Bericht Zulassungszahlen, Zetor Deutschland, ab 2011 bis aktuell

Joachim

Joachim

Zetor Teilehändler
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6.07.2012
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Wiedemar, Deutschland
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Zetorversteher
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Zetor 5011, 3045, 2011, 7745
Hallo,

wird mal wieder Zeit für aktuelle Zulassungszahlen für Deutschland.
Marke:
Jahr - Stück Nezul. bis 31.12. des Jahres (Marktanteil in Deutschland in % im Jahr) / Bestand zum 1.1. des Jahres (meiste Neuzulassungen im Bundesland)

Zetor:

2011 - 102 / 14.441 insg. (Bayern)
2012 - 73 / 14.242 insg. (Bayern)
2013 - 52 / 14.014 insg. (Bayern)
2014 - 84 / 13.726 insg. (Bayern)
2015 - 84 / 13.511 insg. (Bayern)
2016 - 144 / noch keine weiteren Daten

Der Abwärtstrend konnte gestoppt werden, bin gespannt ob sich das neue Kundencenter in der Bundeslandzulassungswertung bemerkbar macht. Diese führt Bayern seit langem (wohl wegen Zetor in Furth am Wald) an, gefolgt von Sachsen.

Wettbewerber:
Belarus:
2011 - 256 / 25.124 insg. (Sachsen)
2012 - 247 / 24.608 insg. (Sachsen)
2013 - 207 / 24.498 insg. (Sachsen)
2014 - 341 / 24.319 insg. (Sachsen)
2015 - 198 / 24. 048 insg. (Sachsen)
2016 - 175 / noch keine weiteren Daten

Kubota:
2011 - 1.850 / 12.361 insg. (Bayern)
2012 - 1.352 / 13.352 insg. (Bayern)
2013 - 1.799 / 13.612 insg. (Bayern)
2014 - 1.713 / 15.140 insg. (Bayern)
2015 - 1.923 / 16.583 insg. (Bayern)
2016 - 2.021 / noch keine weiteren Daten
Quelle: Schlepper-Bundesliga und www.kba.de , Kraftfahrt-Bundesamt - Homepage - Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern nach Herstellern und Handelsnamen, Jahr 2011 (FZ 4) , Kraftfahrt-Bundesamt - Homepage - Bestand an Nutzfahrzeugen, Kraftfahrzeugen insgesamt und Kraftfahrzeuganhängern nach Herstellern, 1. Januar 2015 (FZ 19)

Verloren haben vor allem die Marktführer (John Deere, Fendt, Deutz) einige andere konnten Marktanteile trotz geringerer Stückzahlen halten (Case, Iseki).

Wenn man sich die kompletten Daten der letzten Jahre so ansieht, dann ist Kubota tatsächlich im kommen, während John Deere und Fendt am meisten Federn lassen mussten. Fendt fiel zurück auf das Niveau von 2008 und John Deere muss ein 10 Jahres Tiefstand verkraften. Man verkaufte rund 2.500 Traktoren weniger als noch 2013.
 
Danke für die Übersicht Joachim.
Sieht aber für Zetor leider immer noch traurig aus. :(

Die alten sind so gut, dass wir uns keine neuen kaufen wollen. Ansonsten sähe die Statistik wohl auch etwas anders aus!?! :ka:
 
Ich denke, wenn du dir die PDFs mal genauer anschaust über die Jahre, das es bei Zetor vor allem am Händlernetz klemmt. Warum wohl laufen in Bayern so viele neue? Weil das ZEtor Deutschland sitzt. Und was haben wir hier in Sachsen? Oft nur Gartengerätehändler die "auch" Zetor verkaufen, neben Kubota und meist einer größeren Marke (Deutz). Denke mal das Zetor das schon erkannt hat, nur halt viel zu spät und nun hoffen wir mal das die Bundesländerzahlen sich für 2016 etwas verändern im Verhältnis. Denn wenn das so wäre, dann wirkt die 2. deutsche Niederlassung und das wäre ja ein Signal. :)

