Hallo zusammen
hat nun leider etwas länger gedauert bis ich den Bericht zusammen hatte - mein 6911 hält mich grad ordentlich in Bewegung - mir gehts bald wie damals Joachim nach dem einen kommt das andere aber dazu mal extra. Nun zum versprochenen Bericht, hoffe es wird verständlich!
Austausch Lenkgetriebe
Bericht
Das Lenkgetriebe ist getauscht! Fazit: viel Aufwand,
Werkstatthandbuch oft wenig hilfreich und missverständlich, alleine kaum machbar, man braucht teilweise eher 6 wie 4 Hände.
Nun zu den Details:
Da ich ja nicht trennen wollte und also alle elektrischen Leitungen angeschlossen bleiben sollten stellte sich dies sehr schnell als Herausforderung gar. Zum Glück hatte ich ja vor Jahren etliche Leitungen erneuert und etwas länger verlegt, so dass es Spiel gab.
Wie schon öfters hier gelesen ist das
Werkstatthandbuch nicht für „Laien“ geschrieben. Doch selbst wenn man das berücksichtigt scheint manches beim Übersetzen verloren / verändert worden zu sein. Wir haben etliche Stunden mit knobeln, was da nun wohl gemeint sein könnte, verbracht. Ich will mal versuchen das Ganze für den versierten Laien (wie ich Denke) zusammenzustellen.
Zur Grunddemontage drumherum steht im Kapitel fast nichts.
Je nach Zusatzanbauten ist dies aber doch einiges an Aufwand:
Tank, Anzeigenpanel, Lenkrad, Schalthebel, Gasgestände und Handgasmechanik müssen abgebaut werden. Evtl. natürlich auch evtl. größere Teile/Zubehör eines Frontladers.
Ich habe auch die linke Seitenwand, sowie die Kabinentüren meines Fritzmeier Verdecks demontiert. Ebenso die gesamte Frontfensterunterseite
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Der Schalthebel ist mit einer gesteckten Schraubverbindung lösbar. Die Verbindungsschrauben zwischen Tank und Anzeigetafel sind ein fürchterliches Gefummel (bei mir mit Schräubchen und Muttern)
Achtung hierzu unbedingt vorher Batterie abklemmen sonst wird’s bald Funken/Kurzschlüsse geben.
Wenn das Panel gelöst ist kann die Öldruckleitung vom Anzeigeinstrument abgeschraubt werden, möglichst auch die ganz abnehmen. Letztlich bleibt hier noch die Drehzahlmesserwelle. Lösen und irgendwo im Motorraum verstauen.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Am Tank sind 2 Rücklaufleitungen angeschlossen. Nach dem Lösen am besten komplett entfernen, da sie später im Weg sind und leicht beschädigt werden könnten. (Evtl. gleich an die beiden Kupferringe fürs Montieren denken)
Lenkrad abbauen: Kappe abnehmen, Entsplinten und Sicherungsschraube entfernen.
Wie hier im Forum schon angeraten wird’s ohne Abzieher schwer. Hab mir einen Abzieher gebaut.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
(geht schnell und einfach sofern Schweißgerät vorhanden)
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Lenkrad abziehen
Nach Abziehen des Lenkrades Schalthebel abbauen und nach lösen des Gasseilzuges, an der Betätigung der ESP, sowie ausschrauben des Schmiernippels die Handgaseinrichtung abnehmen.
Die Halteschrauben unter dem Tank entfernen.
Je nach Kabelsituation müssen diese evtl. irgendwo demontiert werden.
Eine Möglichkeit ist mit vereinten Kräften gleichzeitig den Tank und das Anzeigepanel anzuheben. Wir haben hierzu den Tank teilweise unterbaut und dann vorsichtig das Panel weiter hoch gezogen.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Panel über die Lenksäule ziehen und vor dem Sitz verstauen so gut es geht. Nun kann der Tank nach schräg oben ebenfalls von der Lenksäule abgenommen werden.
