Frage Zetor 5245 Kühlwasser im Motorenöl

Maax

Maax

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Max
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Zetor 5245
Zetor 5211 mit Hublader

T157
GT124
Weidemann Bj 1981
Grüße,
dies wird der Anfang eines sehr langen Themas.

Bei der heutigen Kontrolle des Motorölstandes ist mir das aufgefallen:

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Und dann habe ich in den Kühler geschaut:

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So, der Fall ist eindeutig. Kühlwasser im Motorenöl. Nun gibt es zwei Möglichkeiten woher es kommt. Endweder es ist die Kopfdichtung durch oder die Abdichtungen zwischen Laufbuchsen und Motorblock.

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Zwischen Zylinderkopf und Motorblock ist ein dunkler Streifen zu sehen, weiß nicht ob dieser direkt was zu sagen hat. :denk2:

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Im Winter stand der Traktor ca. 2 Monate ohne Kühlwasser. Dann habe ich ca. Ende Februar das Kühlsysthem durchgespühlt und wieder Kühlwasser mit Glysantine aufgefüllt.
Letzte Woche habe ich einen Tag lang Düngemittel gestreut (3. Gang und hohe Drehzahl) und diese Woche 3 Tage Nachmittags Wiese geschleppt (4. Gang Standgas).
Im Januar was alles noch in Ordnung. Hatte da erst Ölwechsel vorgenommen und auch Filter gereinigt.


Nun ist meine Frage: Was ist nun der genaue Schaden? Ich brauche ende Mai die Maschiene, deswegen möchte ich jetzt schnellst möglichst damit angangen.

Kopfdichtung sehe ich nicht als Problem. Sollte recht schnell gemacht sein. Auch Ventile einstellen ist nicht das Problem (hab von Arbeit aus Erfahrung), aber wenn es darum geht die Laufbuchsen zu ziehen fehlt mir die Erfahrung und warscheinlich auch das Spezialwerkzeug. :(

Schonmal Danke für eure Hilfe

mfg Max
 

Anhänge

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Lass uns morgen, Sonntag mal telefonieren. Das bekommst hin... :)
 
Servus.
Im schlimmsten Fall hat der Motor einen Riss, wenn du wirklich kein Frostschutzmittel im Kühlkreislauf hattest.Wie kalt war es bei euch in der Zeit wo kein Frostschutzmittel drin war. Andere Ursache könnte wie du schon erwähnt hast ein defekt der O-Ringe in einer oder mehrerer Laufbuchsen sein. Hatte den Monat das gleiche Problem mit meinem 10540 das ich Wasser im Motorenöl hatte und die Ursache erst lokalisiert werden musste. Meine Werkstatt nahm die Ölwanne ab und drückte den Kühler mit Druck ab und man sah unten an der einen Laufbuchse das Wasser durchdrückte. Lies dann an allen vier Zylinder die O-Ringe der Laufbuchsen tauschen. Rechnung habe ich leider noch keine bekommen.
 
Ich tät nicht gleich den Teufel an die Wand malen und beim 5245/ 5211 ist das ziehen der Laufbuchsen nun echt kein großes Ding. Ja, ist etwas Schrauberei, aber nichts, womit nicht auch ein Anfänger klar kommen könnte, wenn man ihn etwas anleitet. Hab das nun schon so oft durch, das erst Angst vor der Sache herrscht, und dann schon während der Arbeit, die Erkenntis reift - so dolle wars dann auch nicht. ;)

Riss im Block wäre freilich der worst case, aber davon würde ich ob der feuchten Kopfdichtungen im Moment noch nicht ausgehen.
 
Korrekt - nur wie machst du das daheim? Müsste man sich nen Kühlerdeckel mit DruLu Anschluss basteln - mit wie viel Druck wird denn abgedrückt?
 
Glaub aufm Deckel steht 0,5 ode 0,6 ... könnte man sich mal was basteln. Hab auch eben mit Max telefoniert...
 
