Frage Was ist das denn für eine Zetor Kabine?

Fritzmeier Sparhütte... ;)

Im Ostblock gab es sowas eher nicht, im ehem. Westblock aber doch recht häufig. Es wurden die billigsten Cabrios importiert (Minimalausstattung: ohne Lenkhilfe, ohne Kabine, oft nur ein Ölanschluss, usw...) und dann vom Importeur oder dem späteren Käufer mit so einer Billigkabine "aufgewertet". Das es mal ein Cabrio war sieht man auch schön am Einstiegsbereich. ;)

Hier mal ein Prospektfoto von Semex:
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Keine Heizung, noch kleiner als die schmale von Zetor und vor allem völlig ungedämmt gegen Lärm.
 

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Steht ja so schlecht nicht da - zumindest optisch von der Substanz.
Aber da pfeift es doch überall durch. Und der Preis ist auch sehr sportlich. Ohne Ladearm.

Soll aber nicht unser Thema sein. Vielleicht findet sich ja ein Käufer.
Mich hat eben nur die Kabinenform gewundert...
 
Die Kabine gab es sogar ohne Scheiben... :shock
 
Ja die privaten Klein Landwirte im Freien Westblock konnten sich keine Vollausgestattete Kabine leisten .
Die waren schon froh ein Dach über dem Kopf zu haben und haben da auf Heizung Klima etc. verzichtet.
Ob das ne Fritzmeier Hütte ist kann ich nicht beurteilen aber wir haben mal ne ähnliche auf einen Ford Schlepper gehabt.
Allerdings hat die da drauf nicht so besch...en ausgesehen.
Ach ja, Schalldämmung hatte die schon. ;)

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Doch... gerade auch in Westdeutschland - guckst du:
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Das nannte man dann großzügig "Sicherheitsrahmen" . Den konnte man laut Fritzmeier mit einem Dach aufrüsten. Mit Frontscheibe und wenn mans ganz wild wollte dann sogar mit Türen und Seitenscheiben. Die Heckscheibe blieb dann einigen Wenigen vorbehalten... (Scherz!) :D ;)

Ist die auf dem Ford echt eine Fritzmeier? Schaut bal mehr nach Dieteg oder Mauser aus... Aber du wirst es besser wissen. :) Kannst ja gern mal mehr Fotos vom Ford zeigen... :like
 

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Hier mal noch eine Mauser Variante:
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Doch... gerade auch in Westdeutschland - guckst du
Ok, ich habe das jetzt registriert. :unsure
Mit Zetoren hab ich nicht die Erfahrung, weil es in der Region um Müchen so gut wie keine Zetor gab.
Wahrscheinlich war unserer der einzige.
Und dein Prospekt kannte ich auch nicht weil der unabhängige Händler keine Prospekte anzubieten hatte.
Es kam mir so vor als wenn Zetor damals so was wie ein Sonderangebot, unter der Ladentheke gehandelt, war.
Ich war zu dieser Zeit bei der Baywa beschäftigt.:cool:
Die Landwirte in der Umgebung hatten so einen Tschechen Karren,:hmm5 wie sie ihn nannten, noch nicht gesehen und für billiges Gelumpe gehalten.
Vielleicht vergleichbar wie Heut zu Tage die russischen Traktoren.

Zurück zur Kabine.
Die Scheibenlosen Hütten sind ja auch als Sicherheitszellen angeboten worden.
Ne Aufrüstung zu ner Vollwertigen Kabine ist für mich eher Theorie. Wer macht den so was? Ok manchmal sind Gedanken unergründlich. ;)
Den Kabinen Hersteller auf unserem Ford 6600 bin ich mir nicht sicher. Auf einem anderen Ford war ein FM Verdeck drauf und auf einem IHC hatten wir ne Dieteg drauf.
 
Die Technik, gerade in der CSSR oder auch hier bei uns war womöglich nicht so vielfältig und bis ins letzte mit Zubehör beladen, aber Standzeiten und Zweckdienlichkeit wurden im Ostblock halt oft höher bewertet als Optik oder Feature-Vielfalt. ;) Das und die Tatsache der deutlich geringeren Löhne im Ostblock machten die Produkte so billig bei euch. Im Ostblock selber waren die Preisunterschiede Ost-Technik zu West-Technik nicht so groß wie umgekehrt bei euch. Politik und Devisen sind da wohl die Hauptschuldigen gewesen.