Um nun das Lenkgetriebe ausbauen zu können muss das Lenkgestänge gelöst werden. Splint und Schraube am Lenkhebel lösen.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Wenn kein Abzieher für Lenkhebel und Lenkgestänge vorhanden ist evtl. einen Keil zwischen die beiden Seiten treiben (Metall). Ebenso natürlich den Lenkhebel selbst entfernen.
Um an die Seitendeckel des Lenkgetriebes heranzukommen muss nun vorzugsweise das Gasgestänge abgebaut werden.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
An der Gaspedalseite findet sich ein Spannstift, nach austreiben desselben kann die Gasgestängewelle komplett herausgenommen werden. Die Lage der Distanzhülse rechts merken. Bei mir zumindest bedarf die Welle bei der Gelegenheit auch der Pflege.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Achtung beim Ausbau der Feder auf vorherige Lage.
Nutfedern nicht verlieren!
Öl des Lenkgetriebes ablassen. Schraube ist mittig unterhalb des Lenkhebels. Kam nicht gleich drauf dass die Schraube dafür da ist.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Die 4 Schrauben an der Lenksäule, sowie je 6 Schrauben an den Getriebedeckeln links und rechts lösen.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Deckel Lenkhebelseite abnehmen, in diesem sitzt vorne ein Wellendichtring – Ersatz besorgen.
Beide Deckel, sowie die Lenksäule haben eine Flächendichtung (müssen neu)
Nun ist die Lenkwelle von beiden Seiten zugänglich.
Diese sieht in ausgebautem Zustand so aus:
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Soll die Kugelmutter ersetzt werden vereinfacht sich der Ausbau. Einfach die Schrauben der Lenksäule lösen und evtl. mit aufgesetztem Lenkrad die Spindel nach oben ausdrehen. Dann fallen allerdings nahezu alle Kugeln aus dem Gehäuse der Kugelmutter. Soll diese wieder eingesetzt werden, empfiehlt sich die Vorgehensweise wie weiter unten beim Einbau beschrieben in umgekehrter Reihenfolge.
Wir haben sie ausgedreht und dann die Lenkwelle direkt herausgenommen. Alle Kugeln einsammeln und das Gehäuse reinigen. An der Kugelmutter selbst gibt es offensichtlich keine Einstellmöglichkeiten. Im direkten Getriebebereich finden sich nur 2 Möglichkeiten etwas zu verändern.
1. Auf der Lenkwelle selbst war eine 0,3mm dicke Unterlegscheibe rechtsseitig aufgebracht.
2. Beim Einbau der Kugelbolzen sind ebenfalls Unterlegscheiben zu verwenden, dazu später mehr.
Allerdings stellten wir fest, dass da vor unserer Zeit mal jemand dran gewesen sein muss, haben nicht gesicherte und lose Schrauben an einem Bolzen vorgefunden was dann durchaus die Knackgeräusche verursacht haben könnte. Das vorhandene Spiel müsste jedoch wohl direkt aus dem Bereich des Kugeltriebes kommen. Habe, da alle Teile bereits neu vorhanden nichts ausprobiert, sondern alles ersetzt.
Nun gilt es die eigentliche Lenksäule zu zerlegen, hier sollten, ohne dass dies im Ersatzteilkatalog etc. näher ersichtlich ist ebenfalls Lager verbaut sein.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Die ausgebaute Lenksäule im Schraubstock, vorsorglich mal die Distanz der Schrauben gemessen. Auch hier ersichtlich da hat einer rum gepfuscht. Innenspindel hatte sowohl horizontal, wie auch vertikal Spiel.
Sicherungsblech komplett öffnen und mit beiden Schrauben entfernen. Dann lässt sich die Spindel auch schon nach unten herausziehen.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Das Ganze sieht nach Entnahme der Spindel so aus.
Alle Lagerteile verbleiben noch in der Lenksäule selbst.
