Bericht Startproblem Zetor 5211 - Massenausgleichgewicht abgefallen

  • Ersteller des Themas Hendrik73
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Stahlguss ist es, natürlich kein Gusseisen. Richtig, hab mich da missverständliche ausgedrückt. :like

Und dennoch, wenn das halten soll, würde ich das vom Profi machen lassen, und um das Wiegen kommt man auch nicht umhin wenn man sich das neuerliche Wuchten ersparen möchte. Auch würde ich mir eine Schablone der originalen Form VOR dem reparieren machen um einfacher zu sehen wie viel nach dem Aufschweißen wieder weg muss bzw. darf. Hinterher wieder wiegen um zusätzliche Unwucht zu vermeiden.

Ich tät auf jeden Fall nach dem Grundwiegen erstmal gleichmäßig Material abtragen um dann beim aufschweißen eine Fläche aus identischem Material zu haben wo das Gewicht dann aufsitzt, damit das nicht frühzeitig durch unterschiedlichen Verschleiß wieder Probleme macht. Ein nachkontrollieren nach nem halben oder einem Jahr würde ich auch auf jeden Fall anraten, auch wenn Ölwanne abbauen nicht fetzt. ;)
 
Versich mit dem kaputten Gewicht in eine gute alte metallbude zu gehen. Die können maße und gewicht nehmen und evt ein neues fräsen aus Maschinenstahl.
Sollte doch wohl machbar sein
 
Wenn das Volumengewicht stimmt, sowie die Gewichtsverteilung (das Ding umschließt immerhin ne viertel Kurbelwelle - könnte machbar sein. Sollte nur halt auch wieder gescheites Material sein. :like
 
Die Welle muss neu gewuchtet werden.
Egal was jetzt passiert.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wenn der Motor fest ist, ist ihm aber nicht so ganz geholfen - denn dann muss vermutlich auch dort ALLES zerlegt, gereinigt und instand gesetzt werden - vor allem wohl die Kurbelwelle. ;)
 
Vielen Dank gutes Angebot für einen ganzen Motor auch wenn er fest ist. Habe heute nochmal mir einer großen Lampe geschaut da ist wirklich nix beschädigt der Sitz auf der Welle ist noch in Ordnung. In der Ölwanne waren auch so gut wie nix metallisches. Das Gewicht ist so wie es aussieht beim ausmachen abgefallen, der Zetor stand dort steil bergauf, dann durch das rückwärts drehen ist es dann dort hin gefallen wo es lag. Wie Joachim sagt mehr Glück als Verstand . Bei Volllast laufenden Motor hätten die ca 2 kg mit Sicherheit richtig Schaden gemacht.
 
Nur noch mal zum Verständnis - das Gewicht fällt nie einfach ab. Das lockert sich über viele Betriebsstunden und mit fortschreitender Lockerung nehmen auch entsprechende Geräusche und Schäden zu. Wer das noch nie gehört hat, wird es wohl auch kaum erkennen. Wer das mal gehört hat, weiß meist sofort was los ist.

In der Ölwanne waren auch so gut wie nix metallisches
Das ist nun eine Risikoabwägung - 100% gibts hier nur beim großen Programm (komplett zerlegen, alles spülen, wuchten, ...) alles gringere ist mit steigendem Restrisiko verbunden, kann gut gehen, kann komplett in die Hose gehen. Allein deine Entscheidung.
der Sitz auf der Welle ist noch in Ordnung
Dieser ist gehärtet - das Gewicht hingegen nicht. Daher hat die Welle an der Stelle meist nichts abbekommen.

Aber das die Motorgehäuse Vorderwand innen nichts mitbekommen haben soll ... so viel Glück kann man kaum fassen. ;) :)

Wäre es mein Motor und ich hätte Späne in der Ölwanne (die müssen ja woher gekommen sein), ich würde wohl lieber auf Nummer sicher gehen. Aber ja, ist immer eine Frage der eigenen Schrauberfähigkeiten, der verfügbaren Zeit und natürlich der Kosten. Am Ende muss es für dich passen. :)
 
Bei dem Gewicht dürfte es sich, wie die Kurbelwelle um ein Gesenk geschmiedetes Teil handeln.
Ich bezweifle, das da viel Federlesen bei den Gewichten gemacht wurde.
Die wurden bestimmt aus der Transportkiste genommen, montiert und fertig.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das an bestimmten Serien von Fahrzeug Hubkolbenverdichtern, die Exenterwellen mit Ausgleichsgewichten versehen werden.
Je nach Hubraum sind das unterschiedlich schwere Gewichte, die entsprechend bearbeitet sind, sie werden an die Exenterwellen montiert und erledigt.
Da wird kein Kurbeltrieb nochmal fein gewuchtet, ähnlich hat bestimmt auch Zetor gearbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gewichte werden beim Wuchten gebohrt, also "erleichtert" um die Welle zu wuchten:
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Die Bohrungen sind an unterschiedlichen Stellen und sowohl unterschiedlich tief als auch dick im Durchmesser.