Meist reicht es schon aus, wenn bei abgeschraubter Ölwanne heißes Wasser aufgefüllt wird. Von unten betrachtet sollte man es dann tropfen sehen.
Beim Wechseln der nur Wasserringe muß man doch noch einiges mehr beachten.
Die Buchsen sollten in ähnlicher Position wieder montiert werden. Ein Kennzeichnen der Einbaulage ist zwingend erforderlich, oder ein Kolben- Buchsenwechsel ist da doch zweckmäßiger, da nur Neuteile verbaut würden. Natürlich kostet so ein Vorgehen ordentlich Kohle.
 
Verglichen mit anderen Oldies, ist das beim UR1er gar nicht mal sooo teuer. Da ist ja heuer sogar eine Instandsetzung beim Trabantmotor teurer. :)
 
Grüße,
Hatte ja mit Joachim telefoniert. Werde jetzt Ölwanne abbauen und auf den Kühler maximal 0,8 bar geben, um zu sehen ob es an den Buchsen raus kommt.
(Ist es sinnvoll zuvor noch den Kühler mit Wasser (vllt sorgar mit heißem) zu füllen, da im System nicht mehr viel sein wird?)
Dafür hab ich einen Gummistopfen für den Kühler bestellt. Den Druck sollte er aushalten und drinnen bleiben. Werde auch noch ein Bild machen wenn er angekommen ist.

Habe jetzt das Öl abgelassen, Allradwelle demontiert und die Ölwanne abgebaut, da kam mir das entgegen:

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Diese Dreckmasse besteht aus Dichtungspapier und auch überresten von Dichtmasse. Wie die in die Ölwanne kommt - keine Ahnung. Werde diese und den Saugkorb sauber machen.


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Hier mal noch ein Bild der Kurbelwelle. Sonst nichts interessantes zu sehen.


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Hier noch ein Bild der Baustelle. Sieht chaotisch aus aber das tut es bei mir immer. :lala


Gruß Max
 

Anhänge

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Ja es ist besser wenn du den Kühlkreislauf mit heißem Wasser befüllst 60 - 65°C sollten reichen.
1. Du testest im Warmen Betriebszustand, also weiten sich Risse
2. Bei warmen wasser ist die Oberflächenspannung geringer = bessere Kriechfähigkeit durch kleinere Risse
 
Welche Menge Öl und Wassergemisch hast du beim ablassen aufgefangen. Das Bild mit der Dreckmasse, Dichtungsmasse, Dichtungspapier ist im Motorblock aufgenommen oder wo anders hingelegt worden. Ein Sieb ist ja auf dem Bild erkennbar. Was hat das abdrücken des Kühlkreislaufes erbracht, ist an den Laufbuchsen Wassseraustritt sichtbar.
Hatte meinen 10540 ja auch wegen Wasser im Motorenöl in der Werkstatt. Es war an einer Zylinderlaufbuchse die O-Ringe kaputt, aber da diese schon sehr marode aussahen wurde an den restlichen 3 Zylinder auch die Büchsen gezogen gereinigt und auch bessere hitzebeständigen O-Ringe eingebaut.Auserdem wurden einig Kühlerschläuche gewechselt die Wasserpumpe mit einer richtigen Dichtung versehen, vorher wurde das anscheined mal vom Vorbesitzer mit Hylomar-Dichtungsmasse abgedichte.Mit MAterialkosten und 45,5 Arbeits-Std habe ich incl. MwSt 3353,60 € bezahlt
 
Ich würde denken, das Bild mit dem Dreck ist ein Blick in die Ölwanne nach dem abbauen.

Wegen der O-Ringe - keine Sorge, es gibt heut nur noch die besseren (zumindest bei uns kann ichs sicher sagen) die alte Ausführung hab ich schon ewig nicht mehr neu gesehen.

Hylomar - war ich in den 90igern großer Fan von, bin ich heut nicht mehr überzeugt, weil ich von dem blauen Zeug mittlerweile schon zu oft und zu viel über all gefunden habe, nur nicht mehr an der Dichtstelle. Dahingehend sind die Erfahrungen mit Dirko HT (ehem. Dirko Rot) von Elring bisher (rund 10 Jahre) besser. Auch beim entfernen alter Dichtungsreste. Wichtig ist bei so Dichtmassen halt immer, das man die Dichtflächen wirklich sauber und Fettfrei bekommt, da scheitert es bei manchen ja schon.