Ich kenne auch einige die gerne einen Zetor kaufen wollen würden, aber dann keine gescheite Werkstatt finden. Das ist das Problem. Anton hat mich auch nach nem 120 PS Zetor gefragt, und ich hab ihm zu einem Forterra geraten, weil in der PS Klasse dem Proxima überlegen. Bisher helfe ich ihm mit Rat und Tat wenn sein 5011 mal Probleme macht - aber bei Proxima und Forterra betrete ich auch Neuland. Und schon haben wir hier ein Henne-Ei-Problem. :(
 
Warum wohl laufen in Bayern so viele neue
Ja wo laufen sie denn?
Jetzt im Ernst, in der Ecke wo ich oft unterwegs bin München - Simbach- Dingolfing) sehe ich ganz selten Zetor Traktoren.
Weder Alte noch Neue Modelle.:denk
Das Ganze wird sich wohl mehr in Niederbayern und Bayerischen Wald oder auch in Nordbayern abspielen.
In Ortenburg bei Passau gibt es ja einen aktiveren (Gößeren) Händler.
 
Oder wie bei uns hast nen Zetorhändler der diese aber nicht wirklich bewirbt mit nem Feldtag oder Probeschlepper.
Denn manche wissen garnicht das Zetor noch Produziert oder haben bei Zetor immernoch den 5211 vor Augen.
 
Da geb ich euch beiden absolut Recht.
 
Hallo,
Das mit der Statistik ist auch so ein Thema. Einige der neuen Zetor die in Österreich verkauft wurden, sind Vorführtraktoren. Sie wurden meist in Deutschland erstzugelassen. So sind in den letzten Jahren doch einige Stück "neue Zetor" mehr verkauft worden, als in der jährlichen österreichischen Statistik aufscheint. Vermutlich verfälscht dies die deutsche Statistik ebenso. Wie dieses Effekt den innerdeutschen Markt falsch wiedergibt kann sich jeder selbst ausmahlen.
 
Deshalb habe ich oben ja auch noch die Zahlen zu den insgesamt in Deutschland angemeldeten Zetor Traktoren aufgeführt. ;) Wenn du da mal etwas hin und her rechnest, wirst du die Diskrepanzen schon sehen. :like

Frage: was bringt es einen Zetor in Deutschland erst zuzulassen und dann in Österreich zu verkaufen um Gegensatz ihn direkt in Österreich erst zuzulassen und dann zu verkaufen?
 
Joachim, zu deiner Frage: das ist einfach erklärt, wie es bei mir lief. Ich wollte einen Zetor ausprobieren. Da unser Händler keinen hatte, wurde der Vorführer aus Deutschland geholt, und von mir gleich behalten (mit 4 Betriebsstunden). Mir fiel die letzten Jahre beim Betrachten der Zulassungsstatistik eben auf, dass der Zetorhändler bei uns fast so viele neue Zetor verkauft hat, wie in der gesamten österreichischen Statistik angegeben war. Das Zitat von Winston Churchill "Ich traue, keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe" ist ja allgemein bekannt.
 
Na es sind halt nur "Neuzulassungen" es wird ja nicht gesagt, das der Traktor auch zugelassen blieb. Das Spiel mit den Tageszulassungen ist ja bekannt...

Interessanter finde ich die Zahlen zum "Bestand" - weil nur die realistisch sind, hier aber leider auch alt Fahrzeuge mit abdecken. Ein zunehmender Bestand wäre wünschenswert, jedoch kann ein abnehmender für den Hersteller auch noch ok, sein, wenn man das Höfesterben in Deutschland mal mit berücksichtigt.
2016 haben wieder rund 9.000 Höfe aufgeben müssen und sind von größeren "geschluckt" worden.

Das bedeutet schlecht für Zetor, weil immer noch auf den Kleinbetrieb orientiert und auch schlecht für Fendt und co, weil die immer größeren Traktoren natürlich in Stückzahl immer weniger verkauft werden. Der Wahn zum Groß und Größer Traktor wird noch viele Opfer finden und die, die heute noch meinen nicht betroffen weil oben zu sein, sind morgen dann doch schon auch das nächste Opfer. Globalisierung und Wachstum um jeden Preis funktioniert nur auf Kosten des kleineren, schwächern...

