Moin,
wer im Wald arbeitet, sollte sich nicht erst im Wald Gedanken um den Batteriestand machen und ich denke, auch nicht die billigste kleinste Batterie auswählen. Gerade hier: immer die mit dem höchsten Eigengewicht UND höchsten Kaltstartstrom auswählen. Der Preis ist dabei sogar sekundär.
Zur Frage:
Sehe ich ganz simpel - Kaltstart ist Gift für jeden Motor und jeder Start egal ob kalt oder warm ebenso, warm jedoch nicht so sehr. Da gerade die älteren Zetor ja nun echt kaum Diesel verbrauchen und die Technik überschaubar ist würde ich es so machen:
- Motor warm halten
- funktionierendes Thermostat (78-80 °C Öffnungstemperatur)
- Kühlerschutz- und Frostschutzmittel checken und spätestens nach 6-10 Jahren mal tauschen (viele Hersteller schreiben sogar 2 Jahre vor!) da es mit der Zeit an Wirkung beim Korrossionsschutz verliert
- Kühlerjalousie verwenden um den Luftstrom, den kalten, vom Lüfter des Motors zu reduzieren
- um Kaltstarts schon zuhause zu vermeiden, Motorwärmer einbauen, ggf. auch einen Ölwannenwärmer wenn man häufiger bei unter -10 bis -15°C zu starten hat
- mit Plan arbeiten um Starts zu reduzieren
- im Zweifelsfall durchlaufen lassen, wenn 1. umgesetzt wurde hält der Motor auch bei -15°C die Motortemperatur bei mind. 75°C auch im Stand. Unter 65°C sind ja schon wieder ungünstig bezüglich Verschleiß für den Motor
Und wenn dann doch mal was kaputt geht - ihr wisst ja wie ihr mich erreicht.