Frage Erfahrung mit In-Line Hochdruchpressen

Eis.

Eis.

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Thilo
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Hallo Fan-Gemeinde,
hat jemand Erfahrung oder hat sich schonmal mit einer In-Line Presse für kleine Ballen beschäftigt?
Wie zum Beispiel die MF 1840 oder was gibt es noch für Hersteller?
Habe in Youtube die 1840 gesehen und war total begeistert, aber der Preis ist auch emens.
Grüße aus dem Schwabenland.
Eis.
 
das gab´s schon vor 50-60 Jahren
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Hallo Joachim,
Du hast recht, die MF18xx reihe oder von Case IH 4530 - 4550 oder 8520,8530.
im Moment presse ich mit einer Welger AP45, die aber vom Antriebskettenrad dem Verschleiß unterliegt.

Gruß

Thilo
 
Die MF hat in meinen Augen zwei entscheidende Vorteile. Durch den Anbau direkt hinter dem Schlepper ist die Straßenfahrt deutlich erleichtert und auch das Presse, gerade auf kleinen und engen Stücken, ist komfortabler.
 
Die Fortschritt Pressen aktueller Generation haben eine Knickdeichsel - auf der Straße also unproblematisch. Und die K-Serie kommt eben weil sie neben dem Schwad läuft auch prima mit relativ großen Schwaden klar, wo ich bei der MF Probleme sehe.

Ich denke in Sachen Wendigkeit nehmen sich beide wenig, die Knickdeichsel der K-Serie macht halt einige wett.
Das einzige was mir bei der MF auffällt und gefällt ist der ruhigere Lauf. Das würde ich als echten Vorteil ggü. der K-Serie sehen.

Was kost denn so ne MF ? :)
 
Joachim, da kann ich dir nicht zustimmen. Die Knickdeichsel funktioniert hier genau wie zBsp bei einer Welger und bringt nur leichte Verbesserung beim Straßentransport. Schau mal das Produktvideo der K434 an. Da sieht man gut das sie bei der Straßenfahrt noch deutlich zur einen Seiten übersteht. Wie jeder Kleinballenpresse. Das ist auf engen Dorfstraßen schon ein echtes Problem, gerade da Rücksicht im Straßenverkehr für viele ein Fremdwort ist. Die MF läuft sauber hinter dem Schlepper wie eine Rundballenpresse.

https://fortschritt-landtechnik.de/fortschritt-hochdruckpresse-k434/
 
Ich sag mal so - sie hat ne Straßenzulassung ist ist unter 3 m, soweit ich das in Erinnerung hab. Mag sein das sie trotz Knickdeichsel noch ne wenig mehr rechts übersteht als links, und ich weiß nat. auch nicht wie eng die Straßen bei dir daheim sind. Dachte aber mit 3 m wird wohl jeder klar kommen außer in Extremfällen. Und ob ich mit dem Schlepper leicht versetzt fahre oder exakt mittig... am Ende zählt die Transportbreite. Ja, da ist die MF schmaler aber es ging ja erstmal auch nur darum, das sie hinter dem Traktor läuft. ;)

Was mir halt gar nicht gefällt ist das:
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Da ist Ärger vorprogrammiert. Mag bei Mini-Schwaden gehen aber wenn man das Schwad vom Lohner weg pressen will, kanns (wird es) da eng werden und zu verstopfern kommen, würde ich denken.

Ich kenn die Seite und ich kenn das Video weiter untern, wo man sie mal in Transportstellung sehen kann. Aber solang sie Straßenzugelassen ist, wäre das für mich kein Problem, auch hier im Verkehrsreichen Leipziger Norden.

Wenn man freilich klein-Schwade nur hat und Wege wo der Traktor grad so rauf passt ... ja mei, dafür wird die MF wohl gebaut sein, dann passt sie auch dahin. Ich sag ja auch nicht das ich sie uninteressant finde, nur seh ich halt gerade in der mittigen Deichsel und der Schwadüberfahrt mit kleinem Traktor da gewisse technische Handycaps. Mehr nicht. Sag ja nicht das sie per se scheiße sei. ;) :)
 

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PS. verdammt... sehe grad du kommst da her, wo wir dieses Jahr kurz Urlaub machten... schade, hätte man sich ja mal kurz treffen können. :(
 
Wo warst du denn im Urlaub?
 