Aber das schweift nun ab. :lala ;)
 
@Holzwurm 13, da hast Du sicher recht. Wenn Du die aktuelle Statistik des Jahres 2016 ansiehst, kommt man auf genau 8 Stück neu zugelassene Zetors. (Im Jahr davor 2 Stück) Aber woran liegt es: Ich würde sagen , in erster Linie ist es wichtig,einen guten Händler UND Ersatzteil-Speziallisten zu haben. Bei mir hier ist es halt so gewesen, dass der Händler - wo ich ihn gekauft hatte- bald in Konkurs ging. Dann war das Ersatzteilproblem: Zuerst ging es ja noch ganz gut, knapp hinter der Grenze- vor Znaim- war ein Zetor Händler. Eine halbe Stunde Fahrzeit von mir hier. Am Tag vorher angerufen, nächsten Tag konnte ich den Ersatzteil holen. Aber irgendwann hat er die Zetor- Vertretung verloren. Dann konntest nur mehr nach Brünn fahren. Etliches weiter. Nur da gab es keine telefonische Vorbestellung.. Wenn Du da hingekommen bist, und der Ersatzteil war nicht lagernd, dann haste Pech gehabt. Und wer kennt das Problem nicht, wenn du den Schlepper am dringendsten brauchst, dann steht er still. Ist ein Händler in der Nähe, dann kann ich ihm Feuer unter dem Allerwertesten machen, aber so? Ich habe das Problem bei der AUSTRO AGRAR in Tulln ja auch bei den Zetor Leuten diskutiert. Aber mehr als eine Visitenkarte mit den Nummern der Zetor Leute in Deutschland ( die ich sowieso alle schon kannte) war nicht drinnen. Drum sage ich : Das Paket um einen Schlepper herum ist fast genau so wichtig, wie der Schlepper selbst...
 
Drum sage ich : Das Paket um einen Schlepper herum ist fast genau so wichtig, wie der Schlepper selbst...
Besser kann mans nicht sagen. :like

Aber he! Es gibt ein gutes Support Forum :oops, eigentlich auch gute ET-Händler. Woran es krankt sind in D zumindest, gute Werkstätten für Zetor. Denn die gehen halt auch mal kaputt und wenn du den dann in eine Lustlose Werkstatt schaffst.... Gute Nacht. :(
 
Hallo zusammen

In meinen Augen hat Zetor zwar erkannt dass die Politik die verfolgt wurde nicht zum Ziel geführt hat. Es wurden neue Ingineure und Manager eingekauft die jetzt die in den Brunnen gefallene Kuh retten sollen. Leider kommen die aus dem Flugzeugbau und aus der Automobil Industrie. Die Leute sind mit Sicherheit nicht schlecht aber kennen Sie die Anforderungen des Landwirts und den Werkstätten???
Was hilft ein hochpolierter Schlepper auf einer Ausstellung wenn die Basics nicht stimmen??? Er so wie ausgestellt nicht gebaut und ausgeliefert wird.
Die Erfahrung zeigt doch dass nur noch am Reisbrett sorry CAD Programm entwickelt wird. Der Endkunde das Händlernetz und die beiden Niederlassungen Fürth im Wald und Witzenhausen müssen dann mit den Maschinen leben und streiten sich rum. Sorry ganz falscher Weg.
Dass da auch die Werkstätten und Händler keine Lust darauf haben kann ich mehr als nachvollziehen. Ergo die Verkaufszahlen und Zulassungen werden sich höchstens nach unten ändern aber nicht nach oben. Irgend wie ist bei Zetor Sand im Getriebe und wie ich immer sage der Fisch fängt an Kopf zu stinken an.
Solange wie in Brüno die Argonz herrscht alles richtig zu machen wird Zetor in Deutschland nicht da hin kommen wo sie hin wollen. Die Deutschen Standards und Kundenwünsche müssen erkannt und eingehalten werden.
Aus meiner Sicht muss dringend angefangen werden die Werkstätten und Händler mit Fragebögen über Mängel und Verbesserungsvorschlägen
Auszustatten. Versuchsmaschinen laufen unter tatsächlichen Bedingungen. Feldtage stattfinden wo nicht nur die Straße rauf und runter gefahren wird sondern der Endkunde das austesten kann was er braucht. Daten gesammelt werden. Der Kunde ebenfalls mit einbezogen werden über seinen Händler. Versuchsfelder in Bruno angelegt werden wo diese Daten am lebenden Objekt getestet werden können.
Es hilft doch nix irgend welche Geschicklichkeitsspiele zu machen um dann zu sagen das ist aber eine gute Maschine.
Aber auch im Bereich der Ersatzteilversorgung ist dringen etwas zu ändern.
In der heutigen Zeit kann sich nicht jeder Händler sämtliche Ersatzteile auf Lager legen. Insbesondere dann nicht wenn erstmal neue Niederlassungen geschaffen werden.
Ergo muss doch die Ersatzteilversorgung bei Bestellung über Nachtverdand zu hundert Prozent funktionieren.
Keine Werkstatt kann von einem neuen Produkt die Kniffe und Stellen wissen wo es hakt. Wie man dem Kunden kurzfristig weiterhelfen kann bis die Lösung parat liegt.
Kurz um ein 24 Stunden Notruf der auch funktioniert und der Deutschen Sprache mächtig ist.
Störungen oder Ausfälle kommen eben nicht nur zwischen 8.00 Uhr und 17.00.
Beim Kunde hängt aber Erfolg und Misserfolg davon ab. Es muss dringend erkannt werden dass nur zufriedene Kunden bei der Marke bleiben und diese Kunden auch den nächsten Schlepper helfen zu verkaufen.