Nun die beiden Schrauben ausdrehen (später neue Sicherungsringe verbauen) dann läßt sich die obere Einstellschraube mit zwei Dornen leicht herausdrehen. Darunter befindet sich die dickere Hauptschraube, auf gleiche Art und Weise wird auch diese ausgedreht. Nun folgen nach und nach die kompletten Lagerteile.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Ausbaureihenfolge von links nach rechts. Beim Ausbau ist noch zu beachten, dass in der Lagerkugel selbst noch 13 Kleine Lagerkugeln
verbaut sind. Darauf achten, dass keine verloren geht, bzw. sich mit den Kugeln aus der Kugelmutter vermischt.
Damit ist nun die gesamte Zerlegung beendet.
In der Explosionszeichnung aus dem Hand-/Teilebuch von Zetor ist im unteren Bereich der Lenkspindel eine „Scheibe“ eingezeichnet. Bei der Demontage findet sich hier nichts. Es muss sich hierbei um die von mir als Lagerscheibe bezeichnete Scheibe handeln. Diese ist recht kräftig und übernimmt das „Tragen“ der Lenkspindel in der Säule, wo sie von innen aufliegt. So wie im Schema eingezeichnet würde diese Scheibe ohne jegliche Funktion auf die Kugelmutter hinunter fallen und dort allerhöchstens zum verklemmen auf der Spindel neigen.
Beim Teil mit der Nr. 25 „Lenklager“ handelt es sich um nachfolgende Teile auf dem Foto oben. Diese sind in der Skizze nicht erkennbar.
1. Unteres Innenlager
2. Unterer Lagerring
3. Große Lagerkugel
4. 13 Innenkugeln
5. Oberer Lagerring
Oberes Innenlager
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Bild Quelle:
Werkstatthandbuch Zetor
Im weiteren werden die hier vorhandenen Teilenummerierungen mit übernommen.
Zusammenbau:
Die Lenksäule in den Schraubstock einspannen.
Alle Teile vor dem Einbau mit frischem Lagerfett einfetten.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Als erstes wird die Lagerscheibe (24) von oben bis zur Abstufung der Lenksäule eingeführt und bündig festgedrückt.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Dann folgt der untere Lagerring(Teil von 25), mit der Hohlfräsung nach oben. Diesen ebenfalls festdrücken, damit er trotz
Fett gleich ordentlich sitzt.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Nun wird auf die Lenkwelle/-Spindel (51) das untere Innenlager (Teil von 25) aufgesteckt und alles eingefettet.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Die vorbereitete Lagerkugel (25) auf die Lenkwelle aufschieben. Darauf achten, dass alle 13 Kugeln an ihrem Platz bleiben. Nachdem die Kugel auf dem unteren Innenlager aufliegt kann die gesamte Lenkwelle in die Lenksäule eingeführt werden.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Diese kommt dann auf der äußeren Lagerschale zum liegen. Lenkwelle festhalten, sonst rutscht diese wie bei der Demontage nach unten heraus. (Gilt bis zum Aufsetzen der ersten der beiden Fixierungsschrauben direkt unterm Lenkrad)
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Den gefetteten oberen Lagerring (Teil von 25) mit der Hohlfräsung nach unten einführen.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Das obere Innenlager (Teil von 25) mit der Hohlfräsung nach unten einführen, bis es in der großen Lagerkugel auf die Innenkugeln passt.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Die Distanzhülse (26) auf die Lenkwelle aufsetzen.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Am großen/2. Innenring (45) befindet sich auf der Unterseite noch ein Simmerring (102). Diesen austauschen.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Den großen/2. Innenring (45) einschrauben (Einbaulage beachten)
Durch diesen wird das Spiel des äußeren / größeren Lagers eingestellt. Spielfrei ohne bedeutenden Krafteintrag so einstellen, dass die Lenkwelle kein seitliches Spiel mehr aufweist. Dieses Lager ist für die seitlichen Bewegungsrichtungen der Lenksäule verantwortlich. Evtl. etwas fester anziehen und dann wieder lösen, damit nicht am Ende zu viel Spiel vorhanden ist und bis hierher wieder demontiert werden muss.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Den kleinen/1. Innenring (44) einschrauben und nach dem aufsetzen auf dem 2. wieder 0,5 bis 1 Umdrehung zurückdrehen.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Die beiden Sicherungsschrauben (91) mit 2 neuen Sicherungsringen (78) einschrauben und durch begrenztes Anziehen die beiden Ringe gegen verdrehen sichern.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Demnächst gehts weiter.
