Frage Temperaturbeständiges Schmierfett

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Hallo in die Runde ,
Ich habe folgende Frage da ich nun stolzer Besitzer eines Mähdreschers bin und auch schon eine Ernte erfolgreich hinter mich gebracht habe geht es nun ans durchreparieren. Mir is folgendes aufgefallen wenn ich den Drescher ( Fortschritt MDW E525) mit meinen normalen Schmierfett abschmiere ( Hersteller Technilot) verflüssigt sich dieses mit der Zeit und läuft aus den Lagern , hauptsächlich bei der Dreschtrommel.
Könnt ihr mir ein gutes Fett empfehlen was standfester ist? Preis spielt erstmal keine Rolle , weil wer gut schmiert der gut fährt danke schon einmal für die Antworten .

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Es gibt spezielles Hochtemperaturfett zBsp.:RENOLIT DURAPLEX EP-REIHE vom Hersteller Fuchs.Dieses Fett hat einen Einsatzbereich von -30 bis+160 Grad. Fuchsschmierstoffe sind nach meiner Erfahrung absolute Qualitätsprodukte und sehr oft Erstausrüster/ Erstbefüllung.
 
Hallo .

Meine Meinung nach , sind die heutige Schmierfette viel besser als 20 oder 30 Jahren zurück und müssten gut sein für dein Drescher . Wären deine Lager nicht am Ende ?
 
Am Ende sind die nicht ist noch alles gut. Nur mir gefällt es nicht wenn das Fett bei hoher Temperatur aus den Lagern läuft . Iwann sind dann die Lager im Arsch. Deshalb suche ich Fett was beständiger ist .
 
Wie heiß werden die Lager? Mal messen mit nem IR Thermometer weil wenn das Fett so heiß wird ist das schon ganz schön grenzwertig, denn bedenke da geht das Trockene Dreschgut durch.
 
Die Lager an sich werden nicht heiß hab schon geschaut das is das Fett wenn du die Fettpresse im Sommer 5Min in der Sonne lässt wird das Fett flüssig das ist echt extrem. Selbst beim alten Wender läuft es dann raus.
 
Es gibt ja dann auch noch Lager mit unterschiedlicher Abdichtung. Bei intakten hochwertigen Lagern kommt so schnell kein Fett raus, nicht mal flüssig. Oft versaut man sich aber ganz schnell selbst neue Lager durch zu viel schmieren und dem damit verbundenem zerstören der Lagerdichtungen.

Der Case 2188 Axial, den ich 16 Ernten gefahren habe, hatte z.B. vorn eines der Rotorlager (extrem beansprucht) dennoch hat hier 1x/ Saison ein Hub ausgereicht, es mind. 16 Jahre halten zu lassen. Gleiches bei den hoch belasteten Häckslerlagern, die ich aber all die Jahre entgegen der Werksempfehlung tgl. statt Wöchentlich mit Frischfett versorgte, aber hier nur ein viertel bis halber Hub. Auch die haben die 16 Jahre klaglos mitgemacht auch ohne ernsthaft zu siffen.

Verwendet haben wir stets ein Allzweckfett - denn ich würde eher sagen, dass euer Fett nicht viel taugt, da es sich vermutlich eher entmischt als verflüssigt. :denk2:
 
Hallo!

Ein Hochtemperaturfett braucht an einem Drescher nicht eingesetzt werden.
Ich sehe es ähnlich wie Joachim, die Qualität Deines bis jetzt verwendeten wird nicht so pralle sein.
Während der Erntekampagne schmiere ich nicht täglich jedes Lager ab. Nur die Häckslerlager erhalten täglich ein wenig Schmiermittel. (...oder auch nicht, ...Mähdrescherfahrer sind faul :rotwerd5 :psst).
Alle Hauptantriebe und deren Lager erhalten etwa jede Woche eine kleine Prise Fett. Zum Austritt an den Lagern soll es nicht kommen, Brandgefahr! Eben angelehnt an die BA des jeweiligen Mähdreschers.
An den Variatorscheiben nie mehr wie ein, zwei Stöße verabreichen, wehe wenn der Variatorriemen verschmiert ist. Die Trommel steht eher wie gedacht. Dort ist Weniger manchmal mehr.

Entscheidend ist nach Abschluß der Ernte, den Mähdrescher nach Möglichkeit nicht zu waschen, nur abblasen, oder nur die Blechteile abspritzen. Die Lager nicht mit dem Hochdruckreiniger bearbeiten. Nach Trocknung durchschmieren, laufenlassen und trocken Abstellen.
Beim Einsatz im Körnermais ist Waschen Pflicht, innen und außen. Die Maisrückstände sind feucht und deren Säure läßt die blanken Metallteile arg rosten.