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Damit es bald wieder mal so auf deutschen Höfen aussieht
 

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Stimme dir voll zu - ein Zetor Werkskundendienst wäre vermutlich der teure, aber richtige Schritt nach vorn.

muss doch die Ersatzteilversorgung bei Bestellung über Nachtverdand zu hundert Prozent funktionieren.
Kleiner Einwand - selbst bei Fendt tut sie das nicht zu 100%, bestenfalls zu 95%. Eigene Erfahrungen aus 18 Jahren mit Fendt und MF. Bei CaseIH nicht anders und selbst bei Amazone, die sich gerne als Premium Hersteller darstellen klappt das schon lange nicht mehr.
Daher würde ich hier bei Zetor zunächst von 90% als Ziel ausgehen. Um dann mehr zu erreichen wären die angesprochenen Fragebögen sicher der richtige Weg um dann gezielt die 95% zu erreichen.

Solche Fragebögen und Verbesserungshinweise waren vor der Wende bei den meisten Ostblock Herstellern durchaus normal, irgendwie ist das in der Marktwirtschaft bisl flöten gegangen, leider.

Ich sehe bei Zetor aber auch ein Henne-Ei Problem: Ohne genug Geld, keine großen Sprünge in der Entwicklung und Marketing. Fehlt aber genau dies, kommt nicht genug Geld in die Kassen. Ein riesen Fehler war es, die guten eigenen Händler in den 90igern verhingern zu lassen, das heute im Zeitalter der 4 Großen wieder zu richten wird sehr schwer. Mein Freund David wurde heute in Witzenhausen direkt angeworben, sich als Zetorhändler selbständig zu machen! :D
Ich muss sagen, ich tät das nur wagen, wenn endlich der kleine 50 PSer kommt um dann im Bereich von Kubota und Co zu wildern. Aber unbestätigten Gerüchten zu folge, soll der kleine Zetor ja zur Agritechnica in Hannover diesen Herbst zu sehen sein, mit etwas Glück in der Marktreifen Version. Ich denke das ein Händler gerade die kleineren Modelle brauch, da die Großen hier zu lande in punkto Ausstattung halt einfach nicht mithalten können und man so nur schwer in Großbetrieben den Fuß in die Tür bekommt. Ausnahme wären Viehbetriebe (Stalltraktoren) oder Nebenerwerbler. Aber da sind dann John Deere und co oftmals billiger (ja, billiger nicht günstiger) um Kunden zu fangen.

