`nabend Dieter und
Als sensibler
Schrauber kann man durchaus viel machen.
Die Wellendichtringe kann man getrost tauschen, wenn die Pumpe überlegt ausgebaut wird.
Ich würde den Motor auf Einspritzbeginn des 1. Zylinders drehen und dann ausbauen. Eventuell die Stellung des Pumpengehäuses zum Motorgehäuse außen markieren, wenn die ESP in den Schrauben verschwenkt werden könnte.
Die Reparatur dann ausführen und in selbiger Stellung wieder einbauen.
So wie ich hier im UR 1 Forum mitlesen konnte, paßt der Pumpenantrieb nur in einer Stellung.
Das Druckventil dagegen bedarf eines Spezialwerkzeugs. Dieses muß in der Regel mittels Auszieher ausgezogen werden, da es durch Dichtungsring und Anschlußnippel ins Gehäuse gepresst ist und der Dichtungsring den Hohlraum eigentlich dadurch gut ausfüllt.
Hier mein Auszieher, Eigenbau zum Zetor 50 super, dem Urahn Deines 8011er Motors,
Druckventil zum 50 super mit ersichtlichem Gewindeansatz oben,
Demontierte Druckventildichtungen,
nur um zu zeigen, wie es in etwa bei Dir unter`m Schraubnippel aussieht.
Vorher aber bitte schon die Ersatzteile bereit stellen, man weiß nie was noch lieferbar ist.
Was mich an Deinem 1.Foto eigentlich stutzig macht :
Die Ringöse mit Gummischlauch und oberen Verschluß mit Schraube und Schelle scheint doch so nicht original.
Eigentlich gehört doch unten eine Verschlußschraube rein.
So gesehen dient der nachgerüstete Gummischlauch zum schnellen Ablassen des gefüllten Gehäuses der Pumpe.
Dies weist aber auf durchlassende Einspritzelemente hin, was dem Vorbesitzer aber eigentlich so schon bekannt war.
Würde dann der Ölspiegel im Pumpengehäuse bis in Höhe der "Verstellhebelwelle " steigen, liefe der dünne Diesel aus den WeDi´s.
Eine Instantsetzung durch eine Fachwerkstatt wäre dann die erste Wahl, wie Joachim schon schrieb.
Er tendiert immer zur Variante 100% und vielleicht auch mehr.
Wenn das Gehäuse im Betrieb
nicht durch Diesel gefüllt würde, käme für
mich auch erst mal ein eigener Reparaturversuch in Frage.