@Ruebe
Stefan, er meint die Selfmade-Version aus Beitrag 1 hier im Thema. Das hat mit der welche du meinst und schon viele fahren, nichts zu tun. Diese Filter aus dem ersten Beitrag hatte ich mir auch mal bestellt, aber die sind immer noch da, weil ich die mir doch nicht einbauen wollte, nach dem ich dazu lange Threads in tschechischenund polnischen Foren darüber müßig übersetzt und gelesen hatte.
Das wurde wie gesagt auch rege in diversen Foren diskutiert... am Ende war man mehrheitlich auf dem Standpunkt das diese Variante nicht der Hit ist weil... Das Filtermedium zu schnell zu geht, man das aber nicht mitbekommt, da der Filterhalter ja nen Bypass hat. In der Folge wird das
Öl, so die Kernaussage, nicht gesichert über das komplette Wechselintervall gefiltert sondern kann frühzeitig am zugegangen Filter vorbei direkt an die Schmierstellen gelangen. Das
Öl blieb laut Aussage einiger die das probierten auch kaum länger sauber als mit den Siebfiltern.
Ich muss sagen, ich fand und finde die Argumentation der Tschechen eigentlich schlüssig und neue Motoren gibts ja heut auch nicht mehr fürn Appel und n Ei.

Daher hatte ich mir zwar die Filter auch besorgt, aber dann doch stehen lassen. Wenn das mal einer unbedingt testen will, ich kann die auch verschicken... ich brauch se nicht.
Es gab auch mal einen Umbausatz wo der komplette Filterhalter ersetzt werden musste, man dann aber einen stehenden Einzelpatronenfilter hatte - gibts vereinzelt heut noch. Nachteil war, man musste an die Ölpumpe ein DBV ergänzen, da der neue Filterhalter kein integriertes mehr hatte und der hohe Preis wegen der Filterkonsole.
Kurz nach dem eben beschriebenen Set kam dann das Set auf den Markt, welches wir seit jetzt fast 3 Jahren anbieten und auch selber fahren. Es gibt 4 Varianten mit einem bis 2 Filter. Wobei bei uns fast ausschließlich die Doppelfilterlösung nachgefragt wird und damit bisher auch jeder happy war/ist, mich eingeschlossen.
Den hinteren Filter kann man auf 300h Wechselintervall setzen, den vorderen würde ich versuchen hinaus zu zögern, der könnte bei nicht komplett vorverdrecktem Motor sicher 400h oder sogar länger durchhalten. Das hängt aber davon ab, wie verschmutzt der Motor vor Umbau schon war.
Ich fahre diese Variante nun seit rund 300 h, und mein Motoröl ist immer noch klar was für mich Beweis genug ist, dass diese Variante sehr gut funktioniert.
Serie
2011 bis
5011 alle 2 und 3 Zylinder Modelle sowie
4011/
4511:
Hier an einem 4011 nach Umbau mit original Zetor Filtern:
Und hier mal an meinem 5011, mit Nachbaufiltern (einer muss ja mal testen, sind aber auch nur 2 Euro günstiger das Stück, lohnt kaum):
Der Filterwechsel geht bei dem System halt wie man es heute kennt: Abschrauben mit Filterkralle oder Filterband, neuen Filter per Hand dran drehen, fertig. Wert dem Motor was gutes tun möchte, füllt die Filter vorm anschrauben mit
Öl (gilt für ALLE hier vorgestellten Varianten!) - fertig.
Kein gefummel nach dem Gummidichtring, kein Siebplatten auswaschen oder Filterglocken auswaschen. So macht
Ölwechsel wieder Spaß und wird dann auch nicht mehr so schnell "vergessen" wie wenn man weiß was einen wieder für eine Sauerei erwartet.
Wer will und Excel hat, kann sich ja mal austoben und nach Herzens Lust für sich und seinen Zetor rechnen:
Hier im Bild mal im Beispiel Zetor 5011/
5211/
5245/
4712/4911
Excel Tabelle siehe Anhang im ZIP, einfach auspacken und mit Excel öffnen. Wer Fehler findet kann mir diese gern nennen, ich hab mir Mühe gegeben keine zu machen.