Und da steht dann der Zetor-Händler da: Im Verhältnis nicht günstig genug, hier und da veraltete Technik (in der Kabine täten schlicht hochwertigere Plastikmaterialien schon wahre Wunder bewirken, aktuell haben die meisten leider den Charm der 90iger Jahre Japaner mit ihrem billig Plastik Interieur) und dann der Umgang mit Kundenfeedback seitens Zetor, der leider noch Raum für Verbesserungen offen lässt.

... ach ja, und ne Roadshow, die mitten in der Woche statt findet und noch dazu in einer Jahreszeit, wo es bei Zeiten finster wird. Schade.
 
Hallo Joachim.
Genau das ist das Problem. Die Machen sich keine Gedanken darüber was was bringt. Die machen einfach und stellen dann fest dass es nix war. Aber die Gelder sind verbrannt.
Diese Show müsste von Samstag bis Sonntag gehen. Müsste in jedem landwirtschaftlichen Wochenblatt beworben werden. Von Händler zu Händer von Landkreis zu Landkreis aber auch die Händler müssten mit Werbungskosten beaufschlagt werden. Wer nicht mitmacht soll was anderes verkaufen. Da würde sich schnell die Spreu vom Weizen trennen. Was hilfs es wenn einer wo Rasenmäher macht das Zetor Schild am Eingang hat. Nix kommt da rüber gar nix. Händler die nix verkaufen müssen von der Liste. Aber die wissen ja selbst nicht wer noch aktiv ist und wer nicht.
Zu den Ersatzteilen und den Service kann ich nur sagen wenn wir doch nur 80% hätten. Aber leider haben wir vielleicht grad mal 50%. Zetor kann nur aufsteigen wenn sie besser werden als die anderen. Händler aussieben qualität verbessern Werkstätten Schulen. Nachfragen wo etwas nicht oder schlecht funktioniert vorhandenes Wissen der Kunden und Werkstätten nutzen und umsetzen. Vorwärtsgehen mit allen Konsequenzen. Wo sind die Schlepper jenseits der 200 PS.
Ich finde den scheis mit ihren Anbaugeräten genau so hohl. Machen ihre Hausaufgaben nicht aber wollen schon ein neues Fass aufmachen. Kommen mit ihrem Produkt nicht klar und wollen was weis ich verkaufen.
Ruf mal in Furt im Wald an und bestelle Ersatzteile für einen Gruber von SMS. Du wirst sehen es klappt nicht. Kann es ja auch nicht. Wie auch?

Die Kleinschleppet die auf den Markt sollen? Hast du die schon mal gesehen?
Sorry unverkaufbar. Das ist Müll. Im Zeitalter von Kubota, Iseki, und wie sie alle heisen will Zetor damit anfangen. Und dann mit solchem Müll der hinter jedem Standart liegt.
Da fehlen mir die Worte. Wieder Unsummen verbrannt und nix kommt zurück. Also kann es am Geld allein nicht liegen. Vielmehr an Ignoranz und Aroganz. Was hilft Marketing in Indien wenn es vor der eigenen Haustür nicht klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hilfs es wenn einer wo Rasenmäher macht das Zetor Schild am Eingang hat. Nix kommt da rüber gar nix.
100% Zustimmung. Und genau das haben wir heute auch in Witzenhausen mehrfach angemahnt.
Gleichwohl ist es halt extrem schwer, auf diese Art ein dichtes UND vernünftiges Händlernetz aufzubauen. Aber ja, was nützt das Netz, wenns malade ist. :like

Wo sind die Schlepper jenseits der 200 PS.
Die Maxterra Geschichte ist wohl noch nicht gänzlich begraben - das war ja der lang erhoffte "Große" mit echtem Zetor Motor, weg vom Baukasten Deutz und dem Einheitsbrei. Mehr war dazu aber auch nicht zu entlocken heute.

Ich finde den scheis mit ihren Anbaugeräten genau so hohl.
Was genau meinst du? Die Rozmetal Grünlandtechnik? Nu ja, von der Idee her nicht verkehrt, wenn Zetor Kapazitäten übrig hätte. Aber halt nur dann. Und zumindest die Rozmetal Geräte sollen so verkehrt nicht sein, ist ja kein Neuling am Markt. Nur befürchte ich, das deren Verkauf nur unnötig Geld und Personal bindet, was bei den Traktoren besser aufgehoben wäre.

