Also, ich hab mir die Teile eben mal (als Neuteile) auf Fotos näher angeschaut, das ist schon recht massiv gebaut. Gusseisen, 8er und 10er Gewindestangen, ... das hielt sicher.
Ich denke eher es war eine Kostenfrage und womöglich auch durch andere Änderungen an der Kupplung ab der 7er Serie nicht mehr nötig und deshalb weg gelassen worden.
Mit dem Fußhebelchen, hat man per Zugstange lediglich die hintere Lagerung der Jupplungszugstange im unbelasteten Zustand nach oben (im Langloch des Fußkupplungspedals) gezogen. Dadurch hatte die Fußkupplung ein Kraft schonenderes Hebelverhältnis. Mehr wars nicht. Wirklich belastet wurde wie bei allen anderen Zetor einzig das Fußkupplungspedal, dessen Zugstange und dann der Rest in der Kupplungsglocke. Daher denke ich absolut nicht, das es ein Stabilitätsproblem gab. Ich denke eher ein Kostenproblem.
Der kleine Hebel führt also KEINE Kupplungsfunktion aus, er ändert einzig die Hebelverhältnisse am Kupplungsfußpedal.
Der 5511-5645 kam ja etwas später auf den Markt und wurde aber auch in großer Stückzahl (37.535 Einheiten gesamt) produziert. Es gab ja auch weitere Ausstattungen, die Zetor den größeren Modellen vorbehielt, wie z.B. den Aerolastic-Komfortsitz, den es eigentlich nur für die 4-Zyl. Modelle zu bestellen gab.