@Maax
Warum ist das Saugrohr zum Saugsieb hin so ... eigig? :denk2: Da sitzt doch normal eine Dichtung die zum Saugkorb hin abdichten soll.
Und wackel mal am Ausgleichgewicht rum, die werden auch mal gern locker und dann wars das mit dem Motorblock wenn man Pech hat. Wenns nicht wackelt, Finger weg. :)
Lass den Druck mal über eine etwas längere Zeit drauf, also nicht nur paar Sekunden, ruhig mal was länger. Am besten mit einer Hilfsperson, dann kann einer gucken und der andere den Druck aufrecht erhalten.
 
Grüße,

Warum ist das Saugrohr zum Saugsieb hin so ... eigig?

Das Saugrohr ist schräg abgeschnitten, sieht nur durch die Perspektive so aus


Planänderung! Wollte heute schon mal Vorarbeiten und die Dichtflächen der Ölwanne reinigen, konnte mich aber nicht drunter legen da immernoch (nach 3 Tagen) Wasser Tropfte. :denk2:
Also habe ich mal n Eimer heißes Wasser gehohlt und aufgefüllt und siehe da - Laufbuchse 2 lässt durch

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Das Bild zeigt die Laufbuchse von unten. Man sieht deutlich das Wasser runter rinnen. Das Bild ist mit einer GoPro entstanden :rotwerd5


Nun hab ich den Kopf abgebaut (zuvor auch Wasser abgelassen) und bin drüber die Kolben auszubauen. Ich Nummeriere alles duch, auch die Einbaulagen markiere ich mir.

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Ist es sinnvoll die Köpfe später einzeln zu montieren oder so zusammen wie ich diese abgebaut habe?

Laufbuchsen sehen auf dem ersten Blick noch echt gut aus, Kreuzschliff ist deutlich zu erkennen!
Werde morgen die restlichen Kolben demontieren und mir Gedanken machen zu einem Abzieher zum Buchsen ziehen.
Kopfdichtungen sind auch noch in Ordnung, denke aber es ist angebracht auch diese zu wechseln.

Melde mich morgen nochmal mit einem Zwischenstand, natürlich auch mit Bildern! :)

Gruß Max
 

Anhänge

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Servus.
Auf youtube gib es unter Laufbuchsen ziehen ein Video wo einer an einem V8 Mercedes Motor die Laufbuchsen zieht. Ist normal so ein Deutz freak wo verschiedene Videos laufen hat. Der hat sich in dem Video eine Abziehvorrichtung für Laufbuchsen gemacht die ich toll finde. Wäre wirklich zum nachahmen geeignet, nur das er eine Abstich in der Scheibe zur Führung der Scheibe in der Laufbuchse gemacht hat wurde von Ihm nicht erwähnt ist aber auf dem Bild an einer Stelle etwas erkennbar.
 
Habe das Video gefunden. Nicht schlecht. Bei mir wird es an der Scheibe unter der Laufbuchse scheitern ... :denk2:
muss mir da etwas zusammen Improvisieren.
Die Buchse schaut ja paar cm nach unten raus. Das wird mein Vorteil sein. Ich muss morgen mal im Schuppen nachsehen, vielleich habe ich etwas was dort rein passt. Ich will ja so viel Auflagefläche der Buchse benutzen wie es nur geht. Muss damit auch irgendwie zwischen Kurbelwelle und Buchse kommen ... :denk

Es bleibt interessant! Ich lasse mir etwas einfallen! Erstmal nachschauen was mir mein Schuppen an Material bietet :rotwerd5

Gruß Max
 
Ja habe mich auch gewundert bei dem Bild mit der Laufbuchse von unten das die so weit aus dem Motorblock unten heraus ragt. Denke das wenn du Koben und Pleul draussen hast unten schon Platz für so ein Scheibe einbauen kannst. So viel Luft wie du von Buchse bis zum Motorblock hast muss das zum kurzen anheben ja gar nichts so kompliziertes sein.
 

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