Schicker 25er! :D :like

Hat er da den L60 Motor drin oder den Perkins?
Wir hatten mal ´nen E524, aber mit breiterem Schneidwerk (5,40m). Die nachgerüstete Klima machte dort öfter schlapp.
Bei Dir sieht er ja ganz gut aus. :respekt3
Viel Spaß damit. :like
 
Bis auf die Häckslerlager wird alles nur 1xvor der Ernte abgestellt. Gewaschen habe ich ihn ca 1woche vor der Ernte bei Sonnenschein danach abgefettet. Und in der Sonne trocken werden lassen nach der Ernte wurde nur mit Druckluft gearbeitet!! Ja bin zufrieden mit ihm hat den 6zylinder Perkins drauf. Meine Klima läuft Echt gut
 
Und das passiert eher bei billigen Fetten. Gute Fette sind so hergestellt, das dieses entmischen kaum mehr entsteht

Ein Hochtemperaturfett braucht an einem Drescher nicht eingesetzt werden.
Einspruch - so pauschal kannst das nicht sagen. Am Case gibts tatsächlich einen Schmierpunkt, wo dieses vorgeschrieben ist - an der Kupplung der Hydraulikpumpe. Aber beim gezeigten Drescher, wohl eher tatsächlich nicht.

Gewaschen habe ich ihn ca 1woche vor der Ernte bei Sonnenschein danach abgefettet.
Entscheidend ist nach Abschluß der Ernte, den Mähdrescher nach Möglichkeit nicht zu waschen
Richtig - so wirds gemacht. :like
Nach der Ernte auspusten und gewaschen wird ers kurz vor Saisonbeginn, wenn überhaupt nötig. :like
Beim Einsatz im Körnermais ist Waschen Pflicht, innen und außen. Die Maisrückstände sind feucht und deren Säure läßt die blanken Metallteile arg rosten.
Da hab ich andere Erfahrungen gemacht. gründlich auspusten und ggf. abkehren ja. Aber wenn er in einer trockenen Halle steht und nicht nur unter Dach oder gar ganz draußen, gibts fürs waschen im Herbst/Winter keinen Grund - da rostet so schnell nichts. Wir haben seit 1991 Körnermais angebaut und selbst gedroschen.

Püh... nö. Na zumindest nicht alle. Ich z.B. mag es nicht in der größten Hitze am Drescher zu reparieren. Daher bin ich stets beim abschmieren und tgl. auspusten eher penibel. Zumal es früh selbst im Sommer draußen ja angenehm ist. Danach wird, wenns sein muss kurz geduscht und rauf auf den Bock und erst wieder runter zum Essen fassen oder schlafen gehen. :D

Wobei die nun wieder soooo gut auch nicht sind. Mag ausnahmen geben, aber Perkins sind eigentlich bekannt für Durst und Undichtigkeiten. Unser M1000 Weimer Kran hat ja leider auch einen.

Aber: tolle Maschinen die Erntemeister - da hast du was wirklich ausgereiftes und Großflächen- u. Schichterprobtes. :like
Wir hatten anfangs, 1989-1992 einen Fortschritt E516 B - rückblickend eine klasse Maschine, wenn der mehr Komfort gehabt hätte, wäre er geblieben damals.
 
Naja also undicht ist erstmal nix der Vorbesitzer hat den Motor vor 2Jahren machen lassen. Und durstig also ich hab ausgerechnet das er im Schnitt auf 1ha ca 12-13l braucht finde ich völlig ok. Ich muss jetz leider die Einspritzpumpe neu abdichten lassen da die Diesel in Motor durchlässt aber sonst ist der Drescher in einem super Zustand darfst gern mal vorbeikommen dieses Jahr
 
Wollte nämlich sagen wenn das Lager so heiß wird das das Fett raustropft (so hab ich es verstanden) wäre das kein Lager mit dem man den Drescher betreiben sollte da ist ein Brand ja vorprogrammiert.
Mein Tipp: LZR 2 Fett kost ein bisschen mehr aber wird nicht hart, manche Fette verharzen und setzen die Schmiernippel zu, wir verwenden es nur noch.

Viel Spaß mit dem Drescher der ist Robust und macht ne Menge mit! :like
 
Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem neu abdichten von Pumpen ? Ist eine 6 Zylinderverteiler Pumpe . Mit wieviel muss ich da ca rechnen wenn ich das machen lasse ?
 
Würde ich mir einen Kostenvoranschlag bzw. wenigstens eine Schätzung machen lassen denn sowas kann schnell den Neupreis übersteigen. Gute Erfahrungen habe ich mit BU Power-Systems in Magdeburg, und Heyland Boschdienst in Bitterfeld gemacht. Genaues kann man sowieso erst sagen wenn die Pumpe zerlegt auf dem Tisch liegt. Aber die haben ihre Erfahrungen und ich habe mich immer gut beraten gefühlt.
Oder vielleicht der Boschdienst um die Ecke aber macht natürlich nicht jeder.
 
In Chemnitz der Boschdienst am Südring (da bei der Freien Presse) macht sowas direkt vorort und zu recht günstigen Preisen.

Gruß Chris
 
Ok ich schau mal naja Neupreis wäre doof sind fast 3t eur die Pumpe hoffe sind nur paar Dichtungen
 
Knoll heißen die in Chemnitz... wie gesagt, preislich absolut okay und meine Pumpe war in 2 h wieder einsatzbereit (Pumpe am Hoflader mitten im Feld verreckt...). Die hatten gleich alle Teile da und ich hab auf die Pumpe warten können.

Gruß aus dem Ort in den Ort..
Chris
 

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