Die Kleinschleppet die auf den Markt sollen? Hast du die schon mal gesehen?
Ja, auf ner Messe. Laut Witzenhausen sollen die welche dieses Jahr zur Agritechnika kommen aber mit den als Prototyp bekannten Typen nicht mehr so sehr viel gemein haben (optisch zumindest). Ansonsten fand ich den, von den spärlichen Infos die ich habe, so verkehrt nicht. Das ein erstes Modell auch nicht die Ausstattungsbandbreite eines Platzhirsches wie Kubota bieten kann, sollte aber auch verständlich sein.
So gesehen ist es doch kaum leichter, bei den großen zu punkten. Ich sag nur: Vario Getriebe, Luftgefederte Kabinen usw. ... Aber es gibt halt auch Kunden, welche einfach Technik suchen, die Robust und Preiswert ist. Da würde ich für Zetor eher die Nische sehen. :ka:

Was hilft Marketing in Indien wenn es vor der eigenen Haustür nicht klappt.
Nu ja, wenn man dort mit den wenigen Mitteln mehr verkaufen kann als in Deutschland, dem Hightech Markt schlecht hin? Schau dir die Zulassungszahlen in Polen an. Und dann hier bei uns. Ich denke das wird erheblichen Einfluss auf deren Entscheider haben. Leider - ich muss das ja auch nicht gut finden.

Was wäre denn eigentlich deiner Meinung nach die wichtigsten Punkte, die Zetor angehen müsste um mehr Marktanteile zurück zu gewinnen?
 
Hallo Joachim

Ich denke die wichtigsten Punkte habe ich ausführlich beschrieben.

aber hier nochmal

Kunde und Werkstätten in die Entwicklung und Fehlerbeseitigung mit einbeziehen.
Diese Daten schnell auswerten und schnellstmöglich im Werk umsetzen.
Beispiel: Forterra und Crystal haben ihre Hydraulikabschlüsse hinten so angebracht das bei großen Oberlenkern ( hydraulisch) massive Probleme entstehen.
Die Lösung des Problems sind ein Paar Klicks auf dem PC passieren tut über Monate und Jahre nichts. Obwohl das Problem bekannt ist.

Notfalltelefon auch über Wochenende und Feiertage mit kompetenten deutschsprachigen Mitarbeitern für Händler / Werkstätten. Transparente funktionierende Ersatzteilkatakoge mit Preisen die der Händler / Werkstätten online benützen kann.
Dadurch schnellere Ersatzteil Versorgung.

Vernetzung der Werkstätten mit ihren Ersatzteillagern.
Hat es Zetor grad nicht da hat es vielleicht noch ein Händler/ Werkstatt.

Händler / Werkstätten die Zetor nur als Aushängeschild benützen ausmerzen.
Die tatsächlichen Händler unterstützen mit Werbung in den ortsansässigen landwirtschaftlichen Medien.

Schulungen auf die neuen Modelle.
Aber nicht wischi waschi sondern Monteure raus nach Brüno. Schmutzige Hände holen und lernen am Nabel der Mutter Zetor.

Die Angebot von Zusatzgeräten wie Rozmetal oder SMS sofort einstampfen und Manpower auf Zetoreigene
Probleme umswitchen. Problemlösungen anstreben. Siehe oben online Kataloge und Preise.

Um nur mal die wichtigsten zu nennen.
Ich maße mir nicht an für jedes Problem eine Lösung zu haben und ob alles zum gewünschten Erfolg führt weis ich auch nicht.
Aber ich denke für Zetor ist nicht fünf vor zwölf sondern Viertel nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hau hier mal meinen Senf dazu.

Ergo muss doch die Ersatzteilversorgung bei Bestellung über Nachtverdand zu hundert Prozent funktionieren.
Keine Werkstatt kann von einem neuen Produkt die Kniffe und Stellen wissen wo es hakt. Wie man dem Kunden kurzfristig weiterhelfen kann bis die Lösung parat liegt.
Kurz um ein 24 Stunden Notruf der auch funktioniert und der Deutschen Sprache mächtig ist.
Störungen oder Ausfälle kommen eben nicht nur zwischen 8.00 Uhr und 17.00.