Ich denke mal das ist auch der Grund weshalb es diese nicht als Ersatzteil gibt - die wurden wenn, dann von den Betrieben ersetzt, welche Kurbelwellen regenerieren (wuchten, schleifen).
Denke mal da muss im Ersatz nicht nur das Gewicht als solches und die Bauform passen (vom Gewicht zum Motorgehäuse ist teils wirklich extrem wenig Platz!) sondern es müsste am Ende auch die Gewichtsverteilung innerhalb des Gewichtes mit dem Original übereinstimmen, wenn man das Wuchten der Welle vermeiden will (Kosten).
Pfusch an der Stelle wird man recht sicher böse bereuen, die 3 Zylinder sind schon ab Werk keine Laufkulturwunder, die Gewichte lockern sich, weil der Motor nicht besonders vibrationsarm läuft. Heikles Thema meiner Meinung nach. :ka:

Je nach Hubraum sind das unterschiedlich schwere Gewichte, die entsprechend bearbeitet sind, sie werden an die Exenterwellen montiert und erledigt.
Da wird kein Kurbeltrieb nochmal fein gewuchtet, ähnlich hat bestimmt auch Zetor gearbeitet.
Ich fotografiere morgen mal die beiden Gewichte von Franks Motor und vielleicht reicht @Hendrik noch Fotos aus einer ähnlichen Perspektive nach (von seinen Gewichten) wie ich es hier nun gezeigt habe - dann könnte man mal schauen in wie weit die Bohrungen sich ähneln oder eben nicht.
Bis dahin bin ich überzeugt, dass die die Gewichte in Masse produzierten, anschraubten und die Welle dann gewuchtet haben.

Da die Bohrungen immer etwas anders gesetzt sind:
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Neue Ausgleichgewichte (als es die noch gab) waren ungebohrt!
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Bei den heut noch verfügbaren 3-Zylinder-Kurbelwellen (indische Produktion) schaut das so aus:
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Da ist der Massenausgleich fester Bestandteil der Welle (kann so auch nicht locker werden) - jedoch sind diese Wellen so günstig, das eventuell Abstriche in der Haltbarkeit gemacht werden müssen - genau weiß mans nicht, ich hab die auch erst seit 2018 im Programm, Langzeiterfahrungen daher Fehlanzeige, allerdings bisher auch noch keinen Ausfaller gehabt. ;)

Ursus hat bei den zetor Lizenzbauten (C- 3011, C- 4011) das Thema etwas anders gelöst, ich muss sagen finde ich fast sympatischer, weil man die zumindest einfacher kontrollieren und anziehen kann als bei Zetor original. ;)
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Aber auch diese Gewichte sind nachträglich gebohrt... zwecks wuchten.


Hinweis an der Stelle - aufpassen - leider werben manche Mitbewerber mit dem Bild der originalen Kurbelwellen, bieten aber nur die Nachbauwellen an, was man am Preis bereits erkennen kann. ;) Eine Nachbauwelle ist erheblich günstiger als eine originale.


Und genau daher denke ich, das es nicht ganz so einfach wird, das mal eben nachzubauen und zu ersetzen, da es ja schon entscheidend ist, wo die Bohrungen sitzen wie man sieht. Das Gewicht nachbauen - OK, ich denke immer noch das die Gewichte "nur" Stahlguss sind, wenn man sich die Oberfläche anschaut, sieht das für mich nach Stahlguss aus, der geschliffen und dann beim wuchten gebohrt wurde.
 

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hello guys! I have a friend with a zetor 5545, when it's cold outside turn that nut and start instantly.I saw that I also had my 5011 zetor.I want to know what role it plays and how to use it correctly.
 

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"Coldstartbutton" Kaltstartknopf erhöht die Dieselmenge zum starten. Damit springt der Zetor auch wunderbar bei -20°C an ohne vorzuglühen
Post automatically merged:

Handgas auf "vollgas" stellen Knopf eindrücken und dann starten, beim anspringen des Motors Gas zurücknehmen auf Standgas wenn der Motor sauber läuft
 
Kurzes Update ich habe das Gewicht wieder aufgeschweißt und gefräst. Es ist 2 Gramm schwerer als beim Ausbau aber ich denke das ist ok morgen mal sehen ob es noch passt.
 

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Es MUSS schwerer als beim Ausbau sein, da du ja da bereits Materialverlust hattest. Deshalb riet ich dir ja, überstehendes Material abzufeilen, dann das Fehlvolumen zu messen und das Gewicht zu wiegen. Das dann gewogene Gewicht + das errechnete Fehlvolumengewicht = dein Massenausgleich-Sollgewicht.

Wenn es lange halten soll zählt halt jedes Gramm. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tu dir selber den Gefallen und lass die Welle neu wuchten. Ja es ist viel Arbeit, aber wenn das Gewicht nicht passt verlierst du das Gewicht wieder! Und dann wird es noch teurer....

Überleg mal wie es am Lenkrad rappelt, wenn die Räder nicht richtig gewuchtet sind.
 
Der Schweißer hat überall wo etwas beschädigt war aufgeschweißt und wir haben die Kontur dann entsprechend wieder hergestellt. Ich habe vergessen das Sicherungsblech mit zu wiegen habe ich grade gemerkt. Hatte doch keine Ruhe musste testen ob es passt. Musste die scharfe Ecke noch ganz wenig anfeilen jetzt passt es. Wenn ich die Kurbelwelle ausgebaut hätte hätte ich ja gleich ne neue einbauen können. Das Risiko ist mir klar ich versuche es trotzdem.
 

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