Bericht Bremsreparatur am 5211

Napi

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Habe mich heut mal bei gemacht und die Bremse an einem unserer 5211 nach und nach Instand zu setzen.
Da sich der Druckausgleicher mit Druckluftansteuerung bei betätigung kein Stück bewegt hat, habe ich den heut mal kurzerhand zerlegt.
Und schonmal ein großes Übel entdeckt!







Total verdreckt und Festgegammelt.

Und dann das nächste:



Quizfrage: Was fehlt hier????




Genau die Feder und Scheiben im inneren!!!

Und die Gummiringe sind auch nicht mehr die besten, sehen aber nicht so aus als wären es normale Dichtringe.

Bei der Rechten Bremse wird wohl der HBZ fertig sein, als ich den Druckausgleicher ausbaute lief aus der Leitung links munter die Bremsflüssigkeit wären Rechts nichts kam nichtmal beim Pumpen mit geteilter Bremse.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Das sieht nicht gut aus, bei meinem muß ich auch mal nachschaun, muß mich nämlich ganz schön in die Pedale stellen, damit er blockiert. Wobei es sein kann das die großen Räder aber auch das Problem sein könnten. Laut meinem Zetor-Spezialist ist das dann wohl so ne Sache, die man aber nicht über bewerten soll.
 
Laut meinem Zetor-Spezialist ist das dann wohl so ne Sache, die man aber nicht über bewerten soll.

Eigentlich sind die Bremsen des Zetor garnicht so schlecht, aber vieleicht solltest mal entlüften oder du hast etwas Öl auf die Beläge bekommen das der Dichtring des Getriebes schon langsam inkontinent wird.

Habe mich heut mal an den HBZ rechts ran gemacht und hatte eigentlich schon im Hinterkopf das ich nen neuen bestellen muss.

Weit gefehlt aufgrund der Tatsache das die Bremse wahrscheinlich mal trocken war ist der Kolben einfach in der hinteren Stellung stecken geblieben.

Also dat Ding mal Zerlegt!!!!

Hier mal nen Bild der Einzelteile im Hauptbremszylinder.



Das Ventil welches einen gewissen Vordruck im System hält und verhindert das die Bremse Kpl zurückfährt besteht aus 4 Teilen



Das Ventil zusammensetzen ist ne Qual aber nach 20 min Fummeln hat es endlich geklappt.





Am Kolbenboden sitzt noch ein Ventil (roter Kreis) welches verhindert das beim treten der Bremse die Flüssigkeit in den Behälter zurück gedrückt wird.



Alles Sauber gemacht wieder zusammengesetzt und siehe da er Funktioniert wieder.
 

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Prima und quasi Lexikon verdächtig.
 
Bitte kannst gern machen
 
Gut habe mich mal beigemacht und ein Schnittbild vom Druckausgleicher angefertigt wenn du möchtest kannst du den auch für´s Lexikon nehmen.

 

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So gestern kam die Lieferung neuer Ersatzteile.


Nachdem im alten Druckausgleicher sämtliche Federn fehlten und die Dichtungen nicht mehr so viel hergaben haben wir uns entschlossen ihn durch einen neuen zu ersetzen.



Das andere Fernthermometer (Universalteil mit langem Kabel) welches jetzt verbaut ist wird auch durch das Originale ersetzt da werd ich aber gleich noch das Thermostat einbauen, das muss ich aber erst noch holen bis dahin liegt das hier erstmal auf Eis!

Danke hat mal wieder bestens geklappt.
 

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Ich hoffe, du hast vom alten Druckausgleicher die Gummimanschette vom Ausgang zum Anhängerbremsventil aufgehoben. Die neuen sind leider Murks. Meine war nach einem Jahr im Schatten schon eingerissen, und mittlerweile etwa 2 Jahre nach Einbau, fängt sie an richtig gehend zu zerbröseln.

Notiz an mich: Ersatz beschaffen.
 
Wusste ich es doch ich war der Meinung da war ne Schutzmanschette drauf fand die aber im ET Katalog nicht muss nochmal schauen.
Der alte hatte auch schon keine mehr drauf also hab ich Momentan keine gut Punkt für die nächste Bestellung.

Danke Joachim sonst wäre der spätestens in 2 Jahren auch festgegammelt.




So konnte ich ja auch nicht finden, der war bei der Luftdruckbremse mit drin und ich Idi.. hab immer bei der normalen Bremse geschaut.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Der Druckausgleicher ist verbaut, beim befüllen der Bremse mit Bremsflüssigkeit dann das böse erwachen.