Das ist ein Problem was nicht nur Zetor betrifft, wie Joachim schon schrieb es zieht sich durch alle LM Hersteller.
Bei John Deere z.B. kann dir außerhalb der Geschäftszeiten ein Monteur nichtmal Schlepperdaten oder Ersatzteillisten vom Hauptserver laden oder Ersatzteile bestellen, da sie um 18:00 den Server bei John Deere Deutschland runterfahren (ausnahme ist Getreideernte da läuft er 24 Std).
Der Monteurlaptop hat nur die Benutzeroberfläche drauf die Hintergrunddaten bekommt er über die Internetverbindung.
Das schlimme daran ist, ohne die Schaltpläne die auf dem Server liegen bist du aufgeschmissen Beispiel: Mein Vater wollte eines Morgens los und der Hirsch streikt, Monteur kommt macht ein Paar durchgangstest der Kabel dann 30 min am Laptop und siehe da der Warnsensor für Übertemperatur Kühlwasser war defekt, der schaltet nur eine Rote Lampe im Armaturenbrett.
Mein Vater und der Monteur dachten halb so wild fahren wird er auch ohne Sensor (Bestellung dauerte 4 Tage) den ziehen wa einfach den Kabel ab, Pustekuchen wenn der Sensor ab ist Funktioniert die Lima auch nicht mehr und ohne Strom gibt´s keine Kupplung und kein Wendegetriebe weil beides Elektrohydraulisch funktioniert.

Wer baut denn so einen Müll :wut5.

Und auch beim Grünen Hirsch ist die obere Etage nicht daran interessiert dem Bauern schnell zu helfen, die Werkstatt soll Teile verkaufen (wo die Lieferung auch mal länger dauern kann) und das Geld einspielen was beim Schlepperverkauf ausblieb weil sie mit niedrigen Preisen Kundenfang betrieben haben.

Also nicht so viel auf Zetor schimpfen die anderen machen´s auch nicht anders.
Fakt ist eins: wer als erster die Kurve mit der Kundenzufriedenheit hinbekommt hat dann auch die Nase vorn.
Das Funktioniert aber nur wenn sich die Gesellschafter und Aktionäre darüber im klaren sind das es dann auch etwas von Ihrem heiß geliebten Geld kostet, weil egal ob die Schlepperhersteller oder die großen Gruppen die immer mehr in der Landwirtschaft Fuß fassen denen geht es nur um Profit der Rest ist denen Sche..egal.
 
Hallo Nappi Hallo Joachim

Aber genau das ist ja der Punkt!
Kein Landwirt kennt bei uns die Zetormarke. Um Verkaufzahlen zu steigern kann nur mit besserem Service gepunktet werden.
Schnell, zuverlässig, Qaualität gut, Mängelbeseitigung schnell und zufriedenstellend, langlebig.
Nur so kann Händler verkaufen und Zetor etablieren.
Letztendlich die Verkaufzahlen steigern.
Ich will nicht nur auf Zetor schimpfen ganz im Gegenteil will hmit meinen Gedanken helfen. Ich weis daß zumindest ein Zetor Mensch hier im Forum ist und ich hoffe daß er es liest und mal darüber nachdenkt.

Lg Uri
 
Das Problem liegt aber darin das in der Chefetage Kaufmänner sitzen die nur mit Zahlen können und wenn dann ein gewitzter Schlossermeister mit Ideen um die Ecke kommt die alles ein bisschen Kundenfreundlicher machen heißt es Oben nur:"Damit verdient man kein Geld!" und wird somit als Unfug und Unnütz abgestempelt.

Damals hat ein Mechaniker als Lehrling angefangen und sich hoch gearbeitet und wusste somit meist wo der Schuh drückt, heut werden teure Manager und Geschäftsführer eingesetzt die von dem Grundhandwerk keine Ahnung haben aber gut die Zahlen Jonglieren können.
Und da liegt das Hauptproblem aber das ist Politischer Natur.
 

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