Du brauchst zum sauberen einstellen die, bzw. eine, Einstelllehre. Denn du muss die jeweils drei zusammengehörigen Hebel exakt gleich einstellen, da es sonst eher schlimmer wird. Wenn die Hebel dichter wie 3mm am Ausrücklager sitzen (das übrigens auch ab und an nach Vorgabe im
Handbuch geschmiert werden sollte) und man mal davon ausgeht, das die irgendwann mal korrekt standen, dann zeigt das auch schon einen gewissen Verschleiß der Kupplungsscheibe(n) an. Wie gesagt, wenn die zuvor mal richtig eingestellt waren als die Kupplungsscheiben montiert bzw. getauscht wurden.
Wenn man da unbedarft nachstellt, kanns passieren das man die Kupplungsscheibe bis auf die Nieten runter fährt und am Ende nicht nur die relativ günstige Kupplungsscheibe fällig wird, sondern eben auch das Schwungrad und die Druckplatten. Was dann schon a weng ins Geld geht.
Hier also mit Verstand arbeiten und optimaler Weise mit Vorkenntnissen zum Zustand der Kupplung. Immer schwierig bei gebrauchten... ich weiß.
Führ die Fahrkupplung interessieren dich übrigens nur die 3 Ausrückhebel (Flacheisen
), welche das kleinere, innere Drucklager berühren - die anderen 3 tangieren nur die Zapfwellenkupplung und ggf. den Drehmomentwandler, falls verbaut.
Also:
Wenn alle Hebel jetzt gleich weit weg von den Ausrücklagern stehen, dann lass die Finger davon und stell die Hebel nur an der dafür vorgesehenen Verstellung an der zum Kupplungspedal nach oben führenden Verbindung ein (Spannschloß) denn so verstellst du alle 3 Ausrückhebel stets gleichmäßig! Wenn du an den gekonnterten Muttern an der Schwungmasse herum docktorst, kanns böse enden. Da geht man nur ran, wenn die Hebel unterschiedlich weit von deren zugehörigem Drucklager entfernt stehen - sonst nicht!!!
Wenn das dann wieder stimmig ist, muss anschließen die Getriebebremse eingestellt werden. Steht wie schon gesagt alles beschrieben hier im
Lexikon > Getriebe/Achsen > ...