An der Stelle war das Rohr gebrochen, Wahrscheinlich als damals jemand Druckausgleicher dran war.
Dadurch das all die Jahre der HBZ in der hintersten Stellung stecken Blieb lief da nie wieder Bremsflüssigkeit raus!

Also Leitung nachsetzen und Bördeln, nachdem alles fertig war nur noch Entlüften.

Probefahrt lief gut erst sträubten sich die Bremsen etwas, nach Jahrelanger Pause kein Wunder das gab sich aber nach wenigen Vollbremsungen.
 

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Ich hab die Leitungen übrigens alle mit Owatrol-Öl behandelt, trotz das die neu waren. Da die alten bei mir an zum teil durchgegammelt waren. Das kannst auch bei den alten machen, soweit du ran kommst, aber wenns Bodenblech raus ist, solltest ja gut bei kommen.

Schön das er wieder ordentlich bremst.
 
Das AHBV lässt sich aber gut zerlegen...


 

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Danke Joachim,
die Druckluftanlage werd ich mir wohl mal gesondert vornehmen weil der Kompressor scheint auch nicht mehr so Prall zu sein der Braucht gefühlte 15 Minuten von 0 Bar bis zum ersten abpfeifen, Manometer oder Geber spinnen auch, ist ja alles kein Wunder der Zetor lief ja seit Anfang der ´90 nur noch im Stall zu Hächseln.
Aber alles nach und nach!
 
Willkommen im Club! Meiner macht trotz repariertem Kompressor nur 4 Bar, ich werd wohl den Druckregler mal austauschen müssen...
 
Nur möchte ich auf die Verschlusschraube Druckausgleicher aufmerksam machen. Letzte halbe Jahre haben wir schon 3x Auslauf Bremsflüssigkeit von neue Teil. Das Loch in minderwertig Verschlusschraube.
 

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Oh danke für den Hinweis!

Ist ja echt bescheiden genau an der Stelle wo der Dichtring sitzt, Notfals hab ich noch den alten da da könnte ich den Deckel verwenden wenn meiner Undicht wird und die Maße passen!
 
@ Napi... ich dachte auch das bei meinem der Kompressor im A... ist weil er keinen Druck aufgebaut hatte, hab dann bei laufendem Kompressor mal alle Leitungen kontrolliert und siehe da, an einer Verschraubung War die Börtelung unter der Mutter komplett weg. Hab dann die Leitung ausgebaut und neu gebörtelt,neue Dichtung dazwischen und seit dem hält er die Luft mindestens zwei Wochen bei 6 Bar.
 

Hi

ich habe Probleme mit der Kupplung und der Bremse an meinem 5211, es scheint, als wenn alle Dichtungen gequollen sind.
Hintergrund:
Die Kupplung rutscht manchmal. Wenn man dann die Entlüftungsschraube am Nehmerzylinder kurz öffnet, spritzt förmlich etwas Flüssigkeit raus und die Kupplung funktioniert wieder einwandfrei. Pedalspiel passt, daran liegt es nicht! Ich habe dann den Geberzylinder getauscht, danach ging es für ein paar Wochen gut, Bremsflüssigkeit entsprechend mit DOT4 beim Tausch des Zylinders ersetzt. Jetzt habe ich aber sporadisch das gleiche Problem. Ich habe mir daraufhin mal den alten Geberzylinder gegriffen und auseinandergenommen. Man sieht gut, dass das Gummi vom Rückschlagventil gequollen ist und dadurch dauerhaft schließt. Konnte das mit Druckluft am alten Geberzylinder nachstellen. Das erklärt das Verhalten.
Gleiches mit der Bremse. Diese bleibt dann auch leicht betätigt. Wir haben dadurch mal fast einen Anhänger mit Druckluftbremse abgefackelt, weil der immer leicht gebremst hat. Man hat es aber aufgrund der Ladung nicht gemerkt ...
Wir hatten dann den Druckausgleicher getauscht, das hatte aber auch nicht geholfen...

Gibt es eine Einschränkung bzgl. der zu verwendenden Bremsflüssigkeit?
Ich habe keine Lust wieder die Zylinder zu tauschen und dann aber das gleiche Problem wieder zu bekommen....

Habt ihr da Erfahrungen oder Hilfestellungen?

Grüße
Stephan
 

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