Teil 2
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Die 1. Sicherungsmutter (41) aufsetzen und soweit festziehen, dass die Lenkwelle kein Höhenspiel mehr aufweist.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Sicherungsblech (42) und 2. Schraube(41) anbringen, anziehen. Im weiteren Verlauf hat es sich nach der kompletten Montage bei uns gezeigt, dass nach einer ersten Belastung hier nachgestellt werden muss. Also mit dem Blech noch nicht sichern.
Lenkgetriebe einbauen:
Wir haben nach mehreren Versuchen folgenden Ablauf gewählt:
1. Die Lenkwelle (46) wird noch vor der Befüllung der Lenkmutter mit den Kugeln vorgerichtet. Das heißt: die Kugelmutter wird mit den beiden Kugelbolzen (47), den Unterlegscheiben (48/49/50/52), den Sicherungsblechen (51) und den Schrauben 63 in der Lenkwelle montiert. Dabei muss die Kugelmutter mittig sitzen und das Spiel durch die Unterlegscheiben eingestellt werden. Optimal ist dies wenn sich die Kugelmutter noch gleichmäßig drehen lässt, kein Spiel aufweist, aber auch nicht klemmt wenn alles festgezogen ist. Wenn hier die richtige Einstellung gefunden ist (wir mussten noch zusätzliche U-Scheiben unterlegen, die mitgelieferten reichten nicht) wird der Kugelbolzen auf der kurzen Lenkwellenseite festgezogen und die Schrauben mit dem sicherungsblech gesichert. Die andere Seite wird wieder ausgebaut und für den weiteren Einbau bereit gelegt.
2. Die Kugelmutter wird bestückt
Im
Werkstatthandbuch findet sich der Hinweis auf einen Dorn als Werkzeug. Nach einigen Betrachtungen, Versuchen und Überlegungen wie man die doch immerhin 75 Kugeln in die neue Kugelmutter und dann auf die Lenkwelle bekommt wurde uns dessen Funktionsweise bewusst. Der Dorn hält lediglich die Kugeln solange Lenkwelle und Kugelmutter getrennt sind an ihrem Platz. Nach etlichen Überlegungen ein solches Teil einfach zu drehen stellten wir fest, dass ein Kupferrohr D 22 mm (zumindest für uns) am schnellsten greifbar ist und den Zweck problemlos erfüllt.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Ca. 7,5 cm absägen, auf einer Seite 1 cm mehrfach einschneiden und die Abschnitte 90 Grad umbiegen. Auf einer Seite entfernen, dann gibt’s mehr Platz beim Einbau des Getriebes.
Da die Kugelmutter nicht durch die Öffnung im Lenkgetriebekasten passt muss diese zwingend extern bestückt und dort eingefädelt werden.
Da wir beim Entfernen von der neuen Lenksäule noch keine Ahnung hatten waren natürlich nahezu alle Kugeln herausgefallen. Es musste also neu bestückt werden.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Die ganze Sache sollte dann ja wieder so aussehen. Das kurze der beiden Röhrchen muss in dieser Ansicht, wie auch später im Gehäuse oben sein!!! (Also weg vom Betrachter)
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Zunächst den Kugelbogenhalter demontieren. Darauf achten, dass die Kugelmutter später in der richtigen Lage auf der Lenkwelle sitzt. Kurzer Kugelbogen nach oben
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Kugelbögen ausbauen. Ergibt dann 4 halbe Bögen in 2 Größen. Wir stellten fest, dass die Bögen in der neuen Mutter wesentlich schlechter passten als die in der Alten. Zudem waren diese teils extrem scharfkantig. Da die Alten keine Spuren aufwiesen haben wir diese verwendet. Hier dann wiederum in jeden Bogen so viele Kugeln wie möglich mittels Lagerfett einkleben. Die Bögen wieder in der Kugel montieren und diese mit der Blechlasche und den Schrauben sichern.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Anschließend alle Kugeln mit
Fett in die vorgesehenen Laufbahnen einsetzen. Darauf achten dass diese auch genau in den dafür vorgesehenen 2 Bahnen liegen und nicht im „Totbereich“ nach bzw. vor den Bögen.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Nun wird unser selbst gefertigter „Bolzen“ vorsichtig eingeführt. Dabei darauf achten dass alle Kugeln an ihrem Platz bleiben. Dann kann keine Kugel mehr heraus fallen.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Dies sieht dann so aus.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Ich empfehle nun vor dem Einbau das ganze mal im „Trockentraining“ zu versuchen. Die Kugelmutter wird mit der Mitte genau auf die Lenksäule angesetzt. Der Partner dreht nun langsam die Lenkwelle, welche dann in die Kugelmutter greift und nach und nach den Bolzen aus dem Kugelgang drückt. Unbedingt leicht gegenhalten und Drücken lassen, nicht versuchen im Gleichgang herauszuziehen, sonst rutschen umgehend Kugeln heraus und landen später im Lenkgetriebegehäuse, dann geht’s von vorne los.
