Frage Motorvorwärmung 230V, ja / Nein ?

Hotte

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29.09.2015
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101
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Brandenburg
Vorname
Hotte
Traktor/en
Zetor 5211
Hallo Zetor Gemeinschaft,
wer hat Erfahrung mit einer 230 Volt Motorvorwärmung.
Macht die Sache Sinn?
Wird das Kühlsystem wieder richtig dicht?
Beim meinem Russen damals war ein richtiger Flasche mit 3 Schrauben, da
war das gut.
Wird die beim 5211 einfach nur so anstelle des Fostschutzstopfen eingesetzt?
Hat evtl. einer Bilder?
Danke Hotte. :nolike
 
Hi Hotte grundsätzlich ist eine Vorwärmung immer gut besonderst wenn du viel im Winter mit dem Schlepper arbeitest
Kaltstart mag kein Motor zur Vorwärmung gibt es verschiedene Systeme die einen werden in denn Kühlerschlauch eingebaut und die andern
in denn Motorblock oder in die Ölwanne zum Öl vorwärmen
 
Ich hab nen 750 Watt Heizer im Froststopfen hinter der ESP drin:
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Hatte ihn nur einmal bisher getestet und muss sagen der macht ne gute Arbeit. Hab ich vor zwei Jahren in der Winteraktion erstanden... Der Einbau ist einfach, Froststopfen raus und den Vorheizer mit Dichtung rein, festschrauben, fertig. Wenn du Angst hast kannst du zusätzlich Dichtmasse nehmen. Die Passgenauigkeit war bei meinem aber sehr gut.
 

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Moin wie warm wird er dadurch und wie lange muss er in der Steckdose stecken um im Winter ❄️ bei Temperaturen zu kommen reichen 1 Stunde? Und wieviel grad bekommt er dadurch ?Mit freundlichen Grüßen angelo
 
Oh, das hab ich nie gemessen ehrlich gesagt. Die gibts ja auch in verschiedenen Leistungsstufen ( 500, 750 und 1000 Watt ) und ich hab die mittlere. Da meiner noch nicht so lange mobil ist und der letzte Winter nicht kalt war, hab ich sie bisher erst einmal laufen lassen, das war bei -5°C. Hatte die da 30 Minuten am Netz gehabt und dann gestartet, was deutlich spürbar leichter ging, und meine er zeigte recht schnell die 50°C an. :denk2:
Es wird ja aber auch nur das Kühlwasser im Motorblock erwärmt und nicht das Kühlwasser im Kühler. Das Motoröl bleibt auch relativ unbeeindruckt, weil dafür bräuchte man - wie die Nordlichter es oft haben, zusätzlich eine Ölwannenvorheizung. ;)

Derzeit kann ich nicht testen, weil wegen des ESP Wechsels ausgebaut... Kommt aber wieder mit rein. :like
 
Ich hab es reingebaut nach 40 min mit 750w oft der Kopf war der Traktor läuft so als ob man ihn im Frühling startet super Sache weil ich Winter Futter zu mein Rinder fahren muss
 
Mit DDR Motorwärmer erreicht er eine Temperatur um die 40°C.
Ich hatte mal versucht, nach Kopfdichtungswechsel am 50 super, den Motor extern so zu erhitzen, um die Kopfschrauben heiß nachzuziehen. Auch ein über die ganze Nacht angesteckter Wärmer plus aufgelegter Molli- Decke brachte nicht über 40°.
Es sollte im Wärmer auch ein Bimetall verbaut sein, der dann vor Überhitzung schützt. ;) :D
 
Genau, an DDR Foron- Wärmer nicht. :like
 
:ka: ob der nen Überhitzungschutz integriert hat - von Außen sieht man jedenfalls nichts. :D
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Hallo, ich frag mich,was da eigentlich überhitzen soll.
Wenn das Kühlwasser um den Motorblock kochen sollte,was ich noch nie erlebt habe,müsste doch das Thermostat auf machen und dann kommt kaltes Wasser aus dem Kühler in den Kreislauf. Das gleiche wie wenn der Motor läuft.
Oder irre ich mich ?
 
Hi Mattel, der Thermostat macht vielleicht noch auf aber die Wasserpumpe läuft ja nicht ...

Genau das ist der Teil den ich an der "positiven Wirkung" nicht verstehe. Natürlich startet ein warmer Motor besser aber die Heizung ist ja nur an einem Punkt. Also wie wird die andere Seite des Blocks gleich warm oder hat man dann zwangsläufig sehr ungleiche Wärme und damit Spannung im Material ?
Hier fehlt doch irgendwie die Umwälzung oder ? Nimm mal einen grossen Kochtopf auf die kleine Platte - schon hier sieht man, dass es in der Mitte viel stärker kocht als am Rand also die Wärmeleitfähigkeit des Wassers und Metalls nicht für eine gleichmässige Erwärmung ausreicht.

