Bericht Karstens Zetor 5011 Instandsetzung

  • Ersteller des Themas Hagen_p
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Linksanschlag heist auf "leer" und das würde bedeuten das die Anzeige da alles nur keine Masse mehr hat, denn bei Signaleingang der Anzeige auf Masse kurz geschlossen würde der Zeiger nach rechts auf "voll" ausschlagen. Ich würde da doch mal nach sehen, so ein Kabelbrand muss doch nicht sein und ihr habt noch die leicht entflammbare original Isolierung drin.:shock :wech

Das heist dann ihr seid am 15/16. in Delitz am Berge zu finden? :D:zetor
 
Lenkung ist i.O.
Haben fast 2h an der Kupplungsbremse rumgedoktert aber kein Erfolg. Runterschalten ohne Geräusche war nicht drinne. Eigentlich Runterschalten gar nicht. Nur bei fast Stillstand ging es.
Was können wir denn da noch machen liebe Zetor-Gemeinde???
 
Ich klink mich hier mal mit ein, da ich das gleiche Problem seit nach den ersten 7km fahren habe. :ka:

Äußert sich bei mir so:
  • Anfangs (mit der neuen Kupplung!) schalten im Stand bei laufendem Motor und getretener Kupplung ohne jedes Geräusch. Hochschalten während der Fahrt (bei Halbgas in den nächst höheren Gang) mit eine kurzen Gedenkpause bei getretenem Pedal problemlos, runter Schalten bei passender Geschwindigkeit problemlos.
  • Dann kam ich von der zweiten Probefahrt und die Kupplung trennte im Stand (bei laufendem Motor) nicht sauber leichtes raatzen vom Getriebe , aber ein rauf oder runter schalten war bei noch rollendem Traktor nicht mehr ohne Geräusche möglich, runter eigentlich erst wenn er stand (wie bei Karsten oben)
  • Ich hab dann die Kupplung etwas nachgestellt (am Spannschloss im Gestänge etwas kürzer) und im Stand lässt er sich nun wieder Butter weich in alle Gänge schalten.
    Was war passiert?
    Ich denke mal die neuen Kabinenlagergummis hatten sich gesetzt und dadurch verstellt sich das Kupplungsgestänge (Kabine senkt sich etwas).
  • Jetzt trennt er im Stand wieder problemlos, nur wehe wenn man schalten will während der Traktor noch im rollen ist - rauf schlecht und runter unmöglich bis er steht, dann gehts.

Also wie bei Karstens 5011er - im Stand gehts, wenn der Traktor rollt nicht. :denk2:

Kann doch dann nicht mehr die Kupplung sein, oder? :denk3 Wenn ich die Kupplung trete und so diese nachweislich trennt und die Getriebebremse merklich greift (Pedaldruck), was kann dann noch das schalten zum Problem machen? Das Dauereingriffszahnrad muss ja stehen (auf das presst sich die Getriebebremse und stoppt es) ... Ich steh gerade wie Karsten etwas auf dem Schlauch... :(

Hier noch mal das Getriebe-Schema:
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Wo ich mir das Schema so ansehe kommt mir ein Gedanke...

Wenn der Schlepper rollt, dreht sich die Nuten-Welle (6) immer mit, weil die von den Rädern über die Portale, das Differenzial natürlich in Rotation gehalten wird. Wenn ich jetzt durch eine womöglich zu scharf (zu dolle bremsende) gestellte Getriebebremse beim treten der Kupplung das Dauereingriffszahnrad (17) zu schnell und vor allem komplett zum stehen bringe muss auch die Vorgelegewelle (14) komplett zu stehen kommen weil da das Dauereingriffszahnrad (17) ja fest drauf sitzt.
Wenn ich jetzt z.B. das Schaltrad 4.+5. (5) auf Zahnrad (15) oder (16) schieben will, dann dreht sich durch die Fortbewegung des Traktors die (5) und die (15) oder (16) stehen still. Richtig?

Dann MUSS es beim schalten während der Fahrt ja Geräusche geben, bzw. das Schalten während der Fahrt fast unmöglich sein, obwohl es im Stand bei laufendem Motor tadellos geht. Richtig?

Wenn ich damit jetzt richtig liege, muss die Getriebebremse kontrolliert werden, das die bei komplett getretener Kupplung das Dauereingriffszahnrad (17) nicht komplett zum Stillstand bringt, sondern nur "abbremst". Dann wäre das hier zu kontrollieren:
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Ich mach mich da morgen mal dran...
 

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Alle zetor die ich bis jetzt gefahren habe haben beim hochschalten immer kurz geknarrt und einige musste ich beim Runterschalten sogar zwischengas geben.
Deinen schlußfolgerungen stimme ich voll zu weil sich kein Freilauf zwischen der Nutenwelle und dem Ausgang zum Differenzial befindet wäre ja auch auf der anderen seite Blödsinn weil dann könnte man nicht mit dem Motor Bremsen (abtouren).
Und wenn du jetzt schon am Spannschloß gedreht hast, hast ja die Getriebebremse noch ein Stück dichter ans Zahnrad gebracht das heißt automatisch mehr Bremsdruck am Rad, ich denke mal die so einzustellen das sie sauber hoch und runterschalten lässt ist ein Geduldspiel und beim geringsten Verschleiß musste wieder nachstellen weil sich das Maß ändert (abstand zum Zahnrad).
Aber das Getriebekastenschema ist sehr aufschlußreich DANKE!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