Wir haben um mir um 1992-95 einige Traktorenwerke ansehen können. Darunter Case in Neuss am Rhein, Fendt in Marktoberdorf, in Frankreich ein Landmaschinen Werk und nicht zu vergessen die USA Reise meines Vaters zu den dortigen Case Werken.
Und wenn ich mir die Fotos und Videos vom Zetor Werk in Brno zu gleichen Zeit bzw. sogar noch deutlich früher so ansehe, dann war speziell Zetor keines wegs ein Entwicklungswerk. Allein Neuss, die ganzen uralten Werkzeugmaschinen ... Naja, ist ja auch Geschichte.

Der Osten hat vieles um der Devisen wegen auch schlicht verschleudert. Wenn ich mir alte Quellekataloge so ansehe... oh man... gut das die Zeiten vorbei sind. :D ;)


Kabine...
Die Zetor Cabrios wurden oft sogar schon ohne Umsturzbügel geordert. Denn freilich gab es diesen. Und wenn du dir den Sicherheitsrahmen mal genauer ansiehst, siehst du das dies 100% der Grundrahmen der Fritzmeierkabine ist... Es musste wohl so billig wie möglich angeboten werden. :ka:
 
&
nicht so vielfältig und bis ins letzte mit Zubehör beladen
&
= Deswegen hat mein Vater auch damals Zetors gekauft.
Robust, ohne viel Schnick Schnack und immer Einsatzbereit. Günstig in der Anschaffung, Rep. freundlich und möglichst keine Wartungskosten,:oops: so musste ein Schlepper sein.:like

Abeeer bei keinem unserer Traktoren (Hanomag / Porsche / Ford / Schlüter / Deutz / IHC / Massey Ferguson / SAME hatten wir größere Reparaturen, nur bei unseren Zetors.
Batterieschäden Haufenweise, Anlasser, Kupplung, Bremsen, lose Pleuellager Muttern, abgebrochene hintere Kotflügel incl. Halterungen und Undichtigkeiten überall etc.. :shock :wech :zetor
Aber sie waren günstig in der Anschaffung.:D ;) :lala

Ein kleiner Familienbetrieb kann sich heute noch keine Fendt und Co. leisten, wenn er denn überhaupt von der Landwirtschaft überleben kann.:wut5
Ach ja, warum ich jetzt wieder einen Zetor hab? Er gefällt mir einfach. :D
 
Weis ja nicht was Semex damals so importiert hat - aber wenn die den täglichen Schichtbetrieb in den Großviehanlagen mit wechselnden Fahrern überlebten, dann muss Semex die gekauft haben, die zuvor vom Band gefallen sind. :D ;) ;)

Es scheint aber wie bei allen Marken zu sein - die einen haben nie Probleme und andere würden die vermeintlich gleiche Kiste nie wieder kaufen. Mit Fendt = Premium = Qualität muss mir heute keiner mehr kommen nach dem wir genügend Modelle durch haben, allen voran die leidige Xylon Baureihe, aber auch ein Klassiker wie der 824er Fendt Favorit. Nach nur 6.000 Stunden (und Fendt zählte ja schon damals die Zeit Stunden und nicht die langsamer laufenden Motorstunden) das erste mal die LS-Kupplungen für günstige 10.000 Euro machen lassen um das ganze dann bei 9.000 zu wiederholen... Kochen eben alle nur mit Wasser. :)


Ach ja, warum ich jetzt wieder einen Zetor hab? Er gefällt mir einfach. :D
100% das gleiche hier. :like Und so gehört das auch. :)
 
Aus meiner aktiven Mech. Zeit, in den 60igern, sind mir in erster Linie Eicher und Fendt in Erinnerung geblieben.
Bei diesen Fabrikaten haben wir die meisten Motorüberholungen & Kupplungen gemacht.:hangover
Was Traktoren anbelangt sind wir (unsere Landwirtschaft) kaum im Mainstream gewesen.:)
 
Ist ja auch nicht verkehrt - man soll ja auch nicht das Kaufen was der Nachbar fährt. ;) :)
 

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