von Randbäumen etc..
Die Vorarbeit ist schon Aufwändig aber wenn die Äste mal auf dem Anhänger sind ist das Zsamm schnein mit der Kreissäge zu Ofenlänge ne einfache Angelegenheit.
Das Zeug brennt wie der Teufel und macht gut Warm. :like
 
So das Projekt Gummiwagen nähert sich dem Ende zu,


Bordwände rundum mit Schlossschrauben M10x55 wieder auf den aufgedoppelten Brückenbrettern befestigt.


Nach Testen von Auf-und Zumachen der Bordwände, wurden die Aufsatzbretter aufgesetzt. Passt alles.


Schließlich noch die originole Beleuchtung angebaut und das Kabel nach vorn mit Kabelklemmen am Längsbalken verlegt.

Bleibt bloß noch die Funktion der Beleuchtung Instandzusetzen. Wenn man lustig ist, kann man auch noch eine aktuelleres grünes Kennzeichen (also entsprechend Zugfahrzeug) malen. Darf man dass? Freilich darf man dass! Es ist ja schließlich ein zulassungsfreier LOF-Anhänger.

Noch nen Tipp, falls da ein "Ordnungshüter" nach der Betriebserlaubnis für den Anhänger frägt: Grundsätzlich sind alle LOF-Anhänger die vor 1965 gebaut wurden, auch ohne Betriebserlaubnis für den Betrieb auf öffentlichen Strassen nach StVO zugelassen. Dieses Altrecht besteht. Es muss nur eine funktionierende Beleuchtungsanlage verbaut sein.
Denke, ein Blick zum historischem Fahrgestell, lässt alle Zweifel in Sachen vor oder nach 1965 ziemlich schnell alt aussehen.

Gruß
Peter

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