Tja Benjamin, ich sehe mich schon zwischen den Jahren mit klammen Fingern in der Lo (kommt wohl aus dem Dänischen, Hochdeutsch kenne ich gar nicht, süddeutsch Tenne) unter dem Getriebe liegen. Einen Abzieher habe ich auch schon mal im Schuppen gesehen ... man wächst mit den Herausforderungen.
Mensch .... danke für die schnelle Antwort, Joachim!
Also der Reihe nach:
alle "äußeren" Hebel und Teile von der Bremswelle abziehen
Gut, auf dem Photo Getriebewelle ausbau_02 vom 24.2. 18:54 ist die linke Seite noch mit Hebeln bestückt. Also die müssen doch alle runter...
Kabine kann natürlich drauf bleiben, die Batteriefäche könnten es derbe verkomplizieren wenn die dran bleiben sollen.
Beim 6748 sind die Batteriekästen Teil des Kabinenrahmens. Vielleicht kann ich die "Rückwand" (also das jeweils innere Blech) ausbauen.
Nein, definitiv rechts - warum hast du dir nicht die Links angeschaut und die Fotos darin? Da ist das markiert und ganz gut zu sehen. Auch gibts in den
Ressourcen im Technik Lexikon einen extra Eintrag zur Getriebebremse, auch mit Bildern.
Ich repariere bisher rein aufgrund des Ersatzteilkatalogs. Aus den Explosionszeichnungen geht die Reihenfolge gut, aber die genauen Örtlichkeiten schlecht hervor. Die Betätigung erfolgt von links. Der Bremsträger ist also so lang, dass der Bremsstein im Getriebe (welches nicht auf Seite 122 dargestellt ist) recht liegt. Das passt dann auch zu deinem Photo (Getriebebremse _01 vom 24.2.13), das mich irritiert hatte.
Ich wüsste jetzt nicht wie das gehen sollte. Kannst du die Textstelle mal bitte kopieren? Danke.
2.3.2013: "Nun muss der Splint noch gesichert werden, also umbiegen - ich hab lange probiert und geflucht aber am Ende ging es so:
Durch das rechte Loch im Getriebe, wo später die Welle durch kommt, fingert man mit den Beiden Schraubendrehern nach dem Splint. Mit einem sorgt man dafür, das er und der Bolzen sich nicht weg drehen und mit dem anderen biegt man den Splint auf... "
Bendix
Der Bolzen ist ja mit dem Magnetheber klar von links reinbugsiert worden Photo eindeutig).
Wenn du die Nummer 85 im Bild in diesem Beitrag meinst, nein - die wird vor Montage der Hohlwelle der GB vormontiert. Im Getriebe drinnen bekommst das nicht mehr ohne Arme und Finger brechen hin. Die Hohlwelle der GB wird als Bauteil zurück an ihren Einbauort gefädelt und danach die Bremsewelle (1) hindurch geschoben und dann der Sicherungsstecker 107 mit der Schlitzschraubendreher-Methode eingesteckt.
2.3. Joachim: "Zuerst fädelt man die Hülse der Getriebebremse wieder hinein ins Getriebe und legt sie auf den Getriebeboden ab. Dann biegt man sich das Stück Draht so, das es am unteren Ende auf etwa 5 mm um 90° abgewinkelt ist. Nun den Bremsstein hinunter und halbwegs passend hinlegen. Als nächstes brauchen wir den Magnetheber. An dessen vorderem Ende wird der Bolzen, der den Bremsstein hält, aufgesetzt und nun von der
linken Getriebeseite durch das Loch wo später die Welle wieder durch muss, hinein gefädelt wobei man den Bolzen eher nicht einfach komplett durch schieben kann.
Hier kommt nun unser Stück Draht ein erstes Mal zum Einsatz. Mit der abgewinkelten Seite greift man von rechts in die Bohrung wo der Bolzen noch nicht durch will und wackelt dort jetzt etwas, während man gleichzeitig mit dem Magnetheber den Bolzen versucht weiter hindurch zu schieben."
Bendix: Also ich beziehe mich auf Dein Photo Getriebebremse_einbau_02 vom 2.3. um 21:39.
Also deine aktuelle Lösung mit dem Einfädeln des kompletten Trägers gefällt mir deutlich besser! Wenn man was mehrfach macht, dann ergeben sich schon mal leichtere Wege. Also brauche ich keinen Schwanenhalsmagnetheber mit dem Fahhrad aus der Stadt besorgen.
Daher schließlich meine wichtigste Frage: Unter dem Dauereingriffsrad (müsste weiter vorn liegen, aber auf einem Photo mit Bremsbacke sieht es umgekehrt aus), wo wohl auch der Mähwerksantrieb drunter käme, ist doch ein rechteckiger Deckel.
Vergiss das ganz schnell wieder, siehe auch hier die Getriebeschemas:
Ich habe den neuen Link benutzt und 3 Artikel über Getriebe im Technik-Lexikon gelesen. Hat mich leider nicht schlauer gemacht, ob man von unten ran kommt. Wahrscheinlich zeigt das auch nur ein Photo von unten bei geöffnetem Deckel.
Sehr schade, dass diese Lösung nicht geht.
Vermutlich habt Ihr beim
5011 das abgetrennte Getrieb drauf abgestützt gelegen.
Ähm nein, das Getriebe muss für diese Arbeit nicht gestützt werden es bleibt doch zwischen Motor und Ausgleichgetriebe fest eingebaut.
Du hast ja den
5011 am 17.2. an der Kupplung getrennt..... eine Woche vorher. Und erst Mitte März wieder da weiter gemacht.
Wäre für mich eine mögliche Erklärung, nicht über den unteren Deckel rangegangen zu sein. Schade, wie gesagt.
War auch zusätzlich noch eine Bestätigung, ob man so frei ans Getriebe ran muss.
Also ich bitte um Verständnis für meine Fragen. Vielleicht habe ich auch zu viel in diesem Thread geschmökert. Wenn man diese Wellringe häufig getauscht hat, ist alles klar. Bei meinem Mofa hatte ich damals auch die Kolbenringe in einer halben Stunde getauscht. Aber wenn man das
Zetor -Getriebe noch nie offen gesehen hat ...
Ich fürchte, für meinen guten Schlaf habe ich jetzt zu lange an dieser Antwort gesessen. Der untere Deckel hätte mich beruhigt.
Beim Zitieren läufts bei mir auch noch nicht rund ....
Gruß Bendix