Jetzt fehlen dann leider die Bilder, da wir keinen extra Photographen hatten und alle Hände gebraucht wurden.
2. Einer hält die zusammengebaute Lenksäule inkl. neuer Dichtung (23) so über der Öffnung, dass von unten die Kugelmutter in den Lenkgetriebekasten eingeführt werden kann und dann aufgeschraubt wird. Eher bis weit nach oben.
3. Die Lenksäule nicht mehr drehen, dann besteht keine Gefahr dass sie herunterfällt oder Kugeln sich lösen.
4. Die vorbereitete Lenkwelle (46) mit dem einen Kugelbolzen wird vorsichtig in das Lenkgetriebegehäuse eingefädelt.
5. Lenksäule bzw Kugelmutter werden nun mit einiger Fingerfertigkeit in ihre zukünftige Lage in der Lenkwelle eingefädelt und der 2. Kugelbolzen eingebaut und festgezogen.
6. Die Lenksäule wird auf dem Lenkgetriebekasten verschraubt.
7. Auf der rechten Seite wird die Distanzscheibe (96) auf die Lenkwelle aufgesteckt. Der rechte Seitendeckel wird mit seiner neuen Dichtung (26) aufgesetzt, die Lenkwelle in die Lagerung eingeführt und der Deckel verschraubt.
8. Der linke Seitendeckel, in den zuvor bereits der neue Wellendichtring (103) eingebaut wurde wird ebenfalls mit neuer Dichtung (26) aufgeschoben (hier brauchten wir den Kunststoffhammer) und verschraubt. Hauptlenkhebel (30) mit seiner Feder (89) aufsetzen und festschrauben. Lenkwelle so drehen, dass der Lenkhebel ca. 10° nach hinten zeigt. Nun probieren ob sich das Lenkrad problemlos 2 Umdrehungen nach links und nach rechts drehen lässt. Alle Schrauben festziehen.
Nun wird die übrige Lenkung wieder mit dem Hauptlenkhebel verbunden. Das Lenkrad wird mit seiner Feder provisorisch aufgesetzt und die Lenkung mehrfach hin und her gedreht. Dabei beobachten ob die Lenkung Spiel aufweist. In dem Fall bewegt sich die Lenkwelle bei Bewegung in der Lenksäule nach oben und unten. Bei nur teilweise aufgesetztem Lenkrad läßt sich dies an der Oberkannte der Lenksäule gut beobachten. Nach öffnen der oberen Mutter (41) wird nun die untere Mutter so eingestellt, dass die Lenkung leichtgängig, aber spielfrei läuft. Dann die obere Mutter wieder anziehen bzw. die untere Mutter kontern und mittels des Sicherungsbleches sichern.
Zum guten Schluß gilt es nun natürlich alles andere wieder ein- bzw. anzubauen.
Hoffe das ganze ist einigermaßen verständlich.
Entschuldigung habs völlig vergessen, Die Bilder sind alle von mir - ausser der gekennzeichneten Seite aus dem ETK.