Wobei man auch hier wieder sagen muss, das 170 Euro im Vergleich kein Geld sind wenn man sieht was Traktormeter anderer Hersteller vergleichbarer Jahrgänge kosten. Und wie die Erfahrung zeigt, nehmen es dann u.a. oft genau die, bei denen das Traktormeter funktionslos bleibt auch nicht, oder nicht mehr, so genau mit der
Wartung des Schleppers.
Im DDR-Landmaschinen.de Forum hat vor geraumer Zeit mal einer gesagt, er traue den älteren Zetor, namentlich
5211/
7245, nicht über den weg weil Bremsen, Hydraulik, Kupplung und noch einige Dinge ja so schlecht wären bei diesen Schleppern.
Ich denke jeder hier der seinen Zetor pflegt und somit eine schlicht und einfach funktionierende Bremse hat, wird bestätigen das man sowohl mit der Trommelbremse und erst recht mit der
Scheibenbremse die Hinterräder jederzeit zum blockieren bekommt, wenn man es drauf anlegt. Das eine verölte Bremse freilich wie ein Schwamm bremst ist ja klar - aber kann man das dem Schlepper anlasten? Denke mal nicht.
In dem Zusammenhang mal ein Tipp - wer beim trennen des Schleppers wegen Kupplungsproblemen "Kumo" Teile findet, sollte einen Kompletttausch der Kupplung erwägen. Denn das sind regenerierte Kupplungen, von durchwachsener Qualität. Hier war mal wieder der Preis das Hauptargument...
Was die teils niedrigen Stundenzahlen anbelangt - da muss man regional und nach Baujahren unterscheiden. In den alten Ländern wurden Zetor Traktoren, gerade die kleineren, eher von Kleinbetrieben gekauft, und häufig als Hofschlepper - da sind niedrige Stundenleistungen normal. Wärend man in anderen Ländern, wie Tschechien, Polen, Australien, England, Frankreich z.B. öfter Schlepper mit deutlich höherer Stundenleistung finden wird, bzw. mit ein- oder mehrfach genullten Stundenzählern.