naja, das es sich bei unseren 5011 hier um unsynchronisierte Getriebe handelt und bei den anderen mit dem großen Getriebe (Zetor 5211 - ...) um teilsynchronisierte handelt ist ja schon klar. Aber mir war bis dato nicht bewusst wie empfindlich die unsynchroniserten und speziell die mit Gummi gelagerter Kabine, auf die korrekte bzw. nicht korrekte Einstellung von Kupplungsgestänge UND Getriebebremse reagieren. Zumal ich bisher stets zu hören bekam, die Getriebebremse würde eh nicht funktionieren... :lol Sie tut es offensichtlich, nur ist deren richtige Einstellung etwas schwieriger als anfangs gedacht. ;)

Hab gestern auch noch mal mit David telefoniert und wir sind uns einig geworden, das das von mir beschriebene Szenario einer zu stark wirkenden Getriebebremse so halt auftreten kann und dass das Getriebe wie beschrieben funktioniert. Ergo muss ich da noch mal was Arbeit investieren und die Kupplung noch mal sauber einstellen, inkl. Getriebebremse bzw. diese sogar lieber etwas schwächer einstellen. Das Problem ist halt, das sich mit setzen der Kabine die Grundeinstellung des Kupplungsgestänges ändert und wenn man das dann nur am Spannschloss nachjustiert, dann geht die Getriebebremse zu heftig ans Werk und es kann zum beschriebenen Fehlverhalten beim schalten kommen.

Zetor 5211 und größer haben zwar eine Hydraulische Kupplung die den negativen Effekt der Gummi gelagerten Kabine zunächst ausschließt, aber auch diese Traktoren haben eine Getriebebremse die, wenn falsch eingestellt das schalten trotz Synchronringen und somit synchronisierter Schaltung bei den Gängen 3<>4 und 4<>5 das Getriebe knarzen, krachen, raatzen lassen kann. David sagte mir gestern bei den Getrieben mit Teilsynchronisierung sei es daher besser die Getriebebremse zu schwach oder ganz ab zustellen als zu straff - was durchaus nicht von der Hand zu weisen ist.

Ich versuche mich dann mal die Tage am richtigen einstellen meiner Kupplung und werde berichten. :like

@Napi
Das Getriebe-Schema hatte mir mal David zum ablichten zur Verfügung gestellt - das ist Orginal in A0 Größe. Es ist aber das unsynchronisierte - vom teil-synchronisierten hab ich noch nichts in Händen gehabt...
 
Mahlzeit!

Die Getriebebremse hat so also nur eine Alibifunktion. :rolleyes:
Ich würde raten, den Bremsstein zurückstellen und altbewährt mit Zwischenkuppeln und Zwischengas zu Schalten, egal ob synchronisiert oder nicht. Dabei könnt ihr nichts falsch machen, wenn es dabei nicht kratzt.
Das Getriebe ist eben auch nur ein Schubradgetriebe nicht weit entfernt zur Schaltbox meines 50 super, der sich ohne Geräusche schalten läßt, wenn man´s kann.
Übung macht den Meister! :like
 
Zuletzt bearbeitet:
Alibi... nun, sie funktioniert schon, wenn sie denn richtig eingestellt ist. Und offensichtlich darf man dabei nicht schludern wenns funktionieren soll.
Na mal sehen ob ich Erfolg vermelden kann und/oder Karsten.

Aber im Grunde hast du freilich Recht, wenn die Kupplung zumindest sauber trennt und man schalten kann - dann ist die Getriebebremse nicht unbedingt nötig. Glaub die wurde ja auch nur als "Schalthilfe" in der Werbung bezeichnet.
 
Am WE habe ich nochmal einen Versuch bezüglich der Getriebebremse gewagt.
Den Gummi raus und ne Feder rein. Dann so eingestellt, dass beim Kuppeln der Hebel anliegt und beim Auskuppeln der Hebel Luft hat.
NÜSCHT hat es geholfen. Hochschalten geht wie gewohnt gut ABER Runterschalten ist nicht drin.
Ich werde mal noch bei Gelegenheit die Schlauchnummer von Joachim testen aber wenn das nicht zieht bleibt es so. Hab langsam die Faxen dicke damit.

Und was der Kumpel wieder mal geschafft hat --> 2 Gänge gleichzeitig drin.
Dachte das Thema ist mir den neuen Druckstiften erledigt aber dann wird es wohl doch an den Kulissen liegen.

Weiter fahren und beobachten sage ich mal.
 
... Oder einmal umbauen. Gibt ja ne schöne Anleitung für das bekannte Problem. ;)

So wie ich es nun eingestellt hab, geht hoch schalten defakto geräuschlos und runter mit genug Übung auch. Ich hab z.B. lernen müssen das Kupplungspedal nicht immer bis Anschlag zu treten, wenn ich bei rollenden Traktor schalten will. Im Stillstand aber schon.
 
Ja, und genau dafür gibt es von Zetor seit Anfang der 90iger eine saubere Umbauempfehlung die jeder selbst machen kann:
Details gibt es dazu im LEXIKON hier im Forum. ;)

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:lala
 

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