Was mit mit den Dichtungen ? Gerade an Übergängen von kalten Teilen zu den durch die Heizung erwärmten Teile ? Auch hier sollte es durch die Temperaturunterschiede zu Undichtigkeiten durch unterschiedliche Materialausdehnungen kommen, oder ?
Eigentlich das was wir absichtlich machen wenn was festrostet. Wir machen mit dem Brenner oder Heisslutffön eine Seite warm und sorgen für eine Verbund-Aufsprengung durch einseitige Materialausdehnung. Beim Rost gewollt - aber am Motorblock sicher nicht ...

Also irgendwie habe ich da im Kopf einen "missing link" oder das Ganze ist gar nicht so nutzbringend wie häufig beschrieben.

Grüssle Micha
 
Ich hatte zu DDR-Zeiten einen 750 Watt Heizer in einen 50er Russen. Der ist im Winter fast iede Nacht gelaufen und es gab keinerlei Probleme. Nur wenn der Famos-so nannten sich die Dinger- über Nacht den Geist auf gab,sprang der Russe schlecht oder nicht mehr an.
Kurz vor der Wende bekam ich dann einen Zetor 5211.Dank stärkerer Batterie und besserer Technik brauchte ich dann auch keinen Kühlwasserheizer mehr.
 
Hi Mattel, der Thermostat macht vielleicht noch auf aber die Wasserpumpe läuft ja nicht

Das macht aber nix Warmes Wasser steigt nach oben kühlt im Kühler ab und kaltes wasser läuft zurück die WaPu ist nicht so Eng gebaut da Läuft das Wasser dran vorbei.
Schwierig wird´s nur wenn das Thermostat defekt ist.

Also wie wird die andere Seite des Blocks gleich warm oder hat man dann zwangsläufig sehr ungleiche Wärme und damit Spannung im Material ?
Du hast schon etwas ungleichmäßige Wärme im Kreislauf aber die Differrenz ist so gering das keine Nennenswerten Spannungen auftauchen wenn das Wasser in einem Großen Topf kocht dann ist die Siedetemperatur im ganzen Topf erreicht und nicht nur dort wo die Flamme ist.
 
Was soll denn bitte bei 40°C, also kaum mehr als Handwarmem Wasser passieren? Wir kippen ja nicht 95°C heiße Brühe in einen auf -20°C gefrorenen Motor. ;) Und was passiert wenn du den Motor startest? Der erwärmt sich anfangs auch nicht gleichmäßig, denke mal das die Brennräume zuerst heiß werden, ehe der tiefer liegende Block auch nur Warm wird.
Ich hab auch noch nie von Problemen diesbezüglich gehört und es geht auch nicht um das überhaupt anspringen sondern um selbst schneller ne warme Bude zu haben und dem Motor einen all zu langen Kaltlauf zu ersparen und somit Verschleiß zu mindern. :)
 
hat man dann zwangsläufig sehr ungleiche Wärme und damit Spannung im Material ?
Hab das mal kurz überschlagen, obwohl ich kein Physiker bin.

Beispiel: Längenausdehnung einer Kurbelwelle ca. 750mm lang, Erwärmung von 20 auf 80 °C, also Differenz von 60 K

Mit dem Ausdehnungskoeffizienten von Stahl hat man eine Längenausdehnung von ca 0,5 mm aus die Welle.
Der Ausdehnungskoeffizient von Grauguss ist etwas niedriger, der Block vielleicht etwas länger.
Sollte bei minus 20 Grad und Aufheizen auf 40 Grad so etwa auf die 0,5 mm Ausdehnung kommen.

Wenn der Motor dann auf Betriebstemperatur ist, beträgt die Ausdehnung dann sicher noch mehr.
Wichtig ist eben, wie schon geschrieben, dass der Temperaturunterschied nicht schlagartig zu groß ist.
Beim langsamen Erwärmen mit dem "Tauchsieder" kommt es aber sicher nicht zum Verzug.
 
Ja, so kannste auch Lichtmaschinen killen oder Anlasser. :D ;)

Zumindest der 750 Watt Motorvorwärmer oder der noch schwächere 500 Watt Vorwärmer bringen das Wasser nicht wirklich "schnell" auf 40°C Das dauert schon ne Zeit. Zeit in der sich das Umfeld mit erwärmen kann. Beim 1000 Watt Vorwärmer im 3Zyl. gehts sicher schneller als mit 500 Watt im 4Zyl.. :D

Hat denn schon mal einer was gehört, das durch nen normalen Motorvorwärmer ein Motor gehimmelt wurde? Ich hab übrigens auch im PKW nen Motorzuheizer, der auch als Motorvorwärmer fungiert und nur indirekt als Standheizung taugt. Da ist in den fast 10 Jahren den ich den hab auch noch nichts passiert. :)
 

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