Frage Haltbarkeit eines Zetors

Naaa.... so pauschal würd ich das auf keinen Fall sehen.
Was war denn in der 70 Stunden Durchsicht dran? Wirst ja wohl kaum die Ölwechsel erst nach 3.700 Stunden gemacht haben... :D ;)
Was macht eigentlich deine Proxima Vorderachse? :lala


Was den Motorölwechsel angeht, mach ich den nach optischer Kontrolle oder Stunden, je nach dem was eher Anlass gibt. Sinn der Wartung ist ja eigentlich Verschleiß-Reparaturen soweit möglich zu vermeiden oder heraus zu zögern. Genauso würde ich auch nicht nur einmal im Jahr abschmieren - immer vorausgesetzt man macht die Arbeit ordentlich und richtig. Denn klar kann ich mit nem unsachgemäßen Ölwechsel, oder beim abschmieren auch Schäden verursachen. Stichwort Schmutz.
Ne vernünftige Wartung trägt am Ende auch zum Werterhalt der Maschine bei, das ist ja auch nicht ganz zu vernachlässigen.


Merke schon - ist ein heißes Thema. :D ;)
 
Hallo Joachim. Keine ahnung wieviel stunden da dazwischen liegen. Denke aber mal eigentlich zu wenige wenn ich bedenke das ich den zetor nur 2-3 mal im jahr volltanke und mit dem Kraftstoff meine arbeiten übers jahrr erledigen kann
 
Also ich mach das so ähnlich wie Dalton's Vater.
Nachdem bei mir im Haushalt, 4 Traktoren, 5 Pkw + 2 meiner Kinder und ein paar mot. 2 Räder laufen brauche ich so ne Buchführung um nicht die Übersicht zu verlieren. Deswegen wird alles über Rep.s, TÜV, Tech. Service und vieles mehr, notiert.:psst

Genauso führe ich Buch über die Ausgaben in Haus und Hof. :pc
Mancher wird mich jetzt für "grazy" halten aber so weiß ich immer was bei mir los ist.:greis:
 
@teufelräuber
Ok, wenn er so wenig bewegt wird, kann man es sicher so hinnehmen - keine Frage. :like

@3011Major
Das ist nicht crazy - das ist clever. Ich hatte auch schon mal nach ner Art Serviceheft Ausschau gehalten - macht sich ja auch bei nem eventuellen Verkauf gut, wenn man was in der Hand hat. Machst du das elektronisch oder klassisch in ein echtes Buch notiert?
 
Hab das für mich auf Excel Tabellen / Dateien auf'm PC erstellt.:pc
Für, z.B. Spritverbrauch beim Pkw etc., gibt es auch Graphiken.
Führe das seit knapp 9 Jahren und habe das immer weiter verfeinert/ausgebaut.
Hab mal in meinem früheren Leben Qualitäts Management & Reporting gemacht.
Da kannste nicht so einfach aufhören.:rofl:

Ob das ein evtl. Käufer Anerkennt ist ne andere Frage. Könnte auch geschönt sein.
Du weißt ja" traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast".:lol
 
Mein Vater hat 1965 bei der örtlichen Landmaschinenschmiede seine Lehre begonnen. Ne kleine Fendt Vertretung die aber alles repariert haben. In der Kundschaft liefen damals auch Zetor. Den Namen hat er öfter erwähnt und war hoch erfreut als er den 2011 bei mir sah.
Die Schlepper waren damals wohl auffällig unauffällig...nix außerhalb der Wartung. Das Imaga in der Nachbarschaft war natürlich nicht so. Allerdings berichtet mein Vater vom gundsolieden und durchdachten Schlepper, nicht so filigran wie Deutz Fendt und Co, dafür solide und sparsam. Die Traktoren hielten viele Tausend Std., dabei ist ihm keine Motor- oder Getriebereparatur bekannt. Das ist jetzt allerdings 40Jahre her. Hier in der Gegend ist die Marke heutzutage fast unbekannt.
 
Ist ist wie beim Pawlowschen Reflex - was teurer war MUSS besser sein.:D
Wir hatten neben Belarus, Case IH und MF halt auch Fendt im Betrieb. Und wenn ich eines sagen kann, dann das die Fendt subjektiv genau so oft in der Werkstatt stehen wie andere Schlepper - nur das die Reparaturen, auch subjektiv, tendenziell teurer waren, weil Fendt doch sehr "verbaute" Traktoren baut und Ersatzteile horrende Preise haben: Wasserpumpe Fendt 824 im Austausch knapp 800 Euro! Und bei den Fendt Oldtimern ist es ja kaum anders - u.a. das war für mich ein Grund dann doch meine Kindheitserinnerungen an den LPG Zetor mit einem eigenen aufzufrischen... :D ;)
 
Ich wurde auch belächelt! Heute hab ich das Gefühl, das einige begriffen haben, das Zetor gar nicht so schlecht sein kann. Denn es gibt sie Jahr schon seit 70 Jahren. :like
 
Ja, auch die den "billigen" Tschechen belächeln konnten nicht wirklich faktischt negatives erzählen.
Ich besitzte seit über 10J. eine 30PS GT... durch Zufall erstanden, er war dem Vorbesitzer, Senior auf dem Reiterhof, beim runterziehen vom Misthaufen mit dem Geländewagen durchgebrochen...Gußmaterial ist ja nicht so gut auf Zug geeignet... Das Ersatzteil (Aufnahmebock Pendelachse) sollte 1999 2480DM + mwst kosten = Totalschaden
Konnte den GT durch ein Gebrauchtteil wieder zu einem geraden Rücken verhelfen. Norm- und Zulieferteile von Bosch Hella und Co. oder für den 3 Zyl. MWM sind bezahlbar. Alles Fendt spezifische ist nicht mehr lieferbar oder wenn verfügbar dann extrem teuer. Als Maschinebauer kann ich nur sagen: der Zetor ist extrem massiv und technisch durchdacht... steht der westlichen Technik dieser Zeit in nichts nach.
 

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