Übrigens hat die K434 eine PickUp von 1,80m und die MF von 1,90m
Denke von der Fahrgeschwindigkeit und dem Output nehmen die sich nichts.
Den einzigen wirklich Grund warum ich mich für die Fortschritt entscheiden würde und was ein echtes Alleinstellungsmerkmal ist was bis jetzt nie woanders kopiert wurde ist die Ballenrutsche zum direkten überladen auf einen daneben fahrenden Anhänger. Super Arbeitserleichterung wenn man richtige Hektar machen will.
 
Im Forsthaus ... warte, wie hieß es noch... Forsthaus ... Freitag: http://forsthaus-freitag.de/ (Anfang September)
Nah an der Ostsee, sehr ruhige Lage, und guter Startpunkt für die Oldtimertouren (hatten unseren Oldi mit genommen am Haken) zur Ostsee, zur Mela, nach Lübeck und nach Dänemark. :)
 
Mensch Joachim, da bist du ja direkt bei mir durch den Ort gefahren. Hättest ja auch eher mal was sagen können :lala

Wenn du das nächste Mal hier oben bist, lade ich dich gerne zu mir auf eine Tasse Kaffee ein und zum Zetor gucken :D:like
 
Darauf hoffe ich doch. Schöner Mist - das wir das vermehrt haben.
Wir wollen 2020 noch mal nach Dänemark, vielleicht klappts dann ja, zumal wir eventuell eh über Lübeck wollten, dort dann eine gute Bekannte besuchen. Dann könnten wir den Abstecher machen. :D ;)

Aber wir sind langsam Off Topic ... :lala ;)
 
Die In-line Pressen sollen zügiger, sauber und leichter jm die Kurven kommen, somit müsste
Man auch leichter durch Streuobst Wiesen kommen.
Bis jetzt der Riesige Wehrmutstropfen der Preis.
Sorry wenn ich Euch wiederspreche, mich haben die Welger Pressen mehr überzeugt wegen der Zuverlässigkeit als die Fortschritt Pressen.
Aber jetzt komme ich ein bischen vom Thema ab.:denk2:
 
Leider nein, deshalb mein Vorurteil,
Oder sind die Fortschritt unkaputtbar wenn geschmiert wird?
 
Leider nein, deshalb mein Vorurteil,
Oder sind die Fortschritt unkaputtbar wenn geschmiert wird?
Der war gut ... :D ;)

Es ist stets famos, wie gut Technik funktioniert, wenn man sich an die Wartungspläne halbwegs hält. ;) Ganz ehrlich, die Fortschrittpressen wurden auf Großflächen erprobt (wohlgemerkt, bevor man sie in den Verkauf lies u.a. durch das Prüfinstitut in Potsdam Bornim zu DDR-Zeiten) und genutzt und das im Schichtbetrieb von mitunter sagen wir mal, suboptimal motiviertem Personal. Weil, war ja nicht die eigene Presse sondern nur "unsere". Die alten galten schon als sehr robust und langlebig und die neuen von Fortschritt/Arneuba (in Blau/Schwarz oder Grün) sollen wohl ebenso brauch und haltbar sein.

Wenn man aus einer geringen Verbreitung, vermutlich eben wegen Vorurteilen, auf die Qualität einer Maschine schließen wollte, dann dürften die alten Zetor auch nichts taugen (in manchen Regionen) und mich wundert dann auch nichts mehr, speziell z.B. so Werbezettel aus den 70igern, wo dem zuhörenden Kunden aus D-West erklärt wurde was Zetor ist, das die Teileversorgung gesichert ist, das es geprüfte haltbare Maschinen sind usw..

Nimms mir bitte nicht krum, ich meins nicht persönlich, ich versuch mich im Zaum zu halten. Aber nach deiner Theorie hätte alle West-Technik nichts taugen sollen, da im Osten weitgehend unbekannt und sicher ohne Schmieren weitaus kurzlebiger wie die hiesige Technik damals. ;) Ich meins mit nem Augenzwinkern, hoffe das kommt auch so an. :)
Wie lange hält denn ein Fendt, wenn ich den nicht schmiere? Oder ein MB-Trac oder Schlüter? Oder Unimog oder was weiß ich? Richtig, wohl genau so lang oder kurz wie die DDR-Technik, wenn sie so misshandelt würde.

Ich glaub, in vielen Regionen ist noch heute nicht bekannt, was die Ingenieure damals geleistet haben, entwickelt und in Prototypen gebaut. Und was dann ein aufs andere mal politisch abgewürgt wurde aus diversen meist finanziellen Erwägungen.

Beispiel: ein Hydro-pneumatisch gefederter, aktiv gesteuerter Sitz, wurde von Fortschritt vor 1987 Marktreif entwickelt, die Serienproduktion scheiterte allein am Luftbalg, der entweder gegen teure Devisen von Continental hätte kommen müssen oder aber erst noch von Pneumant entwickelt werden. Beides zu teuer, also auf Eis gelegt.
Beispiel2: Weltweit!! Ab 1985 wurde der erste Serien Common-Rail-Diesel Motor in der DDR, in Ludwigsfelde für den L60 produziert. Siehe Video unten.
Beispiel3: der Serienreif entwickelte Fließheck Kleinwagen P603 als Trabant-Nachfolger. Serienreif ein paar Jahre vor dem legendären VW Golf I und sich dann auch noch erschreckend ähnlich in der Formgestaltung. Die Konstrukteure hätten ihn liebend gern gebaut. Statt dessen mussten Prototypen und Unterlagen weitgehend vernichtet werden. Ich hätte es verstanden, wenn solche Fachkräfte dann abgehauen wären oder sich gar den Strick genommen hätten. Ich hätte das wohl nur schwer ertragen können. Zumal öffentlich von den Entwicklungen kaum was bekannt wurde und alle meinten die in Zwickau können nur den Trabant bauen und sind zu blöde....

Das soll nun nicht Schönfärberei sein, es gab auch Mist im Osten, keine Frage. Aber nur weil wir politisch verordnet in einigen Bereichen veraltete Technik hatten, heist das weder das wir nichts drauf hatten, noch das wir nicht willig waren. Da sollte man schon etwas differenzieren und das Ganze im geschichtlichen Zusammenhang betrachten.

Landwirtschaft war für die DDR extrem wichtig. Das Land sollte (musste) sich weitgehend selbst ernähren um teure Importe zu vermeiden. Demzufolge wurde sehr viel Forschung und Entwicklung in diesem Bereich geleistet, was man nicht wegwischen sollte.


Gehe zu: https://www.youtube.com/watch?v=VaKRR8GeiXw

Gehe zu: https://www.youtube.com/watch?v=_WN5QePnnkk

Gehe zu: https://www.youtube.com/watch?v=9RXJHXdDwlM

Gehe zu: https://www.youtube.com/watch?v=Qvb63H0z2a8

Gehe zu: https://www.youtube.com/watch?v=St8UfE-YJGw

Gehe zu: https://www.youtube.com/watch?v=Z2sbu22pUUM
 
Schwer zu sagen. Die offizielle Geschichte spricht dagegen, die Zeitlinie und die damaligen geschäftlichen Beziehungen und Formensprache eher dafür. ;)
 
Hallo Joachim,
In die Richtung wollte ich nicht wirklich:(,
Aber kann hier immer sehr viel lehrnen, Geschichte und Technik:)
Dachte Du gibst Tips, was an der Fortschritt Presse (welche Type) sogut oder besser als an der AP53 von Welger ist.
Dann könnte ich auch nach sowas ausschau halten, müsste ja eine Alternative zu der roten Flotte sein.

Gruß Thilo
 

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